Gewalt an der Schule – spielt Migration eigentlich keine Rolle?

Die Gewalt an Schulen hat rapide zugenommen. Wieder zugenommen, denn es gibt eine Entwicklung, die ungebrochen negativ ist. Statistiker zählen vermehrte Vorkommen von Messerstechereien bzw. dem grundsätzlichen Einsatz von Messern. Sicher, es gibt Präventionsmaßnahmen und Sozialarbeiter. Aber zu wenig.

Respekt vor Lehrerin und Lehrer? Muaaah.

Damals gabs an unseren Schulen nur Lehrerinnen und Lehrer. Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen kannten wir nicht. Dafür gabs Respekt vor dem Lehrkörper. Gut, wer will davon noch was wissen. Olle Kamellen. Und früher ™ war eben auch nicht alles besser.

Für mehr Sicherheit stellen die Länder das Geld nicht bereit. So viel ist klar. Nicht mal für ausreichend Lehrkräfte reicht es. Leider spielt dabei das Geld nicht mal die größte Rolle. Es gibt einfach zu wenige, die noch bereit sind, sich dem Stress des Schulalltags unter diesen Voraussetzungen auszusetzen. Bei YouTube gibts eine Menge Videos, in denen ehemalige Lehrerinnen und Lehrer erklären, weshalb sie ihren Beruf aufgegeben und sich etwas anderes gesucht haben.

Gewalt von Kindern

Apropos Statistik: Mich würde interessieren, von welchen Schülern diese Gewalt hauptsächlich ausgeht. Es wird immer betont, dass die zugenommene Aggressivität über alle gesellschaftlichen Gruppen und sozialen Herkünfte festzustellen ist. Andererseits wird aber auch gesagt, dass Kinder aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Schichten eher zu aggressivem Verhalten neigen als andere. Dies sollte unbedingt vertieft werden. Ich glaube, es gibt bisher keine Studien über die Ursachen der zunehmenden Gewalt an Schulen. Das ist schlimm, aber wohl inzwischen typisch für Deutschland. (Ich erinnere an Corona und an bis heute fehlende Studien).

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Gewalt von Minderjährigen

Sind es Kinder und Jugendliche aus migrantischem Umfeld, denen innerhalb ihrer Familien Gewalt vorgelebt wird? Leider geben die Berichte (die ich gefunden habe) über solche Sachverhalte keinerlei Aufschluss. Wenn man die Herkunft von Mördern und Vergewaltigern schon nicht veröffentlicht, wird das bei solchen problematischen Fragen erst recht verschwiegen. Na, helfen würden solche Erkenntnis auf den ersten Blick nicht. Vielleicht aber auf den zweiten?

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Kampf im Klassenzimmer

Dabei hat sich die Entwicklung hin zu mehr Gewalt in unseren Schulen schon seit Jahren abgezeichnet. Darüber, wie Kinder und Jugendliche mit migrantischer Herkunft sich manchmal auch mit Blick auf ihre islamische Religion verhalten, gab es ein Video, das sogar einmal im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lief. Ich finde es nicht mehr.

Was bringen Erkenntnisse über die Ursachen und Hintergründe?

Was bringen uns derlei Erkenntnisse, wenn ein großer Teil dieser Gesellschaft das nicht hören will?

Gestern wurde das Thema der stark zugenommenen Gewalt an Schulen im WDR-Fernsehen thematisiert. Es wurde ein Beitrag aus einer Düsseldorfer Grundschule gezeigt. In der wohlhabenden Stadt Düsseldorf werden solche Probleme sicher selten vorkommen. Da gäbe es andere, schlechtere Beispiele.

Aber der WDR wählt die Reportageorte offenbar mit Bedacht aus. Mir fiel auf, dass in der dort gezeigten Klasse offenbar nicht ein Kind mit migrantischem Hintergrund war (Racial Profiling). Wie sinnvoll war die Wahl dieser Location, wenn man bedenkt, dass es an vielen Brennpunktschulen heutzutage über 90 % Kinder mit Migrationshintergrund gibt. Kein Wort in diesem Zusammenhang.

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Gewalt an der Schule

Spielt ein hoher Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund bei dieser Frage eine Rolle oder nicht? So etwas interessiert in Deutschland aus Gründen keinen. Und ja, was brächte es schon, würde dies in unseren öffentlich-rechtlichen Medien thematisiert? Wir lassen ja doch alles schön weiterlaufen und kriegen uns auf der anderen Seite (AfD) nicht mehr ein, weil immer mehr Migranten kommen, denen Deutschland hilft – die jedoch für unseren Arbeitsmarkt ungeeignet sind.

Die Clans erobern Deutschland – welches Beispiel geben die gewalttätigen Mitglieder der Großfamilien ihren Kindern?

Die Schlagzeile ist unangemessen, weil komplett übertrieben? Vielleicht! Jedenfalls haben die Clans, die in Castrop-Rauxel zuletzt auffällig wurden, ihre Gewaltexzesse in Essen wiederholt. Man vermutet, es waren die gleichen Clans beteiligt, die einige Tage zuvor in Castrop-Rauxel “tätig” waren. Die Polizei und Innenminister Reul wirken ratlos. Wäre ich auch.

Aus den Berichten habe ich mitgenommen, dass Zeugen nicht zu finden sind. Angeblich hat die Polizei allerdings Videos und Fotos von Teilnehmern dieser Exzesse. Ob und wann diese Typen den Strafbehörden vorgeführt werden und ob sie überhaupt verurteilt, abgeschoben oder beides werden, ist – wie immer in unserem Land – offen. Sind ja Deutsche, nicht wahr – mit festem Wohnsinn und je einem Sozialarbeiter an ihrer Seite.

Wehr- und hilflos

Unbeteiligte Nachbarn der Stätten dieser Gewaltorgien trauen sich nicht auszusagen. Das Übliche eben. Die deutschen Nachbarn sind ungeübt darin, mit gewalttätigen Menschen umzugehen. Sie scheinen nicht nur, sie sind wehrlos.

Im Grund passiert schon jetzt mehr oder weniger das, was mir Leute mit kritischem Denkvermögen immer als ihre Zukunftsvision für Deutschland unterbreitet haben. Wie habe ich Idiot mich dagegen gestellt und wie krass habe ich deshalb manche Freundschaft belastet. Sie waren xenophob, manche vielleicht Nazis. Und ich der Gute, der einen humanen Umgang mit Migranten forderte, weil wir doch alle Menschen sind.

Die Wirkung der schlechten Beispiele ist fatal

Ja, das sind wir und ich weiß, dass diese Männer, die Gewalt auf unseren Straßen ausüben, nur einen klitzekleinen Teil all der Menschen ausmachen, die nach Deutschland kamen. Viele von ihnen, dem friedlichen Teil der Gesellschaft, werden nicht weniger befremdet über das sein, was sich vor unser aller Augen abspielt. Manche werden vermutlich auch denken: Wie können die Deutschen sich das nur gefallen lassen?

Dabei gibt es genug Beispiele für gelungene Integration. Erst vor ein paar Tagen habe ich von solch einem Beispiel gelesen. Zwei Geflüchtete kamen etwa 2015 als junge Männer aus zwei unterschiedlichen Ländern nach Deutschland und wurden enge Freunde. Gemeinsam machten sie in diesem Jahr ihr Fachabitur mit einer Durchschnittsnote von 1,8. Leider ist die Wirkung solcher positiven Nachrichten viel kleiner als die Berichterstattung über Castrop-Rauxel oder Essen. Und unsere (voreiligen) Schlüsse sind schnell gezogen. Wir leben in einem Land, in dem das Gewaltmonopol beim Staat (der Polizei) liegt. Wenn die uns nicht mehr beschützen kann, weil wild gewordene Horden von Gangstern sich blutige Scharmützel in aller Öffentlichkeit liefern, muss etwas geschehen. Und zwar hurtig.

Windräder vs. Artenschutz

Ungefähr die Hälfte der Bürger in NRW sind nach neusten Umfragen für den geringeren Abstand von Windrädern zu Wohngebieten, die andere ist dagegen. In manchen Regionen sieht es so aus wie auf dem Beitragsfoto, das ich als Screenshot einem WDR – Beitrag von gestern entnommen habe. Wir haben in unserer Region mMn durchaus viele Windräder. Nicht alle Windparks wirken so abstoßend, wie das auf diesem Screenshot zu sehen ist.

Der Ausbau im Sauerland soll vorangehen. Aber daran scheiden sich die Geister. Es gibt Natur- und Artenschützer, die ihren Kollegen aus der Fraktion Klimaschutz das Leben ziemlich schwer machen. Da gehen ein paar Leute (Vogelliebhaber, Ornithologen) in die Natur, machen nach eigenen Angaben “nach wissenschaftlichen Standards” ihre Beobachtungen und kommen zu dem Schluss, dass der Bestand von drei Vogelarten durch Windkraftparks gefährdet werde. Die EU unterstützt die Schlussfolgerungen dieses Befundes.

Ein Bürgermeister stellt die Erhebungen nach wissenschaftlichen Standards jedoch infrage und kritisiert unwillig die von der EU gestützte Meinung der Ornithologen. Mehr Vogelschutzgebiete sagen die einen, die anderen wollen das Ausgangsmaterial, das bisher nicht vorliegt, nicht akzeptieren und fordern den Ausbau von zukunftsträchtigen Windkraftparks.

Ich finde etwas anderes befremdlicher. Im Beitrag geht es auch darum, dass Waldbesitzer, die aufgrund der Folgen des Klimawandels verlorenen Waldflächen beklagen und mit dem wirtschaftlichen Schaden klarkommen müssen, diese Flächen für mindestens eine Generation mit Windrädern bestücken wollen.

Hier treffen für mich eine ökonomische Notwendigkeit und eine vielleicht nur schwer kontrollierbare Entwicklung aufeinander. Wir sehen in TV-Beiträgen, wie arg der Klimawandel die Wälder im Sauerland schon geschädigt hat. Große Schneisen und Lichtungen brechen die früher geschlossenen Waldflächen auseinander. Und in diese Lücken hinein wollen die wirtschaftlich schwer geplagten Waldbesitzer für eine bestimmte (vordefinierte?) Zeit Windparks errichten.

1.) Außer den Waldbetreibern weiß niemand, ob künftig solche Flächen nicht auch bewusst vernachlässigt, brandgerodet oder anderswie manipuliert werden, damit dort freie Flächen für Windparks entstehen. Für mich ist das keine zu unterschätzende Gefahr. Vor allem, weil der wirtschaftliche Druck so hoch ist und vermutlich steigen wird.

2.) Die irgendwann in 20-25 Jahren notwendigen Abbrucharbeiten solcher Windparks sind, wie allseits bekannt, kostspielig und die großen Beton/-Stahlfundamente sind im “Normalfall” finanziell kaum tragbar zu entsorgen. Auf solchen Fundamenten kann man keinen Wald aufforsten. Wer soll diese aufwendigen Rückbauten finanzieren?

Das sind wieder Beispiele dafür, wie unsinnig manches ist, das durch die Energiewende angestoßen, in Gang gesetzt wurde. Ich habe keine Vorstellung davon, was es heißt, wenn 2 % der Flächen unserer Natur für Windräder abgezwackt werden. Mir sind solche Angaben zu abstrakt. Vermutlich gibt es aber niemanden, der diesbezüglich eine klare Vorstellung hat.

Aber wir sind dabei, das durchzuziehen. Sieht es dann auch hier so aus wie auf dem Foto aus dem Sauerland? Aber vielleicht wurde das ja auch schon mit KI erstellt? Ich denke aber nicht.

Dass das nicht für jeden schön aussieht, ist aber vermutlich noch eins unserer kleineren Probleme.

Manche Graffitis finden auch meine Zustimmung

Tolle Idee, wunderschön umgesetzt.

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Der aus dem Kreis Düren kommende Graffiti-Pionier Klaus Dauven hat in Luxemburg ein riesiges Kunstwerk geschaffen – das auch eine traurige Geschichte erzählt.

Dieses Graffiti ist riesig. Monumental. Das Werk von Klaus Dauven füllt eine 3.000 Quadratmeter große Staumauer  an der Lohmühle im luxemburgischen Vianden.

Der Titel lautet: La Mémoire – übersetzt: Die Erinnerung.

Es ist die Erinnerung an die Menschen, die hinter dieser Staumauer stecken. Das Werk zeigt die Porträts von fünf Arbeitern, die vor rund 70 Jahren die Staumauer gebaut haben. “Ich wollte mit der Zeichnung eine Hommage an die Arbeiter schaffen, die den Damm erbaut haben”, sagte Dauven.

Quelle WDR Fernsehen

Ein Familienmitglied wurde zum Priester geweiht

Da musste ich fast siebzig werden, um schließlich zu erleben, dass einer aus unserer Familie zum Priester geweiht wird. Im Kölner Dom waren wir nicht dabei, allerdings haben wir uns die heutige Primiz nicht entgehen lassen. Es war feierlich und inspirierend und furchtbar viel Weihrauch war im Einsatz. Die Luft erinnerte mich optisch phasenweise an die Lage in New York nach den Bränden in Kanada.

Dass es überhaupt dazu kommt, dass sich ein junger Mann in den Dienst der katholischen Kirche stellt, ist in meinen Augen etwas Besonderes. Ich sage das, obwohl oder gerade weil ich glaubensunsicher bin.

Für mich hat die Kirche allerdings schon immer etwas, das ich nicht gleich mit dem Missbrauch von Kindern, missionarischen Eiferern oder mittelalterlichen Verbrechen verbinde. Kirche ist mehr, und zwar egal, welche Konfession man betrachtet. Ich kann das nicht gut erklären, trotzdem bin ich genau deshalb, wie übrigens auch meine Frau, immer noch Mitglied der katholischen Kirche.

Ich erinnere mich an die Zeit kurz nach meiner Erstkommunion. Das liegt schon eine Reihe von Jahren zurück. Trotzdem weiß ich noch, dass ich meinem besten Freund, wenn wir uns am Nachmittag sahen, immer erzählt habe, wie besonders es ist, an der Kommunion teilzunehmen. Ob das nur Wichtigtuerei oder der Versuch waren, mein frühes Aufstehen und die drei Kilometer Laufweg zur Kirche in ein positiveres Licht zu rücken, weiß ich nicht.

Tatsache ist, dass mich Teile der Liturgie mal mehr, mal weniger berühren. Auch heute noch. Manchmal empfinde ich es so, als würde da vorn am Altar im besten Sinne etwas Heiliges ablaufen. Jedenfalls kann ich mich dem Vorgang nicht entziehen. Das hängt auch nicht davon ab, welcher Priester die Messe hält beziehungsweise, ob er nun Inhalte predigt, die mich besonders ansprechen oder nicht.

Ich möchte euch nicht mit meinen persönlichen Befindlichkeiten langweilen. Mir ging es eigentlich nur um die Bedeutsamkeit des heutigen Ereignisses.

Vielleicht deutet die hohe Zahl der Kirchenaustritte nicht nur auf eine zunehmende Distanz zwischen Kirchen und ihren Mitgliedern hin, sondern auch auf einen nachlässigen Umgang mit Religion. Das wäre vielleicht repräsentativ für unsere modernen Gesellschaften, aber auch sehr schade.

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