So viele gute, kostenlose Tools – auf welche möchtest du nicht verzichten?

HS230625

Horst Schulte

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Wel­che kos­ten­lo­sen Tools, die uns das Inter­net „schenkt“ nut­zen wir und wie hoch schät­zen wir den Nut­zen ein, den die­se für uns haben? „Wel­che kos­ten­lo­sen Tools und Diens­te nutzt ihr?“ ist das The­ma des dies­wö­chi­gen Webmasterfriday.

Treuer Anwender

Die­sen Bei­trag aus dem August 2013 habe ich eben noch ein­mal durch­ge­le­sen. Trotz der schnell­le­bi­gen Zeit – auch was sol­che Tools anlangt – bin ich doch ver­dammt treu. So habe ich in all die­sen Jah­ren nur zwei aus mei­ner Lis­te gestri­chen. Alle ande­ren nut­ze ich auch heu­te noch.

14.01.2020

Dann will ich mal los­le­gen. Oder halt! – sind es denn tat­säch­lich so vie­le, wie ich im ers­ten Moment gedacht habe? Das ist nicht der Fall. Der spon­ta­ne Ein­druck, dass es sich um eine rela­tiv gro­ße Zahl han­deln müss­te, kommt wahr­schein­lich ein­fach daher, dass ich neue und ins­be­son­de­re emp­foh­le­ne Tools immer gleich aus­pro­bie­ren muss.

Nur dann, wenn ich einen per­sön­li­chen Nut­zen durch den „pro­duk­ti­ven“ Ein­satz auf Anhieb erken­ne, nut­ze ich sie wei­ter. Jeden­falls eine Wei­le. Nach die­ser Wei­le stellt sich näm­lich häu­fig her­aus, dass ich das Tools doch nicht brau­che. Das sagt natür­lich ledig­lich etwas über die eige­ne Arbeits­wei­se oder unse­re Prä­fe­ren­zen aus und weni­ger etwas über die Qua­li­tät des Tools. Auch die Tools, die ich eigent­lich kaum benö­tig­te, habe ich im Zugriff. In Aus­nah­me­fäl­len kom­me ich schon mal auf sie zurück. In die­sen Fäl­len schwen­ke ich nicht sel­ten zwi­schen „Ange­tan- und Ver­är­gert­sein“ hin und her. Schließ­lich ist die Hand­ha­bung man­cher die­ser Tools nicht so leicht, wie man es sich gewünscht hät­te. Etwas Ein­ar­bei­tung braucht selbst ein Tool, des­sen Funk­tio­nen man (fast) intui­tiv versteht.

Ich emp­fin­de es als Nach­teil, viel­leicht sogar als Sicher­heits­ri­si­ko, dass ich die über­grei­fend erlaub­ten Zugrif­fe der ver­schie­dens­ten Tools nicht sofort wie­der unter­bin­de (sozia­le Netz­wer­ke), sobald ich deren regel­mä­ßi­ge Nut­zung been­de. Wenn man sich die „Frei­ga­ben“, die vie­le Diens­te in über­sicht­li­cher Form anbie­ten, ein­mal anschaut, fin­det man ganz schön umfang­rei­che Inhaltslisten.

Ande­rer­seits gibt es auch Tools, die man nicht so häu­fig aktiv ver­wen­det, die aber den­noch inter­es­san­te Daten­samm­lun­gen anhäu­fen und deren Nutz­wert erst eine län­ger­fris­ti­ge Nut­zung deut­lich macht. Als posi­ti­ves Bei­spiel möch­te ich hier Last​.fm nen­nen. Fast alle von mir gehör­ten Musik­ti­tel wer­den gescrob­belt. Inzwi­schen kann ich auf eine ganz schön lan­ge Zeit zurück­bli­cken. Es ist inter­es­sant, wie sich der eige­ne Musik­ge­schmack über die Jah­re ent­wi­ckelt – oder eben auch nicht. 

Wie man den Dau­er­ein­satz ande­rer Tools, etwa den von Goog­le – Ana­ly­tics bewer­tet, ist abhän­gig davon, wie man gene­rell gegen­über Inter­net-Gigan­ten wie Goog­le ein­ge­stellt ist. Sol­che Ana­ly­sen sind viel umfas­sen­der und vie­le grei­fen zur Betrach­tung der Daten des eige­nen Blogs lie­ber auf selbst­ge­hos­te­te Lösun­gen zurück (Piwik). Ich ver­wen­de Goog­le Ana­ly­tics zwar schon lan­ge, aber da sei­ne Offen­ba­run­gen mich wenig erfreu­en, schau ich dort sel­ten rein.

Hier nun die Auf­lis­tung mei­ner Tool – Favo­ri­ten (On- und Off­line). Die Ermitt­lung der Rei­hen­fol­ge war nicht ganz ein­fach, sie stellt jeden­falls mein per­sön­li­ches Ran­king dar.

  • Goog­le Mail – Die vie­len nütz­li­chen Erwei­te­run­gen und der prop­pe­re Spam-Schutz haben mich damals über­zeugt. Und ich bin treu!
    Macht sich übri­gens auch als Edi­tor für Word­press nicht schlecht (s. Teil von Jet­pack – Word­press „Blog­gen per E‑Mail“)
  • Ever­no­tes – aller­dings im Moment in der Pre­mi­um-Ver­si­on (t‑on­line-Akti­on: 1 Jahr kos­ten­lo­se Nut­zung) – Goog­le Keep reicht mir nicht!
    Eig­net sich zum einen gut als The­men­samm­lung fürs Blog­gen. Eine wei­te­re Mög­lich­keit, ist die Nut­zung mit Post​ach​.io. Nähe­res beschreibt auch Manue­la in ihrem Blog Pixelgraphix.
  • Spo­ti­fy – Musik in allen Lebens­la­gen ist genau das, was ich brauche
  • Feed­ly kommt so lang­sam in Tritt – der Fort­schritt ist aller­dings etwas ent­täu­schend. Ich wür­de gern zurück zum Goog­le Reader!
  • Ifttt – wer auf Auto­ma­ti­sie­rung steht, soll­te dort mal rein­schau­en
    Mit ifttt steu­re ich z.B., dass alle Anhän­ge, die in mei­nem Goog­le Mail – Post­fach ankom­men, in ein bestimm­tes Lauf­werk bei Goog­le Dri­ve kopiert wer­den. Sehr praktisch.
  • Deli­cious – Book­mark­diens­te sol­len aus der Mode sein, Deli­cious mag ich einfach
  • flickr​.com (habe gera­de mei­nen Pre­mi­um-Account (seit 2004) gekün­digt – 1 TB reicht auch mir 🙂
  • Goog­le Dri­ve – zie­he ich inzwi­schen allen ande­ren Cloud – Diens­ten vor. Und zwar in ers­ter Linie des­halb, weil man sich auf­grund der sehr guten Alter­na­ti­ven ein­fa­chen mal ent­schei­den muss. Die par­al­le­le Nut­zung macht aus mei­ner Sicht höchs­tens in Aus­nah­men Sinn.
  • Hoot­suite – ich ver­mis­se die Inte­gra­ti­on des Goog­le+ – Profiles
  • Note­pad++ – ein Edi­tor mit allen nur denk­ba­ren + nütz­li­chen Funktionen
  • Irfan­view erst durch den Ein­satz der eben­falls kos­ten­lo­sen Plug­ins wird das Tool rich­tig leistungsfähig
  • Screen­pres­so – auch in der kos­ten­lo­sen Ver­si­on sehr komfortabel
  • Cue­cards 2.35 – nut­ze ich bereits seit 1997! Es ist mir immer noch eine ech­te Hilfe
  • Goog­le Kalen­der – ich syn­chro­ni­sie­re die­sen mit mei­nen Outlook-Firmenkalender
  • Goog­le Map – trotz Navi im Auto
  • Last​.fm – wie sich der eige­ne Musik­ge­schmack ver­än­dert, kann man dort ver­fol­gen.
    Zur Dar­stel­lung der zuletzt gehör­ten Musik­ti­tel gibt es übri­gens schö­ne Plug­ins in der Word­press – Bibliothek.
  • Word­Press › Last​.Fm Records « Word­Press Plugins

Goog­le Ana­ly­tics – nut­ze ich – aller­dings aus besag­ten Grün­den eher widerwillig 🙂

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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13 Gedanken zu „So viele gute, kostenlose Tools – auf welche möchtest du nicht verzichten?“

  1. Das sind ja doch ne Men­ge Dienste.

    Nur frag ich mich gera­de, in wie weit Last fm, der Goog­le Kalen­der oder Goog­le Mail dei­nem Blog nützen?

  2. H. Schulte 29 16. August 2013 um 11:03

    Mit Goog­le Mail blog­ge ich. Guter Edi­tor. Pro­bie­re es mal aus. Ein­stel­lung in Jet­pack. Mich inter­es­siert seit eini­ger Zeit wenig, wel­che Diens­te mein Blog „vor­an­brin­gen“. Es sind sicher kei­ne Diens­te, son­dern der Inhalt, der dafür ent­schei­dend ist. Und – ich muss nicht wie­der ins alte Kla­ge­lied zurück­fal­len – es funk­tio­niert nicht (mehr).

  3. Horst_bloggt 6 16. August 2013 um 11:45

    Schö­ne Lis­te. Hier mei­ne Cloud-Tools. Aller­dings ohne Ranking:

    Gmail
    Goog­le Dri­ve (dort steht mir sogar 115 GB zur Verfügung)
    Feedly
    Evernote
    Spo­ti­fy (habe mir dort den Pre­mi­um-Account gegönnt)
    Shift­Edit (Text­edi­tor)
    Pixlr (Bild­be­ar­bei­tung)
    TuneIn

  4. H. Schulte 29 16. August 2013 um 17:26

    Hal­lo Horst, da gibt es eine gro­ße Über­ein­stim­mung. Shift­Edit und Pixlr ken­ne ich auch. Aber Tun­eIn noch nicht. Dan­ke dafür. Kennst du Radio­shu­re? Das ist auch nicht schlecht. http://​www​.radio​sure​.com/

  5. Inter­es­san­tes The­ma – geht es in dei­ner Lis­te nur um Tools wel­che du direkt od. indi­rekt zum Blog­gen nutzt oder um Tools im all­ge­mei­nen wel­che den Web-All­tag erleichtern?

    Im Rah­men des Web­mas­ter­fri­days hät­te ich das ja auch mal ver­blog­gen kön­nen, dann wer­de ich mich aber wenigs­tens mal am WE an die­se Lis­te machen .. 🙂

  6. H. Schulte 29 17. August 2013 um 19:25

    Sie haben mit dem Blog­gen zu tun. Die Lis­te ist etwas wei­ter gefasst. Selbst Spo­ti­fy kann man im wei­te­ren Sin­ne aber ein­be­zie­hen. Ich ver­blog­ge häu­fig gehör­te Alben, die ich so wei­ter­emp­feh­le. http://​www​.webshrek​.de

  7. Hannover IT 1 28. August 2013 um 09:04

    Hal­lo, dan­ke für die Auf­lis­tung. So man­che Tools ken­ne ich lei­der nicht. Bei­spiels­wei­se Cue­cards 2 und Hoot­suite. Für was kann man die­se denn ver­wen­den? Vie­le Grüße

  8. H. Schulte 29 28. August 2013 um 10:08

    @Han­no­ver IT: Cue­card ist eine Art Kar­tei­kar­ten, mit dem Infor­ma­tio­nen oder Ideen auf ein­fachs­te Wei­se geord­net kata­lo­gi­siert wer­den kön­nen. Ich nut­ze das Pro­gramm schon seit Jah­ren und kann mich nicht von ihm tren­nen. Es gibt inzwi­schen eini­ge ande­re Lösun­gen, die viel­leicht sogar zeit­ge­mä­ßer sind – Benut­zer­füh­rung und Pro­gramm­de­sign betref­fend. All­My­Notes ist so ein Bei­spiel: http://​goo​.gl/​T​L​L​68Z /​Kann ich auch empfehlen.

    Hoot­suite schreibt selbst über das Tool: Social Net­work-Manage­ment
    Ver­lie­re weder Zeit, noch dei­nen Ver­stand. Erhö­he die Pro­duk­ti­vi­tät, indem Du all dei­ne sozia­len Netz­wer­ke mit Hoot­Suite ver­wal­test. Das Dash­board wur­de für dich und dein Team ent­wor­fen, damit Du von einer ein­fa­chen Benut­zer­ober­flä­che aus mit­le­sen, an Unter­hal­tun­gen teil­neh­men und anayl­sie­ren kannst.

  9. Ups, was ist denn hier pas­siert, Horst? Hier gibts noch Platz­hal­ter, die nicht mehr ersetzt werden.
    Ist „sym­p­le“ ein Plug­in, was du ent­fernt hast?

    … und noch eine Fra­ge, die nicht zum The­ma passt: 😉
    Was ist das für ein schö­nes Plug­in, mit dem man den eige­nen Kom­men­tar noch kor­ri­gie­ren kann und mir jetzt erlaubt, die­se Fra­ge zu stel­len? Gefällt mir.

  10. Cool. Dan­ke dir. Wer­de ich mal tes­ten. Viel­leicht läuft das sogar mit den Jet­pack-Kom­men­ta­ren, auf die ich ungern ver­zich­ten will. Auf den ers­ten Blick scheint es tech­nisch nicht mög­lich zu sein.
    Naja, will von die­sem Mons­ter-Plug­in (Jet­pack) nach und nach Abstand neh­men, weil’s schein­bar doch ziem­li­che Per­for­mance-Ein­bu­ßen gibt.

    Mal schau­en, was ich noch in Sylvi’s Arti­kel finde. 🙂

    Bes­te Grüße
    Steve

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