Seit über einem halben Jahr gibt es gegenüber eine Baustelle. Ich würde sogar sagen, eine Großbaustelle. Dabei handelt es sich nur um ein Einfamilienhaus, das wohl so etwas wie eine Generalsanierung erlebt. Der Krach, der von dieser Grundsanierung ausgeht, ist wirklich beträchtlich. Morgens um 7.00 Uhr beginnen die Bautrupps mit ihren Kreissägen und Hämmern den Tag. Samstags eingeschlossen.
Ein neues Dach hat das Haus bekommen und drinnen wurde es zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut.
Zwei große Container wurden aufgestellt, zwischenzeitlich mal ein paar kleinere. Ein Ende finden die Arbeiten noch nicht.
Seit heute steht im Vorgarten ein Bagger. Die Szenerie wirkt etwas skuril. Der Lärm ist für ein ruhiges Dorf ganz schön heftig und geht deutlich über das hinaus, was sonst so an Umbauten ab und an immer mal wieder passiert.
In unserem Garten werden heute die Bäume gefällt. Wir werden als lärmtechnisch mal so richtig in die Mangel genommen. Vorn Bagger, hinten Kettensägen. Das macht diese super trouper Gärtnertruppe nicht irgendwann, wenn die Blätter abgefallen sind, sondern die machen das – offenbar aufgrund fehlender Aufträge – schon Mitte September. Darüber wird mit der Eigentümerin des Hauses zu reden sein.
Schön, wenn man als Rentner sein zu Hause genießen kann. Mein Trost, morgen werden die Bäume »abgekaut« und nackt wirken, dafür dürfte der Lärm auf der Hinterseite unseres Hauses vorbei sein.