Sorry, your browser does not support inline SVG. Horst Schulte

4 Minuten

Werden kostenlose WordPress – Themes bald vom Markt verschwinden?

Viele Newsletter habe ich nicht abonniert. Regelmäßig durchforste ich den Bestand und dünne ihn aus. Die Methode hat sich bewährt. Bei manchen Themen lohnt sich das Abo allerdings, so dass ich zum weitläufigen Thema „WordPress“ mehrere Newsletter abonniert habe. In den letzten Tagen fand ich einige so interessante Artikel, dass ich euch diese hier mal zur Lektüre vorschlagen möchte.

Expertenrunden

Es ist sehr spannend, den Diskussionen von Experten zu lauschen. Auch dann, wenns um „WordPress“ geht und das, was so drum herum geschieht.

Link: Der langsame Tod von kostenlosen WordPress Themes? – Blog – Luehrsen // Heinrich

Meine LeserInnen teilen die manchmal vielleicht etwas leidvolle Erfahrung, dass hier innerhalb kürzester Zeit „kein Stein auf dem anderen“ bleibt. Meine Bastelarbeiten am Theme (immer noch Generatepress) führen mitunter zu durchaus unerwünschten Nebenerscheinungen. Plötzlich funktionieren bestimmte Plugins nicht mehr richtig oder das Layout verschiebt sich beim Einsatz nicht so verbreiteter Endgeräte. 🙂 Ich stelle während der Operationen selten meinen Blog offline, so dass die eine oder andere Störung meist bedeutet: Der Horst schon wieder…

Basteltypen wie ich

Weil ich ja ein Unbelehrbarer bin (natürlich weiß ich, wie man das eigentlich machen sollte) und es mir andererseits zugutekommt, dass hier wenige Besucher auflaufen, finde ich zu den andere Methoden, zu denen Fachleute raten würden, keinen Zugang. Egal!

Link: WP Sofa – Ein WordPress Podcast

Thorsten Landsiedel hat sich in einem spannenden Artikel mit der Frage befasst, ob die kostenlosen „WordPress“ – Themes bald vom Markt (bzw. aus der „WordPress“ – Bibliothek) verschwinden werden. Wer mal nicht nur bei Themeforest oder anderen Anbietern von Premium-Themes vorbeischaut, wird vielleicht bemerkt haben, dass das Angebot an wirklich kostenlosen Themes abnimmt. Viele Themes werden als Freemium angeboten. Erst wenn man die Vollversion kauft, erhält man Zugang zu allen möglichen nützlichen oder möglicherweise auch nicht gebrauchten Features. Thorsten beschreibt übrigens „GeneratePress“ als großen Anbieter. Ob man diese Beschreibung angesichts dieser Unternehmensdaten wirklich verwenden kann?

Gutenberg mit durchwachsener Reputation

Die Diskussion, die sich zum Artikel entzündet hat, ist ebenfalls lesenswert. Interessant finde ich, wie kritisch der Siegeszug des „Gutenberg“ – Editors in der Entwicklergemeinde doch immer noch gesehen wird. Mir machen die Statements diesen Anschein. Ich will nicht böse sein. Aber ich habe das Gefühl, dass es vielen Entwicklern immer noch nicht gefällt, dass die ganze Laienschar von „WordPress“ – Nutzern die Bloginstallationen mithilfe von Gutenberg (oder Elementor) zunehmend unabhängig weiterentwickeln können. Ein paar Bemerkungen sprechen in meinen Augen jedenfalls dafür.

Link: Should Full-Site Editing be in WordPress 5.8?

Wenn man den offiziellen Zahlen glauben kann, steigt die Zahl der „WordPress“ – Installationen weltweit immer noch. Auch sehr große Seiten nutzen „WordPress“. Aber es mag natürlich sein, dass dieser Trend sich inzwischen verändert hat. Die Entwickler sind schließlich viel näher dran. Ich glaube allerdings auch, dass kostenlose Themes auf Sicht verschwinden werden. Die kostenlos-Zeiten sind wohl zu Ende.

Performante Performance

Ein weiterer toller Artikel von Lucy Beer in einer Übersetzung von KrautPress zum Thema „Performance“ habe ich im gleichen Newsletter gefunden.

Sie beschreibt in diesem ausführlichen Beitrag nicht einmal mehr hochtechnische Zusammenhänge, sondern schafft es, auch für uns Blogger ein paar einfache Maßnahmen verständlich zu beschreiben, die sich in den einschlägigen Tests positiv auswirken.

Extravagante Effekte, Animationen, Slider usw. werden von Seitenbetreibern in der Regel überbewertet, während die meisten Besucher/innen nur die Informationen wollen, wegen denen sie gekommen sind. Sie interessieren sich nicht unbedingt für den „Schnickschnack“, vor allem dann nicht, wenn der „Schnickschnack“ zu einem langsamen Nutzungserlebnis führt.

Sehr große Netzwerknutzlasten in WordPress vermeiden

So beispielsweise, dass das beliebte Einbinden von Tweets und Videos nicht unbedingt zielführend ist, um den Blog schneller zu machen. Das schreib ich mir jetzt endlich mal hinter die Ohren! Auch in diesem Beitrag sind Tipps enthalten, die wir alle schon oft gelesen haben. Aber Beer steigt dankenswerterweise noch etwas tiefer ein.

Link: Serve scaled images in WordPress to speed up your site | Sabrina Zeidan

Gefällt Ihnen der Artikel? Dann teilen Sie ihn mit Ihren Freunden.
Quelle Featured-Image: HorstSchulte.com...

Letztes Update:

14 Views

Kommentieren


Hier im Blog werden bei Abgabe von Kommentaren keine IP-Adressen gespeichert! Ihre E-Mail-Adresse wird NIE veröffentlicht! Sie können anonym kommentieren. Ihr Name und Ihre E-Mail-Adresse müssen nicht eingegeben werden.


26 Gedanken zu „Werden kostenlose WordPress – Themes bald vom Markt verschwinden?“

  1. Ich muss den Theme-Desaster-Artikel erst noch lesen, dazu kam ich heute nicht. Im Moment kann ich nur festhalten, dass ich früher meine Themes selbst gebaut habe, was ich heute mangels HTML5 und CSS3-Kenntnissen nicht mehr kann. Und mangels Lust, „responsive Design“ erst einmal zu lernen, um auch jede Plattform bedienen zu können. Die Zeiten sind vorbei.

    Im Grunde fand ich Themes bzw. das Äußere eines Blogs sowieso eher eine Sache von Webdesignern für Webdesigner. Bastelspaß des Bastelspaßes wegen. Weniger für Leser eines Blogs. Ich habe wie wahrscheinlich die meisten Blogleser Blogs bis heute eigentlich hauptsächlich per Feedreader gelesen, von den Themes also gar nichts mitbekommen.

    Was „Premium“-Themes angeht… wie gesagt, ich muss den Desaster-Artikel erst einmal lesen…

    Antworten
    • Habe den Desaster-Artikel und den von Henning Uhle inzwischen gelesen und muss sagen, dass mich das alles irgendwie gar nicht betrifft.

      Allerdings erkenne ich dieselbe Unzufriedenheit, wie ich sie schon vor Jahren bei Webdesign-Entwicklern, die sich als Themeentwickler auf WP kapriziert haben, gelegentlich vernommen habe:

      Man hat sich auf ein kleines Geschäftsmodell eingerichtet, für Kunden eine bequem zu pflegende und zu administrierende Businesswebsite aufzusetzen. Dafür hat man früher tief im PHP-Code und im CSS herumgeschaubt und war froh, wenn der Kunde nicht noch selbst damit anfing. Ich kann mich selbst an solche Geschichten erinnern.

      Und dann haben die WP-Entwickler eine größere Neuerung in den Code eingebaut und viele der im Selbstbau codemanipulierten Seiten sind förmlich „explodiert“. Das führte oft dazu, dass diese Codeschrauber ihre Kundenprojekte nicht mehr auf neuere WP-Versionen upgegradet haben, damit sie intakt und funktionsfähig blieben.

      Eigentlich eine fatale Entwicklung.

      Jetzt, so scheint mir, spielt sich das Ganze erneut ab, jedoch auf einer erheblich höheren Fallhöhe. Es hat sich eine Diaspora an kommerziellen Themeentwicklungen ergeben, die in meinen Augen hauptsächlich durch den bisher größten Entwicklungsschritt von Wordpress ermöglicht wurde: Child Themes.

      Der Gutenberg-Editor wird m.E. überhaupt erst im Rahmen von Child Themes möglich, die damit gegebene Eingriffsmöglichkeit auf die Designebene würde ohne die völlige Trennung von Kern-/Themeebene und Child Theme jede WP-Seite binnen Sekunden zusammenbrechen lassen.

      Dass das ganze Gebilde damit erheblich komplexer wird und seitens des Theme-Bauers wesentlich mehr plattformspezifisches Know-how erfordert, liegt für mich auf der Hand.

      Damit wird natürlich auch die Entwicklung komplexer Themes aufwändiger.

      Andererseits wird durch den Gutenberg und das konsequente Block-Editing die Möglichkeit für den Endanwender (gegebenenfalls den Kunden) offenbar, selbst Hand an das Design von z.B. einzelnen Beiträgen zu legen.

      Und für mich ist damit auch nachvollziehbar, dass viele Themeentwickler angesichts der drohenden (!) Zukunft des „Full Site Editing“, dessen Basis mit Gutenberg und Blockediting gelegt ist, in höchsten Alarmismus verfallen. Denn komplexe „Premium“-Themes sind in Bezug auf ihre Funktions-Integrität in aller Regel auf eine möglichst festgefügte und entwicklerseitig kontrollierte Kernumgebung angewiesen. Full Site Editing dagegen ermöglicht das Unterlaufen dieser Integrität.
      (Was am Ende u.a. auch zu Konflikten zwischen einem (Auftrags-) Themeentwickler und seinen Kunden führen könnte…)

      Was die Aufregung um das angelegentliche ignorante Verhalten der WP-Entwickler gegenüber Themeentwicklern (nachgeordnete Dienstleister in eigener Sache) angeht: Das gab es bei Wordpress von Anfang an…

      Wie du siehst, aus meiner Sicht exisitiert das vorgebliche „Desaster“ und die völlig überzogene Frage, ob Wordpress noch eine Zukunft hat, schlicht gar nicht. Und die Probleme kommerzieller Entwickler von „Premium“-Themes interessieren mich schon gar nicht. Premium-Themes sind für mich wie Premium-Pils: Man hat vor das Pils bzw. das Theme das Attributwörtchen „Premium“ gesetzt. Ein Pils, das sich in nichts von beliebig vielen anderen Pilsen unterscheidet, wird durch das Voranstellen von „Premium“ zum Premium-Pils. Fertig. Den Marketing-Gimmick gibt’s bei deutschen Autos übrigens auch.

      Ich brauche das jedenfalls alles nicht. Ich finde nach wie vor eine Unzahl an schönen und für meine Zwecke geeigneten Themesin den diversen Verzeichnissen, ja, ich komme, wie du weißt, sogar mit den mitgelieferten Themes wunderbar aus. Und ich kann immer noch daran herumbasteln, so weit ich mich noch in die moderneren CSS-Aspekte einarbeiten mag.

      Es gibt darüberhinaus auch offenbar immer noch sehr viele Themeentwickler aus Hobby da draußen, die kein Geschäftsmodell auf eine Blogplattform aufsetzen wollen. Für diese Geschäftsmodelle allerdings wird Wordpress, glaube ich, auch gar nicht entwickelt…

      Antworten
      • Wenn jemand eine WordPress-Installation nicht updatet, weil die Anpassungen am Code das so sehr erschwerten, war das bestimmt kein guter Entwickler. Eher sowas wie ich, der ein bisschen auf eigenes Risiko an seiner eigenen Seite herumspielt. Ich habe allerdings für einen Vetter von mir eine Wordpressseite installiert bzw. aufgebaut. Das hätte mir eigentlich beruflich Spaß gemacht, wenn ich nur das dafür nötige Rüstzeug bekommen hätte. Die Zeiten sind vorüber. Heute bin ich Privatier. Was ja auch viele Vorzüge hat – vor allem übrigens in der Pandemie. Abgesehen natürlich von einem gewissen Vereinsamungseffekt, den ich spüre.

        Ich wusste noch gar nicht, dass man Gutenberg nur in Verbindung mit Child-Themes einsetzen kann. Bist du da sicher? Ich habe zwar meistens ein Child-Theme angelegt aber auch Themes ausprobiert, bei denen ich so weit nicht mal gekommen bin. :-/ Dort liefen jedenfalls problemlos auch eigene und fremde Blockplugins, also auch der Gutenberg-Editor.

        Mit dem Geschäftsmodell wirst du richtig liegen. Dass WordPress sich nie um die eigene Entwicklercommunity gekümmert hätte, vermag ich nicht zu beurteilen. Deren Reaktionen auf bestimmte Entwicklungen bei den Themes und Plugins kann ich allerdings sehr gut nachvollziehen. Das „Full Site Editing“ habe ich bisher komplett verschlafen. Vielleicht ist das die Drehung, von der man sagt: nach fest kommt lose?

        Antworten
        • Das FSE kannst du nicht verschlafen haben, weil es erst noch kommt. Dann kann man mit dem Gutenberg-Editor nicht nur den Content-Bereich, sondern das gesamte Seitenlayout bearbeiten – so hab ich das wenigstens verstanden.
          Bedeutet: Widgets, Menüs, Seitenspalten fallen weg – was das mit all den Themes macht, die all das noch haben? Keine Ahnung!!!

          Kein Wunder, dass Entwickler hochgradig verunsichert sind. Da würde ich mal nicht nur kommerzielle Interessen unterstellen. Die Wahl von WP an sich bedeutet ja auch schon: da kann jeder Kunde locker einen anderen Entwickler finden,

        • Eben. Full Site Editing steht natürlich dem alten Webdesigner-Credo entgegen und wirkt fast schon wie ein Affront: Trenne unbedingt Code- und Designebene vom Inhalt!

          In klassischen Contentmanagement-Systemen wird damit die wichtige Trennung der zugerundeliegenden Code- und Designbasis von der Redaktionsebene etabliert. Der Autor von Content darf natürlich niemals eigenmächtig auf die Designebene durchgreifen können, von der Codebasis gar nicht zu reden.

          In dem Maße, wie Wordpress verstärkt als CMS betrachtet wurde (und das wurde und wird von den WP-Entwicklern durchaus gerne so gesehen, ist aber womöglich ein Stück weit missverständlich), kommt dieser Separierung größere Bedeutung zu. Im Sinne von:

          Wie kann man es zulassen, dass Themeentwickler aufwändige Themes entwickeln und am Ende der User mittels weitreichender Editoren oder gar Full Site Editing dort nach Belieben eingreifen dürfen – das geht eigentlich gar nicht. Und je komplexer und funktionsreicher die Themes gewoden sind, desto leichter kann der unbedarfte Nutzer das ganze schöne Gebilde zerschießen, wenn man ihm derart leistungsfähige Editoren an die Hand gibt.

          Und wenn dann noch die WP-Entwickler gelegentlich den WP-Untergrund derart umkrempeln im Sinne neuer Funktionalitäten, dass die aufgesetzten Fremd-Themes nicht mehr zuverlässig funktionieren, dann hängt der Haussegen schnell schief.

          Insofern verstehe ich die Themeentwickler auch und dass u.a. FSE gelegentlich als Bedrohung der Geschäftsmodelle gesehen wird.

          Aber ich glaube nach wie vor, dass Wordpress gar nie in diese Richtung gehen wollte. Es war und bleibt ein Blogsystem, das dem Nutzer (dem Blogger, nicht Themeentwicklern) vielfältige Möglichkeiten zur Erzeugung und Kontrolle seiner Inhalte geben will. Der Nutzer lädt es herunter, installiert es, passt es seinen Kenntnissen gemäß an seine Bedürfnisse an und schreibt fortan seine Artikel und publiziert seine Inhalte damit.

          Es ist kein kommerzielles Business-CMS.

          Mir kommt diese Diskussion unter Themeentwicklern (es ist ja keine Diskussion unter Bloggern) allerdings ein gehöriges Stück weit alarmistisch erregt vor. Die ganze Problematik erinnert mich etwas an die Entstehung von Mietwerkstätten für Auto-Bastler: Plötzlich konnte der Autofahrer selbst Hand an sein Auto legen und bekam sogar bei Bedarf fachliche Unterstützung dazu. Die professionellen Autowerkstätten erkanten darin eine Gefährdung ihrer Geschäftsmodelle.

        • Die Angst, dass Enduser als Kunden von Entwicklern / Agenturen nun auf einmal viel kaputt machen, halte ich für übertrieben. Es werden sich Wege finden, die Gestaltungselemente zu minimieren oder zu blockieren – und schließlich sind es ja alles auch erwachsene Menschen, denen man deutlich sagen kann: Wenn Ihr mehr tut als Schreiben, Überschriften und Bilder setzen (mittels klar benannter Blocks), dann haften wir für nichts! Siehe AGB… und wenn dann doch korrigiert werden muss, kostet es halt und muss evtl. auch warten.

          Die Kunden WOLLEN ja in der Regel von sich aus auch nichts mehr ändern, wenn das Design mal steht! Insofern wird es weiterhin (Gutenberg-)Themes geben, gleichzeitig wird der Einstieg in die Gestaltung für Blogger wieder so einfach, dass es machbar wird.
          Das finde ich wirklich toll! Wer hat denn noch Lust auf das ganze verschiedenartige Gewürge mit Theme-Customizer, Widgets verschiedener Herkunft, unterschiedliche „Shortcodes“ bei Themes, Menüs Sidebars, Header- und Footer-Dateien und und und… das mag doch niemand, der heute anfängt, noch gern lernen! Die meistgenutzten Plugins sind Pagebuilder, das sagt doch alles.

    • Meine erste Seite war statisch. Als ich die Vorteile von php und css kapiert hatte, habe ich WordPress gefunden. Das war ungefähr 2004. Seitdem habe ich noch ein wenig mit Joomla experimentiert. Ansonsten war für meine persönliche Zwecke WordPress immer das geeignete Mittel.

      Ich mache das auch nicht um Fleißkärtchen oder Belobigungen zu erhalten, sondern weils mir Spaß macht. Dass viele Artikel im Feed-Reader lesen weiß ich natürlich. Ich mache es ja nicht anders.

      Antworten
    • Hi Boris,
      mit dem kommenden Full-Site-Editor (FSE) solltest du wieder im Stande sein, eigene Themes zu entwickeln! Ich habe bei „Responsive“ aufgehört, weil mir das CSS zu komplex wurde, noch dazu für viele Elemente alles mehrfach schreiben müssen, immer passend für die verschiedenen Screen – ein Elend, das ich nicht mitmachen wollte!

      Aber kürzlich hab ich – auch ínsprieriert durch Horst – mal eine kleine Seite mit dem Gutenberg-Editor und einem dafür gebauten FreeTheme aufgesetzt und rumprobiert. Ist noch nicht viel, geht aber locker von der Hand. Und vor allem: Um das „Responsive“ kann man sich sehr bequem im WYSIWYG-Stil kümmern – SAGENHAFT EINFACH!!!!

      Deshalb kam ich zum Fazit: Aber klar, da bin ich wieder mit dabei!

      Antworten
      • Ich bin mal gespannt, was da kommt. Es soll ja wohl mit Version 5.8. starten. An den Gutenberg habe ich mich inzwischen gewöhnt – ich war ja auch so ein Schrauber im reinen HTML_CSS-Code per Texteditor.

        Zur Zeit mache ich meine Erfahrungen mit dem Gutenberg im Zusammenhang mit Block Editing im Twenty Twenty-One-Theme. Mir fehlen da immer noch ein paar Möglichkeiten zum Feinschliff, aber das ist der übrig gebliebene Millimeter-Webdesigner in mir, der es gerne ganz präzise kontrollieren mag. Das gewöhne ich mir noch ab.

        Antworten
  2. Die Artikel zum Thema „der Tod der kostenlosen Themes“ habe ich auch gelesen. Ich stelle auch fest dass es bei WordPress.org fast nur noch Freemium Themen gibt. Es ist wirklich schwer gute und kostenlose Themen zu finden. Ich glaube auch das es in Zukunft nur noch Bezahl-Themen geben wird. Und dann wird auch Horst Scheuer für ein Theme bezahlen müssen 😉

    PS: Ich besuche deinen Blog täglich und es ist immer wieder schön deine Bastelarbeiten zu begutachten.

    Antworten
    • Zum Glück gibts ja sehr preiswerte Themes (z.B. bei Elmastudio.de). Ich halte auch Preise von 39-50 Euro für ok. Leider wird die Preisentwicklung diese Schwellen allerdings auch bald überschreiten. Elmastudio hat die Preise seit Jahren einigermaßen stabil gehalten und nur einmal eine spürbare Erhöhung vorgenommen.

      Danke für die Beachtung meiner Basteleien. 🙂

      Antworten
  3. Hallo Horst,

    bin sehr dankbar für diesen Artikel! Hab‘ grade ein bisschen Zeit und konnte den als Startpunkt für den Blick auf WP-Entwicklungen nutzen, die ja wirklich grundstürzend sind bzw. sein werden.

    Insbesondere Thosten Landsiedels Artikel über das „Theme-Desaster“ MITSAMT den ebenfalls sehr informativen Kommentaren hat mir viel geboten! Ist ja irre, was da alles abgeht!

    In den Kommentaren fand ich es recht widersprüchlich, dass die einen beklagen, dass die Macher die einfachen Anwender/Blogger/Bastler völlig vergessen und nurmehr für die Großen arbeiten würden, während Agenturleute mehrfach beklagen, dass Gutenberg (bzw.der kommende FSE erst recht), den Anwendern viel zu viel Möglichkeiten gibt. Wie mans macht, ist es falsch – das gilt hier offenbar doppelt.

    Zum Glück habe ich noch kein Blog auf WP 5.5. aktualisiert, so dass mich die Umstellung in Sachen Kommentaree bisher nicht getroffen hat. Dass es ein großes JQuery-Update gab/gibt mit diversen Problemen, hab ich auch noch nicht gewusst und weiß noch nicht, ob das meine Themes irgendwie betrifft.

    Zu mir: ich habe aufgehört, selbst zu coden (HTML,einfaches CSS, rudimentäres JS-Scripte-einbinden), nachem Responsiv zwingend wurde. Das mehrfache Schreiben von CSS-Code für jede Menge Elemente für unterschiedliche Bildschirme war mir viel zu nervig.

    Meine aktuellen Blogthemes sind von einem befreundeten Programmierer gecodet – und zwar ganz nach eigenen optischen Vorstellungen, frei von den Vorgaben eines Themes. (Siehe Namenslink). Deshalb sieht das ein bisschen individuell aus und würde so mit einem Block-Editor schon nicht mehr gehen (schon gar nicht, wenns keine Sidebar mehr gibt).
    Zwei meiner weiteren Blogs basieren auf Yoko von Elmastudio und sind auch recht „altertümlich“. Nach allem, was ich lese, darf ich die nicht mal eben so auf neues WP updaten – bzw. muss dann allerhand Nacharbeiten befürchten.

    Kurzum: Wegen der laufenden Neuerungen fühle ich mich durchaus betroffen und muss mich den Entwicklungen in der Zukunft wieder mehr zuwenden.
    Toll, dass du über das Thema schreibst!

    Antworten
    • Hi Claudia, das Entwickler schon aus Eigeninteresse einen besonderen Blick auf die Thematik haben, verstehe ich natürlich. Bei meinen kleinen Blogs krieg ich es hin, dass alle Aktualisierungen sehr zeitnah durchgeführt werden. Was sich automatisieren lässt, ist automatisiert. 🙂

      Ich würde eigentlich ganz gern mal andere Software für Blogs ausprobieren. Aber mit den neuen werde ich nicht recht warm. Auch, weils nirgends drückt. Ich bin mit WordPress bisher sehr zufrieden. Das ist leicht, weil ich ja davon nicht kommerziell abhängig bin. Ich kann Risiken eingehen, was man auf anderer Basis eben nicht kann. Meinst du, dass Yoko nicht mehr aktualisiert wird? Im Updateverzeichnis fand ich auch nichts. (https://themeupdates.elmastudio.de/). In der WordPress-Bibliothek steht als letztes Update für Yoko der 18.10.2019. LG

      Antworten
      • Ah, der Schnauzer-Nullavatar ist weg. Bei mir gibt’s gar keine Avatare, ich binde nix von Fremdquellen ein, soweit ich die Kontrolle darüber habe. Ich werfe so etwas in aller Regel sofort aus dem Theme raus, genau wie fremdaufzurufende Fonts von Google-Servern.

        Antworten
        • Ich verwende ein Plugin, das den Funkverkehr bei Gravatars unterbindet. 🙂 Fremdquellen findest du hier allerdings einige. Manchmal (seitenabhängig auch Google Fonts) oder sonst schon mal Typekit-Fonts. Das steht ja auch allet in meiner Datenschutzerklärung, die du sicher gelesen hast.

        • Aber selbstver… ähh nö. Ich habe sie wohl vor ewiger Zeit mal angeschaut, um im Vergleich mit meiner mal zu sehen, wie andere Blogger das Problem lösen.

          Ich habe solche Erklärungen mal selektiv bei einigen Unternehmen gelesen (ich weiß nicht mehr, bei welchen), wo ich mir ziemlich sicher bin, dass sie dort irgendwelchen juristisch wohlformulierten Stuss erzählen und am Ende einfach weiter wie zuvor Nutzerdaten zu baggern und zu missbrauchen, wo sie nur können.

          Ach übrigens, Child-Themes und der Gutenberg-Editor stehen natürlich nicht in irgendeinem Abhängigkeitsverhältnis zueinander, sie gehören aber zum selben „Plan“ für eine moderne Möglichkeit des visuellen Site- oder Blog-Editings.

  4. Die Rückabwicklung der Trennung von Content und Design steckt in dieser Technik nun einmal drin. Aber das ist ja doch nur bedingt der Fall, weil die Autonomie der Designelemente so groß ist, dass Abhängigkeiten nie entstehen. Es sei denn, man löscht aus irgendwelchen Gründen beteiligte Block-Plugins 🙂 Im Vordergrund steht bei mir als kleinem Blogger die ungeheurere Flexibilität, die mir Sitebuilder wie „Elementor“ oder die einschlägigen Block-Plugins bieten. Dass Blogger damit in die Lage versetzt werden, nicht mehr für jede Kleinigkeit (Designanpassungen) auf Entwickler zurückgreifen zu müssen, ist doch toll. Jedenfalls aus meiner persönlichen Sicht. Dass es dabei gerade in dieser ungeregelten Anfangszeit der Block-Plugins zu einem Wirrwarr und zu Problemen kommen kann, liegt auf der Hand. Pionierzeiten sind so. Und die Einführung des Gutenberg-Editors war für mich eine solche Pionierleistung. Dass damit allerlei CSS-Zeilen hinzugekommen sind, die man (vor allem wegen der Performance) am liebsten krass reduzieren würde, ist auch so ganz normales Ding.

    Antworten
      • So enthusiastisch würde mein Urteil zwar nicht ausfallen. Aber ja, Elementor ist schon ein ziemlich geniales Werkzeug. Übrigens habe ich genau den gestern für ein Jahr gekauft. 2019 war das erste Mal, dann habe ich pausiert und nun fang ich wieder damit an. Es macht schon Spaß damit zu spielen. Ich habe gestern eine Archivseite für eine Kategorie angelegt. Die Startseite will ich allerdings (vorerst jedenfalls) so einfach lassen. Aber mal gucken, wie ich morgen darüber denke… https://horstschulte.com/category/bloggen/

        Antworten
        • Ich meinte nicht die Güte des Editors, sondern die Abhängigkeit, in die man sich begiebt – noch dazu mit jährlichen Zahlungen.
          Damit einmal ein Blog bearbeitet – und man kann nicht mehr davon los. Da bin ich doch mit einem (derzeit entstehenden) FSE von Wordpress selbst jedenfalls besser dran, oder?

        • Das ist wahr. Die Dinge kosten und die Modelle sind auf „Kundenbindung“ angelegt. Wenn du die Block-Plugins nicht mehr verwendest, bleiben – je nachdem – hässliche Überbleibsel zurück. Es gibt aber auch welche, die ihre „Hinterlassenschaften“ ganz gut behandeln (HTML).

    • Wenn ich auf meine private Webdesigner-Laufbahn zurückblicke, triffst du genau den Punkt, wo eigentlich das Zentrum von Wordpress liegt, nämlich beim Blogger mit seinem eigenen Blog:

      Ich als Privat-Blogger mit damals ziemlich guten HTML/XHTML-, CSS2- und PHP- (!) Kenntnissen hatte zu frühen WP-Zeiten natürlich wenig Probleme, von einer leeren Editorseite aus ein komplettes Blogdesign zu entwickeln. Genau das habe ich ja mehrfach und nicht nur für mich getan. Dazu benötigte ich lediglich irgendeinen halbwegs komfortablen Reintext-Editor. Zur Voransicht dienten dann die echten Webbrowser der damaligen Zeit.

      Ohne solche Kenntnisse, und die nicht zu knapp, war die Entwicklung eines eigenen Blogdesign schlicht gar nicht möglich. Als Nicht-Webdesigner verwendete man das Original-WP-Design und änderte vielleicht die Farbe des Top-Balkens. Das war’s dann.

      Wie unvergleichlich, gar königlich besser sind dagegen die heutigen Verhältisse. Wirklich jeder kann heute mit ein wenig Engagement und Sorgfalt sowie etwas Grundlektüre über Child-Themes sein eigenes feines Blogdesign aus den bestehenden und mitgelieferten Basis-Themes entwickeln. Und die sind wirklich gut. Man kann eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Traumhaft. 🙂

      Antworten
      • Falls du magst: meine private Webdesignerlaufbahn ist der deinen nicht unähnlich (richtig PHP konnte ich nicht, nur so im Prinzip verstehen und was Minimales ändern).

        Wieder Webseiten basteln? Meine Geschichte vom lebenslangen Lernen

        Das Beschreiben der erleben Entwicklung machte mir noch deutlicher, dass der Gutenberg-Weg der einzig Richtige ist, weil er für kreative Anwender/innen wieder eine Einstiegsmöglichkeit schafft, die nicht mit einer mega-hohen Lernkurve (über zig verschiedene Herangehensweisen für die verschiedenen Seiten-.Bestandteile) verbunden ist!

        Antworten

Ähnliche Beiträge

Your Mastodon Instance
Share to...