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Ist die allzeitliche Verfügbarkeit jedes erdenklichen Film- oder Musiktitels überhaupt wünschenswert?

Der Niedergang der Videotheken in Deutschland vollzog sich in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit. Vor 10 Jahren existierten noch 3.500 Videotheken, heute sind es noch 620. Die höchste Zahl von Videotheken in Deutschland wurde kurz nach der Wende im Jahr 1990 gezählt. Es waren ca. 9.500!

Wie dazu wohl die Entwicklung von „Schallplattengeschäften“ (oder wie würde man die heute überhaupt nennen?) passt? Derzeit gibt es wohl in ganz Deutschland noch 475 Plattengeschäfte.

Dieses besondere Gefühl, die Regale im Plattengeschäft abzuschreiten und nach Neuerscheinungen zu suchen, hatte für mich zu seiner Zeit eine Bedeutung. Aber das ist lange vorbei. Dennoch gibt es sie noch. Im Vergleich mit den Plattengeschäften ist die Zahl von ca. 600 Videotheken also gar nicht so gering.

Der seit einigen Jahren wahrnehmbare Renaissance von Vinyl-Platten mag sich verfestigen, am generellen Trend zum Streaming wird das kaum etwas ändern.

Streamen und der Wert des Kreativen

Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich empfinde es als Bereicherung, dass ich mir beliebige Filme aus einer Riesenauswahl im TV, am PC oder am Smartphone anschauen kann, nach denen mir gerade ist oder die Musik zu hören, die gerade herausgekommen ist. Noch jedenfalls.

Ich streame unglaublich viel. Mein last.fm-Profil lässt diesbezüglich keine Zweifel aufkommen. Darin sind nicht einmal die Videos enthalten, die ich mir bei Amazon-Prime oder Netflix etc. anschaue.

Mein Plattenspieler wurde nicht erneuert, nachdem er defekt war und ein 8-fach-CD-Spieler von „Onkyo“ hat nach vielen Jahren klaglosem Dienst seine Tätigkeit ebenfalls eingestellt. So wurde es Zeit für etwas Neues.

Sagt man heute eigentlich noch „Stereoanlage“?

Das Gerät, das ich mir vor ein paar Jahren gegönnt habe, bezeichnet der Hersteller als CD-Internet-Receiver. Für mich handelt es sich eher um eine Art „eierlegender Vollmilchsau“. Vor ungefähr 4 Jahren war ich mit diesem Prunkstück ganz weit vorn. Ich bin bis heute damit hochzufrieden.

1970 nach 1996

Es stellt in unserer Wohnung die zentrale Verbindung zwischen Spotify, Alexa, Internet, TV-Gerät und Stereolautsprechern dar und kann was weiß ich noch alles. Es ist gigantisch, über welche Anschlussmöglichkeiten solche Spitzengeräte heutzutage verfügen. Hätte ich damals, Anfang der 1970er Jahre doch diese Technik zur Verfügung gehabt…

Wer ahnte damals, wie schön diese neue Welt würde? Don Tapscott beschrieb auch diesen Teil davon schon 1996 in seinem Buch: „Die digitale Revolution“:

Als sich die Rockband R.E.M. ans Atlanta 1995 auf Tour begab und erstmals nach fünf Jahren wieder intensiv live auftrat, konzentrierte sich der Aufwand für PR weitgehend auf das Internet. Die Daten der Nordamerikatour wurden im Januar, nur wenige Tage vor dem ersten Konzert in Perth, Australian, über WWW bekanntgegeben. R.E.M.-Fans konnten dem Tourneefolder von MTV-News nicht nur den Tourneeplan, sondern auch Interviews mit den Bandmitgliedern in Ton und Bild sowie Konzertinfos entnehmen. Noch nicht genug? Nun, dann tauchen Sie eben ins WWW ein, und holen Sie sich die gesamte Liste nicht freigegebener R.E.M.-Aufnahmen und -Bandfotos‚ alle Songtexte und sogar die Sounds einiger ihrer berühmten Gitarrenriffs.

Quelle: „Die digitale Revolution“

Und es kommt noch viel besser. Ich war schon baff als ich diese Zeilen las, weil ich nicht erwartet hatte, wie genau der Autor unsere Realität zwanzig Jahre bevor sie existierte beschrieb:

Und was kommt als nächstes? Klicken Sie Ihre persönliche Lieblingsnummer eines der Sänger an, lehnen Sie sich zurück, und genießen Sie das Video! Der R.E.M.-Markt ist elektronisch, er findet im Netz statt! Kann es da noch lange dauern, bis auch das R.E.M.-Vertriebssystem über das Netz abläuft? Was passiert dann mit ihrer derzeitigen Plattenfirma, den Warner Brothers Records? Welche Rolle spielen in dieser neuen Welt überhaupt noch Plattengeschäfte? Oder was wird aus Ihrer Radiostation, wenn Sie sich erst einmal R.E.M.-Musik auf Knopfdruck über Digital-Autoradio aus dem Netz holen können? Ja, was passiert mit MTV selbst, wenn Sie Ihrem Fernsehgerät problemlos befehlen können: „Los, spiel mir den ersten Cut aus dem neuen R.E.M.-Album“? In der Musik bläst -wie überall «ein neuer Wind. Ein neues Zeitalter steht vor der Tür, und niemand wird es aufhalten. 

Quelle: „Die digitale Revolution“

Mein Bezug zu Filmen hat sich anhand der heutigen Möglichkeiten und durch die starke Zunahme von Serien die in einem starken Wettbewerb zum herkömmlichen Filmangebot stehen, erheblich verändert.

Darüber bin ich nicht erfreut. Filme bedeuten mir heute in der Regel nicht mehr so viel wie früher. Anders gesagt, ich lasse mich nur noch schwer für einen neuen Film begeistern. Das war früher ™ vollkommen anders.

Bei der Musik bin ich mir diesbezüglich noch nicht ganz im Klaren. Mir war gar nicht bewusst, dass Deutschland weltweit einer der größten Märkte für Musik ist. Schade, dass trotz dieses Faktums viele Künstler 

Fans der „alten Technik“ bedauern den Verlust von Hörgenuss, Haptik und ein Gefühl für das, was wir älteren noch mit dem Besitz und der Pflege von Schallplatten verbinden.

Nicht wenige sagen, dass zunächst die Digitalisierung (Umstellung, Verteilung von Schallplatten auf MP3 und später auf Compact Discs) viel
zum Negativen verändert hätte und das Streamen, also die allzeitliche Verfügbarkeit jedes Wunschtitels, die Faszination, die dieses Medium einst für uns Menschen gehabt hat, stark eingeschränkt hätte.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Entwicklung?

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12 Gedanken zu „Ist die allzeitliche Verfügbarkeit jedes erdenklichen Film- oder Musiktitels überhaupt wünschenswert?“

  1. Ich habe inzwischen nahezu meine gesamte CD-Sammlung sozusagen „re-digitalisiert“ auf Festplatte. Sind knapp 580 Alben. Lediglich drei Klassik-Pakete mit jeweils mehr als 10 CDs sind noch nicht auf der Platte.
    Ich streame über meinen Cambridge Audio – Multiformatplayer (BD,DVD,CD,SACD).
    Darüberhinaus habe ich noch meinen alten Thorens-Plattenspieler und ca. 130 LPs Restbestand. Das meiste davon sind sehr gut erhaltene „Schätze“, die es so nicht auf CD gibt, von Downloads ganz zu schweigen.
    Dem haptischen Gefummel mit LPs kann ich dabei aber schon lange nichts mehr abgewinnen, das ist für mich Retro-Hype.
    Für mich stellt das Streamen von Musik einen Fortschritt dar – weg von physischen Tonträgern, hin zu einem Summen-Datenträger, auf dem die gesamte Musik lagert. Das ist für mich komfortabel und sicher, und es braucht wenig Platz.
    Dass ich heute praktisch jede Musik, die mich interessiert, probehören und bei Wunsch erwerben kann, ohne dass ich eines der kaum noch vorhandenen und schlecht sortierten Plattengeschäfte (oder Abteilungen in Medien-Märkten) aufsuchen muss, ist in meinen Augen ein ganz großer Vorzug der Musik-Digitalisierung.
    Spannend bleibt das Neuentdecken von Musik und Musikern für mich trotzdem. Das gibt’s nur nicht mehr im Plattengeschäft.

    Über meinen AV-Receiver kann ich Internetradio streamen, der einzige Sender, den ich höre, ist ‚Radio Paradise‘ (ich war nie ausgesprochener Radiohörer…).

    Filme verlieren auch bei mir Bedeutung, ich schaue kaum noch etwas. Ich weiß seit längerer Zeit schon kaum mehr, was in den Kinos läuft und was auf BD erscheint.
    Es bleiben meine paar Lieblings-TV-Serien, die ich übers Netz oder per DVD/BD schaue und längst nicht mehr im Fernsehen.

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  2. Videotheken übrigens begleiteten mich mit ihren Leihangeboten seit 1983 bis 2008 immerhin rund 25 Jahre. Das war schon eine schöne Sache — die mir aber inzwischen ziemlich fern geworden ist. Die Videotheken, in denen ich Mitglied war, gibt es längst nicht mehr.

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  3. Schon komisch, wie sich die Erfahrungen gleichen. Beim Filme gucken geht es mir ganz ähnlich. Den Grund für meinen Interessenverlust habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht hat es mit dem Alter zu tun oder mit dem Überfluss im Angebot? Ich nutze als Ersatz für das Stöbern im Plattengeschäft Spotify aber auch Musikseiten wie Laut.de zum Beispiel. Außerdem spähe ich immer nach Empfehlungen und checke bei Spotify, ob sie mir zusagen. Das ist eine tolle Methode, die die neuen Medien erst ermöglicht haben. Trotzdem überlege ich mir, ob ich meinen kaputten Plattenspieler nicht doch mal ersetze. Ich habe nämlich immer noch 600 Schallplatten im Keller. Die Schätzchen vergammeln, was ein bisschen schade ist. https://www.audioblock.de/plattenspieler-ps-100-plus

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  4. Ich habe gerade vor ein paar Tagen alle meine CD verkauft. Einen CD-Player habe ich schon lange nicht mehr. Zurzeit nutze ich die Angebote, die das Web zur Verfügung stellt. Das ist hauptsächlich Amazon Prime, Netflix und EntertainTV. Wobei hier hauptsächlich Internet-Radio über zwei Echos läuft.

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  5. Den Versuch, meine Schallplatten zu verkaufen, habe ich zum ersten Mal irgendwann in den 80er Jahren auf einem Trödelmarkt unternommen. Ein krasser Misserfolg 🙂 Aber jetzt ließe sich damit wohl eher Geld verdienen. Es gibt scheinbar doch viel mehr Leute, die an Vinyl-Alben interessiert sind. Meine CD – Sammlung ist nicht so groß. Ich habe eine Alexa. Das ist toll. Sogar mein Großneffe Fynn hat seinen Spaß an dem Teil. Er fragt gern: Wie macht der Löwe oder solche Sachen. Klappt meistens ganz gut.

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  6. Aus aktueller Musik war ich schon vor dem Internet raus, im Lauf diverser Umzüge ist meine „Anlage“ inkl. der Schallplatten verschwunden – ich lebe in auditiver Stille, hör mir nur ab und zu auf Youtube ein paar Oldies oder auch mal was Neues an, Punktuell, eher selten.
    Streaming im Smart-TV war und ist dagegen eine Offenbarung, ein Quantensprung gegenüber früher. Per Amazon-Prime / Lovefilm lernte ich neuartige Serien kennen, die sich zu dem, was ich vom deutschen TV kannte verhalten wie ein Gourmet-Menü zur Currywurst! Breaking Bad, Game of Thrones, Dexter, Westworld, Preacher (und kürzlich auch die witzige Groteske zum Thema Fat & Feminismus „Dietland“) – alle recht unterschiedlich, aber in einer Weise heraus ragend, die meine Ansprüche an Serien dauerhaft und deutlich angehoben haben! Teilweise habe ich sogar extra bezahlt für die Serien und hab es keinen Moment bereut. Trotz ihrer Verschiedenheit würde ich als Gemeinsamkeit festhalten: die Serien fordern die Zuschauer deutlich mehr im Umgang mit verschiedenen Handlungssträngen, Realitätsebenen, Zeitsprüngen, Absurditäten aller Art – vergessen aber auch diejenigen nicht, die nicht immer gleich mitkommen, sondern bieten quasi Videokunst vom Feinsten, also sehr sorgfältig komponierte Bilder und Szenen, ungewöhnliche Kameraperspektiven und Tricks, kreative Darstellungsweisen, wundervolle Intros inkl. Musik – so dass das alles auch für sich großartige Unterhaltung bietet, selbst wenn man völlig aus dem Blick verloren hat, wie das alles grade zusammen hängt bzw. sich nicht sehr lange konzentrieren kann. Letzteres ist nicht zwangsläufig persönliches Versagen, sondern in manchen Serien Absicht: da werden Szenen gezeigt, die völlig in der Luft zu schweben scheinen, die sich aber später erklären – das hab ich erstmalig massiv in „Breaking Bad“ gesehen. Am Anfang ist es verstörend, später trägt es zum Filmgenuss bei, erstaunlich, aber wahr!
    Seit ich solche hochkarätigen Serien sehe, kommen mir bundesdeutsche Inszenierungen ziemlich konservativ, wenig überraschend, sehr vorhersehbar und oft ziemlich dröge vor. Das liegt nicht nur am Budget, sondern sicher auch an der Meinung der TV-Produzierenden über ihr Publikum, dem sie keine Änderungen des immerselben Gewohnten zumuten wollen.
    Heut abend kommt das international gelobte „Babylon Berlin“ statt Tatort – mal sehen, ob das Werk wirklich heraus ragt!

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  7. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich wenig für Musik interessierst. Bei mir dudelt den ganzen Tag Musik. Allerdings weniger Radio, sondern eher Playlists, die ich – einmal zusammengestellt – wochenlang rauf und runter spiele. 🙂 Ich höre gern in Neuerscheinungen rein oder (Spotify) in die Empfehlungen. Bei mir ist es so, dass ich morgens viel aufnahmebereiter für Musik bin. Da drehe ich auch schon mal die Lautsprecher etwas auf – zum Leidwesen meiner Frau. Danach, bis zum Abend, läuft die Musik eher leise. Aber sie läuft.

    Die Begeisterung für Serien kann ich (Streaming) sehr gut nachvollziehen. Ich habe gelesen, dass der Hype und der Stellenwert von Serien inzwischen im Vergleich zum Spielfilm wieder etwas abklingen soll. Aber bei mir ist es so, dass ich seit Längerem lieber Serien schaue als Spielfilme. Was aber nicht heißt, dass ich mich nicht mehr für neue Filme interessieren würde. Serien sind bereichernd und oft überraschen sie mich sehr positiv. Besonders irre finde ich, wenn eine bekannte Serie, die ich aber noch nicht kannte, mit 5 und mehr Staffeln präsent ist und ich viele Folgen hintereinander wegschauen kann. Ich identifizierte mich wohl dadurch viel stärker mit den Personen und dem Inhalt. Unterbreche ich eine Serie für längere Zeit, verliere ich die Bindung schnell. Ich finde das interessant, manchmal ein wenig „pathologisch“. 🙂

    Breaking Bad habe ich noch nicht gesehen. Ich weiß, wie beliebe und erfolgreich diese Serie ist. Aber ich habe noch keinen Zugang gefunden. :-/

    Hast du „Berlin Alexanderplatz“ gesehen? Ich nur ein paar Folgen. Mit dem Abstand so vieler Jahre fände ich zu dieser Serie wahrscheinlich einen anderen Zugang. Damals war das Lob für die Serie überschwänglich. Die Kritiker waren total begeistert, ich war es weniger. Aber wie gesagt, sowas ändert sich. Bei mir jedenfalls manchmal. Die Vorschusslorbeeren durch die Kritiken machen mich skeptisch, was „Babylon Berlin“ anlangt. Ich habe keines der 6 Bücher von Volker Kutscher gelesen. Insofern habe ich nur eine Vorstellung über die Serie, die von den Medien vermittelt wurde. Insofern der Vergleich mit „Berlin Alexanderplatz“. Ich habe am Freitag Abend die Sendung b.trifft mit Bettina Böttinger gesehen. Sie stellte darin den Autor von „Babylon Berlin“ vor. Ich fand die Sendung hochinteressant und werde mir allein deshalb die ersten Folgen heute Abend nicht entgehen lassen. https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/wdr-dok/video-btrifft—volker-kutscher-100.html
    Lassen wir uns überraschen, ob die Kritiker auch mal Recht haben. 🙂 Bei mir ist es nämlich oft so, dass ich die Filme, die von Kritikern besonders hochgelobt wurden, nicht so toll gefunden habe.

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  8. Zur Musik: Musik beeinflusst meine Gefühle / Stimmungen und wenn verständliche Texte gesungen werden, auch meine Konzentration. Deshalb ertrage ich Hintergrundmusik einfach nicht, es kommt mir wir eine Gefühlsvergewaltigung vor – die ja dann keine ist, wenn ich – punktuell – z.B. ein „Macht-gute-Laune“-Stück höre, um diese Manipulation absichtsvoll einzusetzen. https://www.youtube.com/watch?v=nP0VBB7BO64&list=PLuF_IRNtwj-pEn9jvJxFY5CAXnlQm1npy

    Serien: Welche empfiehlst du denn? Wg. aktuell mangelnder Fortsetzungen der ganz Großen (bin gespannt auf die nächste Westworld-Staffel und das Ende von GOT) hab ich nach Philipp D. Dicks „Electric Dreams“ und dem witzigen „Dietland“ grade mit „The Crossing“ angefangen (Flüchtlinge aus der Zukunft, die als „Gewöhnliche“ von den gentechnisch „weiter entwickelten“ Menschen ausgerottet werden sollten) – bisher recht spannend, wenn auch nicht ganz so unkonventionell, muss ja auch nicht immer.

    Berlin Babylon: fand ich tatsächlich sehr gut gemacht und mit seinen Bezügen zur Jetztzeit auch sehenswert. (Auch tolle grafische Intros) Die Schilderung sozialer Zustände beeindruckt ebenfalls, man ist saufroh, heute zu leben. (In unsanierten 1-Zi-Kü mit Außenklo, Kachelofen, zugigen Fenstern und noch drin stehender „Kochmaschine“ hab ich anfang der 80ger in Berlin noch gewohnt – alleine natürlich, nicht zu zehnt.)

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  9. Das mit der Hintergrundmusik kann ich gut verstehen. Ich höre gern Smooth Jazz. Ein Freund nannte das immer „deine Fahrstuhlmusik“. Beim Hören hatte ich nie Probleme, mich zu konzentrieren. Aber es gibt natürlich Musik, bei der das überhaupt gar nicht funktioniert. Es ist so, wie du schreibst. Wenn sie ablenkt oder sogar störend wirkt, ist das alles andere als schön. Nun sind ja zum Glück alle Menschen anders. Ich konnte (HomeOffice) die kompliziertesten Analysen machen, obwohl im Hintergrund sowas gelaufen ist: https://open.spotify.com/user/apollon23/playlist/2mxyz5FZZ11MsH1u72BnZo?si=2n4hJZtXTeC7ZkgOwHX70g
    Immer hören kann ich das hier (meine Lieblingsmusik, … atmet): https://open.spotify.com/user/apollon23/playlist/3YNmgSWmsJDiXPQMLZoUjt?si=lw-DwVF6SCKptCjWc6V1yA

    Die ersten 3 Folgen „Babylon Berlin“ fand ich großartig. Mir ist auch das vorzügliche Intro aufgefallen. Es erinnert mich ein bisschen an die Amazon Prime Serie: „The man in the high castle“. Dazu fiel mir auch gleich die tolle Titelmusik ein: https://open.spotify.com/album/4qZQ2j6sogvx3ONE8VstJp?si=n1ifV4EFSKGSRuxNQH9z9A

    Die Serien, die mir besonders gut gefallen haben, in dieser Reihenfolge 🙂

    1.) Line of duty
    2.) Bosch
    3.) Downton Abbey (wunderbar!)
    4.) Goliath
    5.) The Man In The High Castle

    Danke für den Youtube-Link. 🙂

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