Dank an die Nürnberger Berufsschüler

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von Horst Schulte

Lesezeit: 3 Min.

Gestern wur­de berich­tet, dass ca. 300 Nürnberger Mitschüler eines 20jährigen afgha­ni­schen Flüchtlinges des­sen Abschiebung ver­hin­dern wollten.

Es war kei­ne geplan­te Aktion von Abschiebegegnern oder NGO’s. Wie jeder weiß fin­den die Polizeiaktionen unan­ge­kün­digt (auch nachts) statt. Die Proteste der Mitschüler wur­den also durch per­sön­li­che Anteilnahme aus­ge­löst, eine Reaktion auf staat­li­che Willkür und Ungerechtigkeit.

Die Polizei ging mas­siv gegen die jun­gen Leute vor. Inwieweit die Grundlage für die­sen Auftrag an die Polizei ethisch-mora­li­schen Anforderungen ent­spro­chen hat, wird im fol­gen­den Diskurs nicht die Rolle spie­len. Eher so etwas, wie der Zufall, dass aus­ge­rech­net an jenem Tag eine rie­si­ge Autobombe in Kabul explo­dier­te, die min­des­tens 80 Menschen getö­tet und ca. 300 ver­letzt hat.

[symple_​box color=«red» fade_in=«false» float=«center» text_align=«left» width=«»]Inzwischen gibt es zwei Augenzeugenberichte.

Hier die Links:

  1. Schülerproteste gegen Abschiebung: «Und dann fängt auf ein­mal die­se kras­se Aggression an.» | Themen | PULS | Quelle
  2. Bericht vom gewalt­tä­ti­gen Abschiebe-Protest in Nürnberg – Politik – jetzt​.de | Quelle

Andere, neue­re Erkenntnisse, sind eben­so inter­es­sant wie die Kommentare zu die­sem Beitrag.[/symple_box][symple_spacing size=«20»]

Die Regierung fin­det, dass die­ser Anschlag an den Voraussetzungen dafür, Afghanistan zum siche­ren Herkunftsland zu machen, nichts ver­än­dert habe. Das soll wohl hei­ßen: nur, weil in Kabul mal eine Bombe hoch­geht, heißt es ja nicht, dass es über­all im Land so zugeht. Es soll in Afghanistan siche­re Provinzen geben…

Es gibt aller­dings Leute, die das glat­te Gegenteil behaup­ten. In Afghanistan herrscht ein grau­sa­mer Bürgerkrieg. Deutschland schiebt auch dort­hin ab, weil die Regierung sich von den Rechten trei­ben lässt.

Die Behandlung von Afghanistan als «siche­res Herkunftsland» ist für mei­ne Begriffe eben­so schi­zo­phren, wie die wei­te­re Stationierung unse­rer Soldaten. Nichts wird die Taliban und die ande­ren Kriegsparteien auf­hal­ten. Irgendwann wer­den sie die Macht wie­der an sich rei­ßen. Bis dahin wird das Morden dort wei­ter­ge­hen. Jede Intervention in mus­li­mi­schen Staaten hat am Ende nur dazu geführt, dass die Zahlen mus­li­mi­scher Terroranschlägen wei­ter gestie­gen sind. Dieser Zusammenhang ist zwar evi­dent, er wird aber in der Diskussion um den «Kampf gegen den Terror» viel zu wenig beachtet.

Wir sit­zen auf einem hohen mora­li­schen Ross. Alle west­li­chen Interventionen haben für die Menschen in den Krisenregionen nie etwas Gutes, son­dern dau­er­haft Tod und Verwüstung gebracht.

https://​you​tu​.be/​w​l​B​F​Y​u​v​_​Jr4

Dass die Polizei dem 20jährigen Afghanen nach den Tumulten etwas anhän­gen will, obwohl er sich, wie es offi­zi­ell hieß, zunächst «koope­ra­tiv» zeig­te und obwohl er sich nach Zeitungsberichten erst unter dem Eindruck der von sei­nen Mitschülern begon­ne­nen Proteste gewehrt hat, passt ins Bild.

Ebenso übri­gens, wie der Bericht im «ZDF Auslandsjournal», der sich mit dem Leben von Flüchtlingen befass­te, die in der Zwischenzeit aus Deutschland nach Afghanistan abge­scho­ben wur­den. Ebenso ein­deu­tig, wie man­che Medien sich gegen die (neue) deut­sche Abschiebepraxis pos­tio­nie­ren, tun ande­re das exak­te Gegenteil.

Wenn ich zudem die abfäl­li­gen und von Null Empathie zeu­gen­den Reaktionen in den Sozialen Netzwerken betrach­te, scheint es so, als wür­de Nürnberg am ande­ren Ende der Welt lie­gen. Aber zum Glück ist die Realität offen­bar eine andere.

Dass Menschen spon­tan auf die Polizei-Methoden bei Abschiebungen reagie­ren, gibt mir Hoffnung und Motivation. Ich kann heu­te die rech­ten Hetzer etwas bes­ser ertra­gen als sonst. Mein tief emp­fun­de­ner Dank an die Berufsschüler in Nürnberg!


Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe auf dem Land.

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Artikelinformationen

Bereits 239 Mal gelesen2 heute

16 Gedanken zu „Dank an die Nürnberger Berufsschüler“

  1. Ja, toll dass sowas mal spon­tan stattfindet!

    » Nichts wird die Taliban und die ande­ren Kriegsparteien auf­hal­ten. Irgendwann wer­den sie die Macht wie­der an sich rei­ßen. Bis dahin wird das Morden dort wei­ter­ge­hen. Jede Intervention in mus­li­mi­schen Staaten hat am Ende nur dazu geführt, dass die Zahlen mus­li­mi­scher Terroranschlägen wei­ter gestie­gen sind. »

    Man darf nicht alle mus­li­mi­schen Staaten in den­sel­ben Topf wer­fen. Die Verhältnisse vor Ort und die jewei­li­gen Gründe für Krieg und Terror sind durch­aus unter­schied­lich. Gestern hab ich im Auslandsjournal ein Interview mit einem ech­ten Kenner der afgha­ni­schen Verhältnisse gehört (Name lei­der ver­ges­sen, ein Alterer, der vie­le Jahre dort war und noch immer sei­ne Kontakte pflegt). Befragt, war­um all das Geld und alle Mühen des Westens dort schei­tern, berich­te­te er: Afghanistan war NOCH NIE ein Land, das zen­tral­staat­lich regiert wur­de. Dort hat prak­tisch jedes Tal sei­nen eige­nen Clan-Fürsten – und dabei wol­len die auch blei­ben. Der «Staat» war und ist dort immer nur eine gegen den Willen der Bevölkerung in Kabul instal­lier­te, weit­ge­hend macht­lo­se Institution. Der Westen hat jedoch auf die­sen Staat gesetzt und ver­sucht, ihn zu stär­ken (wir ken­nen es ja auch nicht anders…), um so «von oben» aller­lei Veränderungen her­bei zu füh­ren. Klappt jedoch nicht, weil all die­se Clans immer wei­ter den Zentralstaat bekämp­fen. So rich­te­ten sich auch die Terrorakte in aller Regel nicht gegen Ausländer, son­dern gegen Erscheinungsformen des Zentralstaats.
    Nun sei es aber zu spät, um noch umzu­steu­ern, die Fronten sind zemen­tiert – kei­ne Aussicht auf Besserung.…

    Mir war das im Detail nicht so bekannt. Rausgehen ist auch kei­ne Option, denn dann wür­de erst recht ein gna­den­lo­ser Bürgerkrieg ausbrechen.

    Furchtbar, das alles!

    • Die ara­bi­schen, vor­wie­gend mus­li­mi­schen Staaten sind größ­ten­teils Stammes-/Clan-/tri­ba­lis­ti­sche Strukturen.
      Peter Scholl-Latour z. B. hat häu­fig dar­auf hin­ge­wie­sen. Religion kommt vor dem Staat, ver­ant­wort­lich fühlt man sich nur für sei­nen «Stamm», sei­ne Familie. Solidarität mit einer Sozialgemeinschaft ist unbe­kannt, Staatswesen = häu­fig Feindbild (daher auch die bei uns stark zuneh­men­den Angriffe auf Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen). Der Westen soll­te end­lich sei­ne Schlüsse dar­aus zie­hen – auch für die Integration bei uns.
      Unsere gewohn­ten Demokratien funk­tio­nie­ren in die­sen Ländern nicht, nur Diktaturen. Gilt auch für Syrien, wo die deut­sche Regierung, die EU und die USA Assad abset­zen wol­len, was uns aber gar nicht zusteht und unver­ant­wort­lich ist. Wo der Westen glaubt, Regierungen abset­zen zu müs­sen, ver­sin­ken die Länder in Chaos, Bürgerkrieg und Terroranschlägen. Siehe Afghanistan, Irak, Libyen.
      Ägypten hat­te eine gewalt­tä­ti­ge Militärdiktatur, die die Menschen los­wer­den woll­ten. Freie Wahlen. Muslime ris­sen die Macht an sich, woll­ten das Land zurück ins Mittelalter wer­fen. Heute haben Sie wie­der das Militär.
      Europa hält die Grenzen für Alle offen und wun­dert sich jetzt über ver­mehr­te Terroranschläge und Straßenkriminalität. Sie glau­ben nicht wirk­lich, dass es – soll­ten wir so wei­ter­ma­chen – in eini­gen Jahren noch eine Chance für uns gibt, mit demo­kra­ti­schen, gemä­ßig­ten Methoden wie­der Ordnung in das Chaos brin­gen zu kön­nen, oder?
      Wie sag­te schon Scholl-Latour: «Wer Kalkutta zu uns holt, hilft nicht Kalkutta, son­dern eta­bliert Kalkutta bei uns (oder so ähnlich :-)).
      Deutschland müß­te schnells­tens Afghanistan ver­las­sen, hat­te dort nie etwas zu suchen. Wäre doch jetzt mit Feindbild Trump eine gute Gelegenheit, die Solidariät mit den USA Afghanistan betref­fend aufzukündigen 😉
      Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, wie es über­haupt pas­sie­ren konn­te, dass unser Parlament die­sen Einsatz je abseg­ne­te. Bei der Gelegenheit erin­ne­re ich noch ein­mal dar­an, dass wir heu­te auch im Irak wären, wäre es nach Frau Merkel, die dort unbe­dingt teil­neh­men woll­te, gegangen.
      Es ist immer die Bevölkerung, die ver­hee­ren­de Entscheidungen ihrer poli­ti­schen Führer aus­ba­den soll. Ich kann und will das nicht mehr schwei­gend hin­neh­men. Nicht für Herrn Hitler, aber auch nicht für das Parteivolk von SPD oder CDU.

  2. Dieser De Maizière hat mir immer noch nicht erklä­ren kön­nen, wie­so aus­ge­rech­net Afghanistan sicher sein soll. Hut ab vor dem Engagement der Nürnberger Schüler!
    LG Sabienes

  3. Pingback: Linksindoktrinierte Berufsschüler und Linksautonome sollen in Nürnberg mitgemischt haben - Reiztext.de
  4. Die gan­ze Aktion war hirn­ris­sig und nicht spon­tan. Die Aktion war in den SM – auch von lin­ken Gewalttätern, die sich unter­misch­ten – abgesprochen.
    Frage mich aller­dings, war­um die Polizei immer wie­der in die Schulen geht, um die Leute zwecks Abschiebung einzusammeln.
    3 Jahre lang wei­ger­te der jun­ge, gewalt­tä­ti­ge Afghane sich, Deutschland zu verlassen.
    Jetzt bedankt er sich bei den Deutschen mit den Worten. «In einem Monat bin ich eh wie­der hier und wer­de Deutsche töten.»
    Ich glau­be nicht, dass irgend­ei­ner der Foristen in die­sem Block auch nur die gerings­te Vorstellung hat, wie­viel Gewaltpotential die jun­gen Männer aus Syrien und ande­ren afrikanischen/​arabischen Staaten in sich tra­gen. Und wie­viel Hass und Verachtung für die west­li­che Lebensart. Für sie sind wir Untermenschen.
    Geschätzte 60 % (erga­ben u. a. Untersuchungen in GB und Schweden) wol­len in Deutschland die Scharia ein­füh­ren. Wenn Sie aus ers­ter Quelle hören wür­den, was mir syri­sche Freunde (ECHTE Flüchtlinge, vorw. Alawiten) über ihre Landsleute und die, die vor­ge­ben, aus Syrien zu kom­men, erzäh­len, wür­den Sie kei­ne Nacht mehr ruhig schla­fen. Und kei­ne Behörde kann ihnen hel­fen, reagiert nicht ein­mal auf Hinweise mög­li­cher geplan­ter Anschläge. Sie sind völ­lig überfordert.
    Warum sind die Deutschen so scharf dar­auf, Menschen aus tri­ba­lis­ti­schen Kulturen (wie eine Foristin rich­tig über Afghanistan schrieb), die NIEMALS eine Gemeinschaft, einen Sozialstaat außer­halb ihres «Stammes» aner­ken­nen wer­den, also nie­mals inte­grier­bar sein wer­den, zu sich zu holen und ein Leben lang zu finanzieren?
    Was wol­len wir hier mit Menschen, die uns auf der Straße anpö­beln, weil wir wäh­rend des Ramadan wagen, öffent­lich einen Burger oder ein Eis zu essen? Die offen­sicht­lich «ver­ges­sen» haben, wo sie sich hier befinden.
    Sind die Deutschen auf das, was sie erwar­tet, wirk­lich vor­be­rei­tet? Ich behaup­te nein, denn noch träu­men sie von fried­vol­len mul­ti­kul­tu­rel­len Gesellschaften, die es nicht geben wird.
    Meine Erkenntnisse stam­men übri­gens nicht aus «rech­ten Blogs», son­dern – ich gebe es ungern zu – auch vom ZDF, von Phoenix, aus der Literatur, vor­wie­gend aber aus per­sön­li­chen Erfahrungen im Umgang mit Menschen aus die­sen Kulturkreisen seit mitt­ler­wei­le Jahrzehnten.
    Wie wir u. a. aus der Geschichte wis­sen, ist Solidarität unter Linken nicht son­der­lich bewährt, sie kön­nen sich ein­fach nicht mit­ein­an­der arran­gie­ren. Immer viel Rauch und Getöse, am Ende aber wenig dahin­ter. Das sieht bei kon­ser­va­ti­ven, wer­te­be­wuß­ten Menschen (von Linken auch «Rechte» oder «Nazis» genannt) ganz anders aus.

    • @Corinna: das ist wie­der mal so eine Rede, die vor Pauschalisierungen nur so trieft! Ich arbei­te selbst in einem Verein mit, der Flüchtlinge und Migranten berät und ihnen wo mög­lich hilft. Dabei hab› ich Mitarbeiter ken­nen gelernt – z.B. Syrer! – die seit Jahren wah­re Säulen die­ses Vereins sind, hoch­gra­dig inte­griert, exzel­lent arbei­tend und selbst­ver­ständ­lich sehr gut Deutsch sprechend.
      Syrien ist mit Afghanistan über­haupt nicht ver­gleich­bar, son­dern ein Vielvölkerstaat, des­sen Bevölkerung sich aus diver­sen Ethnien, Religionen/​Strömungen, Zugewanderten/​Flüchtlingen zusam­men setzt. Völlig anders als die klein­tei­li­gen, orts­fes­ten Clans in Afghanistan. Viele städ­ti­sche Syrer sind ähn­lich modern wie wir und auch nicht immer arm.
      Ich bin in Berlin noch nie von irgend­wem ange­pö­belt wor­den, weil ich auf der Straße etwas esse. Aber ich habe erlebt, wie sich die Näherin in der Nachbarschaft trotz Ramadan-Fasten schier tot arbei­te­te, um allen ihre Hosen zu kür­zen und Reissverschlüsse ein­zu­nä­hen («schier» ist falsch, sie ist bei der Arbeit an einem Hirn Aneurysma gestor­ben). Es ist nicht das Interesse von Immigranten und Flüchtlingen, hier auf der fau­len Haut zu lie­gen – aber Flüchtlinge dür­fen nicht arbei­ten, solan­ge sie kei­nen Asylbescheid haben. Das dau­ert dann schon mal vie­le Monate oder gar Jahre – und dann wun­dert man sich, dass eini­ge lie­ber Cannabis im Park ver­kau­fen als gar nichts zu tun!
      Menschen wie Sie ver­brei­ten Ressentiments gegen gan­ze Völkerschaften wegen der Verfehlungen Einzelner. Ich fin­de das schlimm, es wider­spricht jedem Empfinden von Gerechtigkeit. Wir haben auch kei­ne Sippenhaft mehr, wie noch im Mittelalter – und das ist gut so!

      • Schade. Sie haben mei­ne 2 Beiträge hier ent­we­der nicht gele­sen oder nicht ver­stan­den, unter­stel­len mir Pauschalisieren und Ressentiments. Hätten Sie sie gele­sen, wüß­ten Sie, dass Sie mir über die Verschiedenartigkeit von z. B. Syrern nichts mit­tei­len müs­sen. Mit Ihrem Urteil kann und muss ich leben, Sie aber sehen die Dinge aus­schließ­lich ein­sei­tig. Wenn jemand die ande­re Seite the­ma­ti­siert, holen Sie die Keule des Beleidigens heraus.
        Es soll­te Ihnen doch zu den­ken geben, dass selbst vie­le kürz­lich nach Deutschland gekom­me­ne Syrer das Verhalten der Deutschen als unvor­sich­tig und naiv sowie unver­hält­nis­mä­ßig tole­rant kri­ti­sie­ren und ihre eige­nen (mus­li­mi­schen) Landsleute als Gefahr ein­stu­fen. Auf die­se Gefahren gehen Sie über­haupt nicht ein, auch nicht auf mei­ne Frage, mit wie demo­kra­ti­schen Methoden wir die­ser Gefahren in der Zukunft noch Herr wer­den können.
        Was Sie per­sön­lich nicht erlebt haben, blen­den Sie als nicht exis­tent ein­fach aus. Es gibt aber inzwi­schen vie­le (und immer mehr wer­den­de Menschen), die ganz ande­re, nega­ti­ve Erfahrungen gemacht haben. Auch die­se Menschen haben das Recht, sich war­nend zu Wort zu mel­den, ohne mit fal­schen Attributen belegt zu werden.
        Wieviel Gewalt und Opfer sind unse­re ehe­mals fried­li­chen euro­päi­schen Gesellschaften bereit hin­zu­neh­men, bis wir erken­nen, ok, wir haben es zu tun mit einer gewalt­tä­ti­gen Minderheit, einer gro­ßen schwei­gen­den bis gut hei­ßen­den Mehrheit und einem wei­te­ren Teil, der mit Gewalt nichts zu tun haben will. Und dass wir dem irgend­wann Rechnung tra­gen müs­sen, wenn wir die fried­li­chen Jahrzehnte zurück­ha­ben wollen.
        Es hat doch kei­nen Sinn, immer nur auf eini­ge weni­ge Einzelschicksale zu schau­en und dabei den Blick für das gro­ße Ganze zu ver­lie­ren. Schauen Sie auf die bri­ti­schen, fran­zö­si­schen oder schwe­di­schen Gesellschaften. Deutschland ist dabei, den­sel­ben, wenn nicht sogar schlim­me­ren Weg zu gehen.

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