Das Internet muss man einfach mögen

Für mich war das wieder mal eine grauenhafte Woche in Social Media. Ich merke, wie es mich immer mehr anstrengt, gegen die Hater anzureden. Wie ich selbst immer aggressiver werde,…

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Für mich war das wieder mal eine grauenhafte Woche in Social Media. Ich merke, wie es mich immer mehr anstrengt, gegen die Hater anzureden. Wie ich selbst immer aggressiver werde, weil mich diese geballte Aggressivität der Hater offensichtlich ansteckt. Wie ich immer öfter überlege, einfach den Stecker zu ziehen und dieses Internet, das ich seit mehr als 20 Jahren so sehr liebe, zu verlassen …Quelle: Social Media – was ist mit uns Menschen kaputt? | Christa Goede | LINK

Das könnte auch von mir sein. Aber diese Anwandlungen sind bei mir schon fast in die Jahre gekommen. Wahrscheinlich bin ich internetsüchtig, zu dumm, um konsequent zu sein oder so. Jedenfalls empfinde ich es exakt so wie Christa geschrieben hat.

Bitte lest ihren Text ganz. Sie hat einige konstruktive Ansätze parat.

Horst Schulte

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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6 Gedanken zu „Das Internet muss man einfach mögen“

  1. Nä, Horst. Zu dumm bist Du ganz sicher nicht. Sich die Option offen zu halten, immer mal wieder die Klappe aufzureißen gegenüber den Hetzern ist für mich auch eine Art „Konsequenz“. Und einmal den Mund aufmachen ist definitiv besser, als den Hatern das Feld ohne Widerspruch zu überlassen.

    HG Hans

  2. Wieso will sie den Stecker ziehen und „diesem Internet“ den Rücken kehren, wenn sie sich doch lediglich nicht mehr in den sogenannten „Social Media“ herumtreiben bräuchte. Die sind für mich eher von nicht vorhandener Bedeutung, nur ein ziemlich kleiner Teil des Internets und weit überschätzt.

    Aber wenn sich alle Aufmerksamkeit ständig unreflektiert um diese zweifelhaften Kommunikationssümpfe dreht, die am Ende doch nichts weiter sind als Geschäftsmodelle zum Abschöpfen und werblichen Verwerten von persönlichen Nutzerdaten, dann kann ich auch nur mit den Schultern zucken. Dann werden sich eben weiterhin – und zukünftig noch verstärkt – die Dummschwätzer und Schreihälse dieser Welt dort um Aufmerksamkeit balgen.

  3. Ich halte Facebook (oder „Social Media“ allgemein) nicht für die meinungsbildende Kraft, es ist vielmehr ein undifferenzierter Marktplatz für Äußerungen aller Art. Einige äußern dort auch ihre Meinung, sie dürften massiv in der Minderheit sein. Man sollte Meinung nicht mit unqualifiziertem Geschwätz verwechseln, und das meiste, was derzeit zu den grotesk aufgeblasenen Themen des Tages abgesondert wird, ist nichts weiter als das. Auch das, was aus den Blogs/Mündern der Broders, Tichys u.a. kommt, sind keine Meinungen, sondern armseliges … … achwas, was rede ich über diese Leute? Deren gehaltarmes Gequake geht mich im Grunde doch gar nichts an. (Quak quak… Pssst: mit denen streitet man sich nicht, da steht man doch drüber… 🙂

    Du sagst:
    „Eigentlich war das Internet doch genauso gedacht. Partizipation war ein Stichwort.“

    War es tatsächlich, aber da war immer ein qualitativer Anspruch an Kommunikation und inhaltlichem Austausch involviert. Davon ist nicht viel übrig. Kommerz und damit einhergehende intellektuelle und ethische Verwahrlosung dürfte der Grund für den beobachtbaren Niedergang sein. Vieles ist einfach wertlos geworden, auch die ganz ursprüngliche Idee hinter Facebook war in Windeseile völlig korrumpiert.

    Ich verbringe wirklich viel Zeit im Netz, beschäftige mich mit vielen Themengebieten, die mich z.T. schon lange, z.T. erst ganz frisch interessieren. Es ist ein schier unerschöpflicher Kosmos an gehaltvollen Informationen und Kommunikation, und das immer noch weitgehend frei von Kommerz. Das zählt für mich. Der ganze Rest, der mich nicht weiterbringt, sondern nur wundert oder aufregt und mich gelegentlich zu Äußerungen wie dieser hier animiert, ist mir ziemlich gleichgültig.

    Dass ich mich da ausklinke, ja ausklinken kann, wobei mir die möglichen Folgen dessen egal sein können, empfinde ich als kleinen Luxus, den ich mir gerne leiste. Als gewissen Grad von für mich erstrebenswerter Freiheit, die mir ermöglicht, mich um die Dinge zu kümmern, die für mich vorrangig wichtig sind.

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