Für die sozialen Medien zahlen?

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Spo­ti­fy erhöht die Prei­se, ich habe mich ein­ver­stan­den erklärt. Ich hal­te die App für opti­mal. Die Kon­kur­renz ist nicht so leis­tungs­fä­hig, fin­de ich. Außer­dem, was mache ich mit mei­nen gan­zen Play­lists? Es wird ver­mut­lich Export­mög­lich­kei­ten geben. Aber der Auf­wand lohnt sich nicht.

Die ande­ren Diens­te, die ich zum Teil ja auch ken­ne, kön­nen aus mei­ner Sicht nicht mit­hal­ten. Gut, dann eben bald 1 EUR mehr je Monat. 

Ama­zon folgt und will wie Meta (Face­book und Insta­gram – auch Whats­App?) Abos ein­füh­ren. Damit soll stö­ren­de Wer­bung ent­fal­len (Ama­zon) oder abge­schal­tet wer­den (Face­book und Instagram). 

Ich weiß bis­her nicht, wie ich das hand­ha­ben soll­te. Mit mei­ner Ein­stel­lung zu Twit­ter, Face­book und den ande­ren aso­zia­len Netz­wer­ken wer­de ich mich wohl nicht damit anfreun­den kön­nen, nun auch noch Geld dafür zu bezahlen. 

Dass einem die Wer­bung bei Twit­ter & Co. auf den Nerv geht, heißt nicht zwangs­läu­fig, dass ich mir vor­stel­len könn­te, sie gegen ech­tes Geld einzutauschen? 

Wenn es aller­dings so sein soll­te, dass mit sol­chen Abos auch die Daten­sam­mel­lau­ne nach­weis­lich redu­ziert wür­de, könn­te ich es mir ja noch ein­mal über­le­gen. Aber wie soll man das kon­trol­lie­ren? Ich glau­be, es geht letzt­lich doch nur um die Wer­bung und zuge­ge­ben – an die habe ich mich längst gewöhnt. 

Bei »Ama­zon Prime« bin ich weni­ger groß­zü­gig. Eigent­lich streamt man doch, um die Wer­bung aus dem Pri­vat­fern­se­hen los­zu­wer­den – oder? 

Mich stört es schon jetzt, dass das Ange­bot mit Wer­be­un­ter­bre­chun­gen (Free­vee) spür­bar aus­ge­baut wur­de. Es rut­schen Fil­me, die vor­her im Prime-Ange­bot waren, in die Wer­be­ka­te­go­rie (Free­vee). Wenigs­tens habe ich das Gefühl, dass es so läuft. Ver­ar­schen las­se ich mich ungern.

Gut, es wird sich ändern. Jedem war klar, als die kos­ten­lo­sen Tools an den Markt gebracht wur­den, dass die­se nicht für ewig kos­ten­los blei­ben wür­den. Aber es ist eben etwas ande­res, ob man so etwas ahnt oder ob es dann nach so vie­len Jah­ren kon­kret an den Geld­beu­tel geht. Wie seht ihr das?

Deut­sche ver­wei­gern zuneh­mend den Coo­kie-Con­sent – ADZINE – Insights in Media. Adt­ech. Martech.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Instagram Meta Spotify

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4 Gedanken zu „Für die sozialen Medien zahlen?“

  1. Su 4. Oktober 2023 um 08:17

    Wer prüft stän­dig, ob die nicht trotz Abo wei­ter Daten sammeln 🤔
    Ich den­ke, das geht nicht.

  2. Es war abzu­se­hen. Ich schaue inzwi­schen auch das eine oder ande­re Free­vee-Pro­gramm. Dann kommt eben die Muting-Tas­te wie­der zum Ein­satz, damit läuft der Wer­be­müll ton­los und ich gucke nicht hin.

    Nach den kos­ten­güns­ti­gen Ködern ohne Wer­bung grei­fen eben wie­der die übli­chen Metho­den: Höhe­re Prei­se und zuneh­men­de Ver­mül­lung des Programmangebots.

    Lies mal bei Cory Doc­to­row (Plu​ra​li​stic​.net). Er hat für die­se gera­de­zu sys­te­mi­sche Ent­wick­lung in allen Medi­en den tref­fend schö­nen, aber kaum über­setz­ba­ren Begriff „Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on“ geprägt.

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