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Kosteneinsparung ist angesagt: Ich zahle fast 700 Euro im Jahr für diverse Internetdienste

Neugierde und Spaß am Experimentieren sind Dinge, die einen angeblich jung halten sollen. So hat man das oft gelesen. Es wird auch gern gesagt, dass das Internet die Entwicklung einer „Gratiskultur“ in Deutschland erst richtig gepusht haben soll.

Ich glaube sogar, dass Begriffe wie „Geiz ist geil“ und „Ich bin doch nicht doof“ Synonyme für gewisse Charaktereigenschaften sind. Aber ganz so ist es doch nicht.

Ich habe mal eine kleine Auflistung der Dienste gemacht, die ich via Internet nutze und für die ich bezahle bzw. bezahlt habe. Einige werde ich nämlich wieder kündigen. Was ich hier nicht aufführe, sind die Kosten für diverse Wordpress-Themes, die diesen Wert noch erheblich übersteigen werden.

Jährliche Kosten für Internet-Dienste

Daneben zahle ich – nicht grundsätzlich aber doch häufig – Geld an Software-Autoren (Freeware, Plugins, Apps), wenn mir deren Produkte gefallen und ich diese gern und regelmäßig einsetze. Ich wollte hier immer schon mal die Frage danach stellen, ob auch ihr bereit wärt, für häufig genutzte Produkte, Geld auszugeben (einmalig oder regelmäßig, also monatlich, jährlich).

Damit die Frage nicht so abstrakt bleibt, habe ich eine Liste von Produkten zusammengestellt, die wahrscheinlich viele Leute regelmäßig nutzen. Wie handhabt ihr das? Zahlt für die die Nutzung oder wärt ihr bereit, für diese Nutze Geld zu bezahlen? Welche Erweiterungen oder Apps fallen euch ein, die ihr auf keinen Fall mehr missen würdest. Würdet ihr ggf. Geld dafür bezahlen?

1.) Feedly
Feedly kommt so langsam in Tritt – der Fortschritt ist allerdings etwas enttäuschend. Ich würde gern zurück zum Google Reader! Überlege, ob ich die Premium Version brauche.

2.) Ifttt
Ifttt – wer auf Automatisierung steht, sollte dort mal reinschauen. Mit ifttt steure ich z.B., dass alle Anhänge, die in meinem Google Mail – Postfach ankommen, in ein bestimmtes Laufwerk bei Google Drive kopiert werden. Sehr praktisch.

3.) Delicious
Delicious – Bookmarkdienste sollen aus der Mode sein, Delicious mag ich einfach. Nach dem kürzlich erfolgten Update macht die Arbeit damit noch mehr Spaß.

4.) Last Pass

Last Pass (Erweiterungen für viele (alle) Plattformen sind verfügbar) ist mir ans Herz gewachsen. Ich nutze inzwischen die Premium-Version.

5.) Shareaholic
Mit der Google Chrome – Erweiterung von Shareoholic komme ich sehr gut klar. Als „Zentrale“ zum Sharen ist mir diese Erweiterung lieber als viele andere Alternativen, die ich ausprobiert habe – übrigens auch für andere Browser.

6.) Google Dictionary (by Google)
Die Erweiterung „Google Dictionary (by Google)“ nutze ich schon gefühlte Ewigkeiten auf allen PC’s. Ein Doppelklick auf unbekannte oder unklare Begriffe und (meist) hat man sofort die gewünschte Erläuterung. Das macht zwar irgendwie denkfaul ist aber trotzdem ne klasse Sache.

7.) Wikipedia
Wahrscheinlich gibt es keine Website, die ich häufiger nutze. Da ist es für mich Ehrensache, dass ich jährlich meinen Obolus leiste. Auch für dieses Angebot gilt, dass es einen leider manchmal in seiner Faulheit unterstützt. Vielleicht wäre der Weg zum Bücherregal, in dem immerhin auch noch ein Lexikon (alt, älter, historisch) auf einen geneigten Leser wartet, ja doch eine Alternative.

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14 Gedanken zu „Kosteneinsparung ist angesagt: Ich zahle fast 700 Euro im Jahr für diverse Internetdienste“

  1. Meine Internetaktivitäten kosten mich im Jahr 43,92€ für mein Hostingpaket inkl. drei Domains. Dann natürlich noch anteilig der Internetzugang im Telefon-Festnetzpaket.

    Das war’s.

    Kostenpflichtige Internetdienste nutze ich keine, ich wüsste auch gar nicht, welche mir irgendeinen Nutzen bringen würden.

    An Wikipedia überweise ich unregelmäßig Spendenbeträge.

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  2. Hast Du da nicht etwas bedeutendes vergessen? Ich meine, wie kommst Du denn ins Netz? Per Gedankenübertragung funktioniert das glaube ich noch nicht.

    Ich zumindest muss immer noch eine Flatrate bezahlen!

    Aber außer eben dieser Flatrate (600 € Jahr / 50 € Monat, Telefon natürlich inkl.), meinem Webspace für die Domains und hin und wieder mal für eine Community zahle ich nichts.

    Denn für mich stellt sich z. B. die Frage nach Cloud-Diensten nicht. ich sichere meine Daten auf einer externen Festplatte. Daher kommt wohl auch mein Unverständnis darüber, das alle über die NSA und Co. schimpfen und sich empören, denen aber immer mehr ihrer Daten zum ausspähen geben.

    Oder glaubt irgendwer wirklich, die Geheimdienste dieser Welt hätten auf die Cloud-Dienste keinen Zugriff?

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  3. Ich nutze das All-Inkl Privat Paket für 4,95€ im Monat und zahle als Telekom-Mitarbeiter für das Spotify Premium Abo 6,95€. Für 200 GB Google Drive zahle ich (Chromebook Nutzer) ebenso nix wie für Evernote Premium als Telekom-Kunde

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  4. @Marcus: Stimmt, die Flatrate hatte ich vergessen. Macht nochmal 39,95 im Monat.

    Das mit den Cloud wird wohl stimmen. Aber wer kann uns schon versprechen, dass unsere Festplatten nicht ebenso infiltriert wurden? Deine externe bevor sie vom System abgehängt wurde. 🙂

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  5. @Marcus: Wenn man keinen Nutzen in der Benutzung eines Dienstes sieht, sollte man diesen auch nicht bezahlen. Werbung funktioniert halt – bei mir. Es werden Bedürfnisse geweckt. Aber ich weiß natürlich, dass es auch mit weniger geht.

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  6. @Horst: Ich habe auf das größere Paket aufgerüstet und brauche es eigentlich nicht. Vielleicht gehe ich irgendwann zu einem anderen Hoster oder rüste ab. Kannst du mit dem Spotify – Paket auch die Apps nutzen? Ich mache das viel. Darin liegt auch der Unterschied bei den Kosten. 200 GB würden mir wohl reichen. Ich nutze Google Grive gern und viel. Und bei Evernote habe ich auch noch die kostenlose Version via Telekom. Aber ich muss mich bald entscheiden. Ich glaube, ich investiere die 40 Euro für Evernote. Ich hatte schon mal mein Abo gekündigt. Aber das Ding ist echt gut. Inzwischen nutze ich es viel mehr als früher.

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  7. @H. Schulte: Mein Spotify Account ist ein normaler Premium-Account mit dem ich auch Apps nutzen kann. Ich denke Evernote Premium werde ich auch behalten. Dieser Dienst ist ja für alles gut.

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  8. @H. Schulte: Ich nutze nicht für alles GDrive. Einige Dinge speichere ich ausschließlich lokal. Für den Datenaustausch zwischen meinen Geräten ist GDrive jedoch ideal. Auch meine gesamten auf meiner Webseite angebotenen Downloads liegen in einem GDrive-Ordner.

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  9. Oh je, böse Sache. Ich darf gar nicht daran denken, wie so eine Aufstellung bei mir aussieht! Aber vielleicht muss ich es doch mal tun?!

    Die Frage nach den Diensten…
    Feedly bin ich Premium Mitglied. Weil ich diesen Dienst, nach dem Google-Ende, wirklich unterstützen möchte und sie mir meinen normalen RSS-Workflow ermöglichen:
    2/3 der Feeds lese ich auf iPhone oder iPad, feedly ermöglicht mir das mit ihrer API. Und die Webversion finde ich natürlich auch ganz schick.
    Lastpass zahle ich auch. Habe davon keinen (mit bekannten oder genutzten) Vorteil, möchte dem Dienst aber damit auch danke sagen und die Existenz gewährleisten.

    Bei mir kommt noch Dropbox als größerer Kostenfaktor dazu. Ich habe mir das 100 GB Paket geholt, mit sämtlichen Gratis-Speichern komme ich dort auf nette 130 GB Cloud-Backupspeicher.
    Überlege immer wieder, ob GDRive eine Alternative wäre – momentan sehe ich Dropbox aber vorne.

    Nun ja, und der Luxus das ich mir einen dedizierten Server gönne… reden wir nicht groß drüber. Vernünftig ist das sicher nicht!

    Seufz… und jetzt lege ich mir auch mal ein Google Doc (löst du damit Office ab?) an und nenne es ebenfalls „Kosten Internetdienste“…

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  10. @Marc: vernünftig mögen unsere Investitionen nicht sein. Spaß machen sie und vor allem, die Anerkennung der Dienste ist wichtig. Das ist auch für mich ein Grund, weshalb ich im einen oder anderen Fall Fernfühlen Dienste bezahle. Es gibt auch Offline -Tools, die ich viel nutze und deren Autoren ich gern meinen Beitrag zukommen lasse. Freecommander ist ein gutes Beispiel.

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  11. @Horst: da muss ich glatt noch einmal nachlesen, was denn nun wirklich die Unterschiede sind.ich habe den 9,99 – Tarif von Anfang an. Wenn ich mich richtig erinnere, würde der 4,95er später zur Verfügung gestellt.

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  12. @Horst:

    Das Ding ist: Meine Externe FP mag zwar viel, um nicht zu sagen ständig am PC hängen. Im Gegensatz zu den Clouds bin ich aber nicht 24 h online. Sondern seit meinem neuen Job nur noch maximal 3 bis 4 Stunden in der Woche. Am WE natürlich (wesentlich) länger.

    Aber halt kein Rund-um-die-Uhr-‚Service‘ für die Schnüffelnasen!

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  13. @H. Schulte: Um es klarzustellen. Mein Spotify-Tarif kostet eigentlich 9,95€. Als Telekom-Mitarbeiter bekomme ich den allerdings billiger!

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  14. @Marcus: Jetzt kapiere ich es. Ich dache nämlich, dass der halbe Tarif nur die Nutzung von PC oder Notebooks zulässt – eben keine Apps. So ist das etwas anderes. Genieße den günstigen Tarif 🙂

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