Viele glauben, ich sei nur an schwermütig machenden, kontroversen politischen und gesellschaftlichen Themen interessiert. Ich schwöre, so ist das nicht. Ich könnte zum Beweis mein Gewicht verraten, mach ich aber nicht.
Die ätzende, üble Nachrichtenlage hält meine Frau und mich nicht davon ab, auf gutes, leckeres Essen Wert zu legen. Auf dem Speiseplan steht weniger Fleisch, häufiger Fisch. Zum Frühstück gibts weniger Wurst, dafür Frischkäse mit Tomaten und gern mal Eier in verschiedenen Zubereitungsarten. Das ist nicht erst seit der verschärften Beweislage für den Klimawandel der Fall.
Es ist uns seit Längerem wichtig, klare Vorstellungen davon zu haben, woher unser Essen kommt und ob wir mit den „Produktionsbedingungen“ einverstanden sein können. Dabei kommt uns entgegen, dass in vielen Supermärkten auf regionale Versorgung geachtet wird. Das geht längst auch soweit, dass die Bauernhöfe, ihre Betreiber und Hersteller der Produkte in den jeweiligen Geschäften vorgestellt werden. Ich finde das wirklich gut.
Wir kaufen Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt und nehmen beides unverpackt mit nach Hause. Beim unserem Fleischer wird die Herkunft des Fleisches bestimmt. Ich finde, solche Maßnahmen fördern das Vertrauen. Alfred Biolek sprach vor Jahren vom „Fleischer seines Vertrauens“. Damals habe ich darüber gelächelt.
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