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Krach zwischen Merkel und Seehofer nur vorgespielt?

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von Horst Schulte

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Ich habe inzwischen über den Migrationspakt schon einiges an Scheiße gelesen. Aber das hier, das schlägt dem Fass den Boden aus. Andererseits — hatte ich nicht darauf gewartet, dass ein rechter Journalist, im Zweitjob Verschwörungstheoretiker, mit so was oder so was Ähnlichem an den Markt geht?

Hier die Einführung in den bei Tichys Einblick (wo sonst?) erschienenen Artikel:

„Auf offener Bühne ein erbitterter Streit um die Begrenzung der Zuwanderung – und hinter den Kulissen basteln Seehofer und Merkel in trauter Einigkeit am Migrationspakt für die Ausweitung der Zuwanderung: Irreführung der Wähler.“

tichys einblick

Halten wir fest: Bloß weil selbst unsere Freunde von rechts außen bezüglich des UN-Migrationspaktes gepennt haben und jetzt erst wach wurden, soll all das, was Seehofer im Sommer veranstaltet haben, gemeinsam mit Merkel inszeniert worden sein?

Erhellend zu alledem ist übrigens der Hinweis, den Außenminister Heiko Maas im Bundestag zum angeblichen Verschweigen des UN-Migrationspaktes als kleines Schmankerl gegeben hat: Ein Abgeordneter der AfD war frühzeitig (was das heißt, weiß ich leider nicht) in die Entwicklung der Gespräche durch das auswärtige Amt eingeschaltet.

Entweder haben die Knalltüten von der AfD also bewusst solange mit ihrem Geplärre gewartet, um gegenwärtig ein großes Fass aufzumachen und so den größtmöglichen Effekt zu erzielen, oder sie sind einfach so…

Und Tichys und seine Freunde wissen echt nicht mehr, welchen Scheiß sie der Regierung noch andichten sollen.

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2 Gedanken zu „Krach zwischen Merkel und Seehofer nur vorgespielt?“

  1. Dass der Krach zwischen den beiden zu einem gewissen Teil Theater gewesen ist, habe ich von Anfang an vermutet.
    Aber die Gründe dafür, die dieser Tichy loswird, klingen ein wenig nach Aluhut.
    Ich dachte eher, dass das nach dem Prinzip „Good Cop – Bad Cop“ inszeniert wurde.
    Aber wer weiß? Vielleicht hat sich auch gar niemand etwas dabei gedacht?!?
    LG
    Sabienes

  2. Zu unterstellen, dass der UN-Migrationspakt mit einem solchen Streit an der Öffentlichkeit vorbei „durchgebracht“ werden könnte, halte ich für eine abenteuerliche und geradezu demokratiefeindliche Unterstellung in Richtung der Regierung.

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