Heute Morgen wurde ich via Pocket – Empfehlung auf den Artikel „Das Ende“ in der FAS aufmerksam. Das Interview mit einer 101-jährigen Frau, die in einem Altenheim lebt, hat mich sehr berührt.
Was wäre Ihnen denn lieber? Morgen oder in drei Jahren?
Ein Interview mit einer Frau, die ihren Namen nicht genannt haben möchte.
Manchmal würde ich gerne morgen schon sterben. Im Heim ist man so heimatlos. Verstehen Sie?
Ich lese zur Zeit häufiger Geschichten, die mich über das „Normale“ hinaus bewegen. Das hat vielleicht mit dem Alter zu tun, oder auch damit, dass wir erst in jüngster Vergangenheit einen Todesfall in unserer Familie hatten.
Eine Frau hat über hundert Jahre gelebt. Bald wird sie sterben. Ein Gespräch über das Altern, den Tod und das Gefühl, ein Wurm zu sein.
Ein Interview mit einer Frau, die ihren Namen nicht genannt haben möchte.
Das hat mich auch sehr berüht, deshalb hab ich es getweeted. Solche Interviews legen den Gedanken nahe: Wird es mir auch so gehen?
Sie kann nicht mehr richtig fernsehen, nicht laufen, hat niemandem, mit dem sie sich unterhalten kann – was kann man in einer solchen Situation noch tun?
Mir fällt da ein: Meditieren! Damit das geht, muss man allerdings schon vorher üben…
Ehrlich gesagt, genau das fragte ich mich auch. Was passiert mit uns – meiner Frau und mir? Werden wir auch so traurige Resttage verleben und nur noch auf das letzte große Ereignis des Lebens warten? Als wäre nicht alles schon grau genug.
Tweetie tweet 🙂
danke für deinen interessanten Kommentar.
Das gehörte zu einem anderen Beitrag übers Twittern und war hier nicht angemessen. Sorry.
Wie eine letzte Falle.
Wenn man nicht ein Kind oder einen Enkel hat?! Selbst dann ist es aber schwer.