KI und sonstige Fakes: Der Fall „Kates Muttertagsfoto“ gibt Hoffnung

HS230625

Horst Schulte

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Der Wir­bel um das Mut­ter­tags­fo­to von Prin­zes­sin Kate mit ihren Kin­dern ist laut. Ein Kom­men­tar der öster­rei­chi­schen Web­site „DER STANDARD“ (von heu­te) ist hin­sicht­lich der Hin­ter­grün­de deut­lich gehalt­vol­ler als der ein paar Stun­den frü­her erschie­ne­ne Bericht des „Spie­gels“ .

Dass die Agen­tu­ren das Foto auf­grund einer fest­ge­stell­ten Mani­pu­la­ti­on zurück­ge­zo­gen haben (der Palast übri­gens bis jetzt nicht) mag ein Indiz für die Bri­sanz sein, die ent­we­der durch die Pro­mi­nenz der Betei­lig­ten oder die im Umfeld vie­ler Dis­kus­sio­nen über zuneh­men­de Mani­pu­la­ti­ons­mög­lich­kei­ten (KI) ver­ur­sacht sind.

Ich neh­me es ein­fach mal als gutes Zeichen.

Die Leu­te pas­sen auf und wer­fen einen kri­ti­schen Blick auf Fotos, hof­fent­lich dann auch Vide­os. Nach all dem, was in den letz­ten Mona­ten auf uns ein­ge­wirkt hat, ist das in mei­nen Augen zunächst ein­mal eine gute Nach­richt. Was das Publi­kum („X“) all­ge­mein dar­aus gemacht hat, ist dann lei­der auch wie­der grenz­wer­tig. Wenn die ver­meint­li­che Bear­bei­tung eines Fotos zu der­art zahl­rei­chen ver­schwö­rungs­theo­re­ti­schen Ansät­zen führt, muss man sich fra­gen, ob „die Leu­te“ zu viel Zeit haben oder ob die­je­ni­gen bekloppt gewor­den sind. 

Ich foto­gra­fie­re gern und expe­ri­men­tie­re mit KI (Ligh­t­room, Pho­to­shop etc.). Bis­her habe ich es strikt ver­mie­den, so bear­bei­te­te Fotos in Ins­ta, Face­book oder Flickr zu tei­len. Ich habe die Sor­ge, dass sol­che „Mani­pu­la­tio­nen“ mein ernst­haf­tes Bemü­hen, als Hob­by­fo­to­graf bes­ser zu wer­den, unter­mi­nie­ren könn­te. Was den­ken die Leu­te über mei­ne Fotos, wenn sie wis­sen, dass ich sie mit KI auf­hüb­sche oder so krass ver­än­de­re, dass sie mit mei­nem krea­ti­ven Erzeug­nis nichts mehr zu tun hät­ten? Ich den­ke, uns begeg­nen auf den ent­spre­chen­den Kanä­len immer häu­fi­ger bear­bei­te­te (mani­pu­lier­te) Fotos. 

Zum Glück, das zeigt das Bei­spiel, pas­sen „die Leu­te“ auf.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Fotobearbeitung KünstlicheIntelligenz

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