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KI und sonstige Fakes: Der Fall »Kates Muttertagsfoto« gibt Hoffnung

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von Horst Schulte

2 Min. Lesezeit

featuredimage

Der Wir­bel um das Mut­ter­tags­fo­to von Prin­zes­sin Kate mit ihren Kin­dern ist laut. Ein Kom­men­tar der öster­rei­chi­schen Web­site »DER STANDARD« (von heu­te) ist hin­sicht­lich der Hin­ter­grün­de deut­lich gehalt­vol­ler als der ein paar Stun­den frü­her erschie­ne­ne Bericht des »Spie­gels« .

Dass die Agen­tu­ren das Foto auf­grund einer fest­ge­stell­ten Mani­pu­la­ti­on zurück­ge­zo­gen haben (der Palast übri­gens bis jetzt nicht) mag ein Indiz für die Bri­sanz sein, die ent­we­der durch die Pro­mi­nenz der Betei­lig­ten oder die im Umfeld vie­ler Dis­kus­sio­nen über zuneh­men­de Mani­pu­la­ti­ons­mög­lich­kei­ten (KI) ver­ur­sacht sind.

Ich neh­me es ein­fach mal als gutes Zeichen.

Die Leu­te pas­sen auf und wer­fen einen kri­ti­schen Blick auf Fotos, hof­fent­lich dann auch Vide­os. Nach all dem, was in den letz­ten Mona­ten auf uns ein­ge­wirkt hat, ist das in mei­nen Augen zunächst ein­mal eine gute Nach­richt. Was das Publi­kum (»X«) all­ge­mein dar­aus gemacht hat, ist dann lei­der auch wie­der grenz­wer­tig. Wenn die ver­meint­li­che Bear­bei­tung eines Fotos zu der­art zahl­rei­chen ver­schwö­rungs­theo­re­ti­schen Ansät­zen führt, muss man sich fra­gen, ob »die Leu­te« zu viel Zeit haben oder ob die­je­ni­gen bekloppt gewor­den sind. 

Ich foto­gra­fie­re gern und expe­ri­men­tie­re mit KI (Ligh­t­room, Pho­to­shop etc.). Bis­her habe ich es strikt ver­mie­den, so bear­bei­te­te Fotos in Ins­ta, Face­book oder Flickr zu tei­len. Ich habe die Sor­ge, dass sol­che »Mani­pu­la­tio­nen« mein ernst­haf­tes Bemü­hen, als Hob­by­fo­to­graf bes­ser zu wer­den, unter­mi­nie­ren könn­te. Was den­ken die Leu­te über mei­ne Fotos, wenn sie wis­sen, dass ich sie mit KI auf­hüb­sche oder so krass ver­än­de­re, dass sie mit mei­nem krea­ti­ven Erzeug­nis nichts mehr zu tun hät­ten? Ich den­ke, uns begeg­nen auf den ent­spre­chen­den Kanä­len immer häu­fi­ger bear­bei­te­te (mani­pu­lier­te) Fotos. 

Zum Glück, das zeigt das Bei­spiel, pas­sen »die Leu­te« auf.

IMG 2084

Ich bin Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

alleiniger Autor dieses Blogs

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Ich kann die Leute nicht ändern, aber meinen Blick auf sie.

Artikelinformationen:

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Familienfoto, Fotobearbeitung, Kate, KI

Quelle Featured-Image: HorstSchulte.com...
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2 Gedanken zu „KI und sonstige Fakes: Der Fall »Kates Muttertagsfoto« gibt Hoffnung“

  1. Ja, es ist gut, dass die Leu­te genau­er hin­schau­en und Unstim­mig­kei­ten erken­nen. Dass aber über so ein von den Betei­lig­ten »auto­ri­sier­tes« Bild so ein Auf­he­bens gemacht wird, wun­dert mich auch!
    Schon ganz ohne KI sind jede Men­ge Fotos von Per­so­nen, die im Netz rum­schwir­ren, stark bear­bei­tet – oder ent­spre­chen auf­grund ihres Alters nicht mehr der aktu­el­len Optik der rea­len Per­son (mein eige­nes inklu­si­ve, das ich aber des­halb nicht zwang­haft über­all suche/​entferne, wo ich es ver­wen­det habe).

    Antworten
  2. Das Auf­he­ben um sol­che Din­ge gehört offen­sicht­lich zu dem, was wir (alle?) noch ler­nen müs­sen 🙂 Bin auf die nächs­ten Mona­te gespannt, wenn die Rus­sen ihre Bots und die hin­ter­häl­tigs­ten KI-Pro­duk­te auf uns los­las­sen wer­den. Es ist schon im Gan­ge. Aber die­se Din­ge sind ver­mut­lich noch krass stei­ge­rungs­fä­hig. Hof­fent­lich spürt man auch dann »unse­re« Resilienz.

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