Konrad Adenauer starb vor 50 Jahren

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Konrad Adenauer war ein gro­ßer Mann. Aber auch einer, der ein Stück weit durch sei­ne mit­un­ter schrul­li­gen Eigenarten im Gedächtnis vie­ler wei­ter­lebt. Er starb vor 50 Jahren, am 19. April 1967. An die Fernsehbilder von der Trauerfeier kann ich mich noch gut erin­nern. Nur an die Berichterstattung von John F. Kennedys Tod habe ich ähn­lich star­ke Erinnerungen.…

Konrad Adenauer war ein gro­ßer Mann. Aber auch einer, der ein Stück weit durch sei­ne mit­un­ter schrul­li­gen Eigenarten im Gedächtnis vie­ler wei­ter­lebt. Er starb vor 50 Jahren, am 19. April 1967.

An die Fernsehbilder von der Trauerfeier kann ich mich noch gut erin­nern. Nur an die Berichterstattung von John F. Kennedys Tod habe ich ähn­lich star­ke Erinnerungen. Ende 1967 wur­de ich 14 Jahre alt.

Die Würdigung Adenauers im heu­ti­gen Kölner Stadt-Anzeiger ist nicht nur his­to­risch inter­es­sant. Sie ver­rät mei­nes Erachtens auch viel dar­über, wie sehr unser Land und wir uns ver­än­dert haben.

Ob es heut­zu­ta­ge über­haupt noch eine Politikerin oder einen Politiker gibt, an deren Tod die Menschen einen sol­chen Grad von Anteilnahme zei­gen wür­den? Ich glau­be ehr­lich gesagt, dass man das mit einem kla­ren «Nein» beant­wor­ten kann. Alles in allem hal­te ich die­se Entwicklung für sehr traurig.

Bestattet wer­den woll­te er auf dem Friedhof in Rhöndorf im Familienkreis – „in aller Stille und Bescheidenheit, die sei­nem Wesen mehr ent­sprach als das mili­tä­ri­sche Gepränge der vor­an­ge­gan­ge­nen Stunden“.Quelle: Konrad Adenauer: Der ers­te Bundeskanzler der Bundesrepublik starb am 19. April 1967 – Start der Spezial-Reihe | Kölner Stadt-Anzeiger | LINK

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10 Gedanken zu „Konrad Adenauer starb vor 50 Jahren“

  1. Wie ich aus der Zitatebank ent­neh­men konn­te, sag­te er auch:
    «Nehmen se de Menschen, wie se sind. Andere jibt et nich.»
    *Schmunzel* so isses doch, oder?
    P.S.: Ich lese oft bei Ihnen, beson­ders Ihre poli­ti­schen Themen
    sind sehr interessant. 🙂 

  2. Kaum zu glau­ben, dass das schon 50 Jahre her ist. Ich erin­ne­re mich auch gut, wie er nach dem Trauergottesdienst im Dom, mit dem Schiff auf dem Rhein nach Rhöndorf gebracht wur­de. Er liegt auf einem Waldfriedhof. 

    (Leider liegt nun auch eine gute Bekannte von uns auf dem Friedhof.

    Es mag so 4 oder 5? Jahre her sein, als wir uns das Wohnhaus von Adenauer ange­se­hen haben. Es ist eine Bundesstiftung: «Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus» und Gedenkstätte. Es ist (wohl wei­test­ge­hend) so belas­sen, wie es war. Hat schon was, wenn man da durch­geht. Selbst die Boccia-Spielfläche im Garten ist erhal­ten. Und natür­lich sind vie­le vie­le Rosen im Garten.

    Ich den­ke nicht, dass es heu­te noch eine sol­che Anteilnahme gäbe. 

  3. Ups, lie­ber Astridka fra­gen, ich getrau mir dazu kein Urteil zu bil­den – eigentlich
    gefällt mir alles. Besonders bei der Geschichte mit den Mäuschen auf Ihrem Balkon,
    hab ich gemerkt, dass Sie ein lie­ber, warm­her­zi­ger Mensch sind. 🙂 

  4. Auf dem Sterbebett soll er übri­gens als letz­tes (in sei­ner urei­ge­nen Art) zu sei­nen Kindern gesagt haben: «Do jitt et nix zo krie­sche». = da gibt es nichts zu weinen. 

  5. Kurze Info. Heute Abend 20:15 kom­men zwei Beiträge auf Phönix über Adenauer. 20:15 = Adenauers letz­te Reise 

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