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Presseclub: Gaza-​Krieg – Wie soll sich Deutschland gegenüber Israel verhalten? | 27.07.25

you​tube​.com: Der Druck auf die Bundesregierung wächst, sich im Nahost-​Konflikt nicht wei­ter ein­sei­tig auf die Seite Israels zu schla­gen. Nicht nur im Auswärtigen Amt und in der SPD-​Koalition, son­dern auch inter­na­tio­nal wird die Kritik an der zöger­li­chen Haltung der Merz-​Regierung lau­ter. Stein des Anstoßes ist unter ande­rem die Weigerung Berlins, sich einer Erklärung von mehr als 30 Staaten anzu­schlie­ßen, in der von der israe­li­schen Regierung ein sofor­ti­ges Kriegsende ver­langt wird und wie­der mehr Hilfslieferungen hin­ein­zu­las­sen. Denn die huma­ni­tä­re Situation in Gaza wird immer ver­zwei­fel­ter. Wie soll sich Deutschland ver­hal­ten, des­sen Staatsräson auf­grund des Holocausts dar­in grün­det, für das Existenzrecht Israels ein­zu­ste­hen – genau­so wie für die Einhaltung des inter­na­tio­na­len Völkerrechts?

Hätte die Stimme Berlins über­haupt Gewicht in die­sem Konflikt oder ver­fü­gen ein­zig die USA über genü­gend Einfluss auf Israel? Der fran­zö­si­sche Präsident Macron hat jetzt als ers­ter der G7-​Staaten ange­kün­digt, einen eige­nen paläs­ti­nen­si­schen Staat anzu­er­ken­nen. Kanzler Merz lehnt das “kurz­fris­tig” ab, soll­te er das aber lang­fris­tig doch erwä­gen? Verantwortlich für den fran­zö­si­schen Vorstoß dürf­te die sich zuspit­zen­de huma­ni­tä­re Lage in Gaza sein. Der Vorwurf lau­tet: Die israe­li­sche Kriegsführung sei nicht mehr ver­hält­nis­mä­ßig, weil sie den Gazastreifen einer­seits dem Erdboden gleich macht und Hilfslieferungen nicht ins Land lässt, die die zwei Millionen Menschen ernäh­ren könn­ten. Auslöser für das Vorgehen des israe­li­schen Premiers Netanjahu in Gaza war der bru­ta­le Überfall der Hamas am 7.10.2023, bei dem 1200 Menschen auf zum Teil bes­tia­li­sche Weise ermor­det wur­den. Noch immer ist die Terrororganisation nicht besiegt. Sie wei­gert sich bis heu­te, alle Geiseln frei­zu­las­sen – dar­un­ter auch sie­ben Deutsche. Die Waffenstillstandsverhandlungen sind an einem wei­te­ren Totpunkt ange­kom­men. Nach israe­li­scher und ame­ri­ka­ni­scher Darstellung ist die Hamas mit über­zo­ge­nen Forderungen dafür ver­ant­wort­lich. Wie kann die huma­ni­tä­re Katastrophe in Gaza been­det werden?

Darüber dis­ku­tiert Anna Planken mit den Gästen:

- Tomas Avenarius, Süddeutsche Zeitung
– Jan Fleischhauer, Focus
– Daniel Gerlach, zenith
– Michaela Küfner, Deutsche Welle

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#pres­se­club #gaza #isra­el

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Fleischhauer, der schlimms­te Zyniker im Land. Es bricht wie­der aus ihm heraus!

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