Scholzerinnerung die X.

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Im August hat­te Kanzler Scholz einen erneu­ten Auftritt vor dem Cum-​ex-​Untersuchungsausschuss des Bundestages. Dieser tag­te bis zu die­sem Tag (18.8.2023) zum 37. Mal, habe ich gele­sen. Scholz soll an die­sem Tag 14 Mal gesagt haben, er kön­ne sich nicht erinnern. 

Vielleicht vari­ier­te er die­se Aussage. Sein Gedächtnis war meh­re­re Tage Thema in den Medien, ein­schließ­lich der aso­zia­len Medien. Ich wür­de sagen, wir sind eini­ges gewöhnt. 

Jetzt haben wir es wie­der mit Erinnerungslücken à la Scholz zu tun. Diesmal geht’s auch um Geld. Konkret um die Mehrwertsteuereinsparung, die die Gastro-​Branche seit Corona von der Regierung groß­zü­gi­ger­wei­se zuge­spro­chen bekam. Es war sehr nötig. Wie das so ist, man hat sich mit dem hal­ben Satz ein­ge­rich­tet. Man wür­de es gern dabei belas­sen, damit das Schnitzel ange­sichts der nach wie vor gras­sie­ren­den Inflation bei Lebensmitteln nicht noch teu­rer wird. Gestern hör­te ich im Fernsehen, ein Schnitzel mit Bratkartoffeln 27,80 Euro – zack!

Scholz hat­te auf sei­ne ihm eige­ne voll­mun­di­ge und gleich­zei­tig immer so lin­kisch wir­ken­de Art vor dem TV-​Publikum erklärt, dass er sicher sei, dass es bei die­ser Mehrwertsteuerreduzierung blie­be. Jetzt wird sie abge­schafft. Vermutlich hat Lindner ein Machtwort gespro­chen. Aber erklärt das, dass Scholz kei­nen Einspruch ein­legt? Vermutlich hat er sein Versprechen ver­ges­sen. Zum Glück hat Jens Spahn, CDU, ein Video bei X gepos­tet, das das Versprechen des Kanzlers beweist. 

Und nu?


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4 Gedanken zu „Scholzerinnerung die X.“

  1. Ich sehe es als völ­lig nor­mal und Ok an, wenn es jetzt wie­der zum nor­ma­len MwSt-​Satz zurück­geht. Die Reduktion war eine Maßnahme zur beson­ders pro­ble­ma­ti­schen Zeit und um die Corona-Pandemie.

    Die Mehrwertsteuer ist kein Maßnahmenpaket, um nicht­funk­tio­nie­ren­den Geschäftsmodellen unter die Arme zu grei­fen. Und die Geschäftsmodelle der Gastronomie haben schon VOR Corona nicht (mehr) wirk­lich funk­tio­niert. Ich erin­ne­re mich gut an das Geschrei sei­ner­zeit aus die­ser Ecke, als klar wur­de, dass es in Zukunft einen Mindestlohn geben wird, der natür­lich auch für die Gastro-​Branche gel­ten würde.

    Da wur­de mit dem größ­ten Pinsel an die Wand gemalt… dass wir heu­te schon gar kei­ne Gastronomie mehr haben dürf­ten. Eine Lachnummer, damals wie heute.

  2. Solche Politiker emp­fin­de ich als Zumutung. 

    Sind doch vie­le so, wenn ich nur an die Verkehrsminister den­ke. Heute tritt man schein­bar eh nicht mehr zurück.

    Das sind die­se Berufspolitiker, heu­te sind die Sachverhalte wohl so kom­plex, dass man da als Mensch mit nor­ma­ler Schulausbildung + Lebenserfahrung nicht mehr hin­kom­men kann. Oftmals habe ich den Einruck, es reicht, wenn man Beziehungen/​Lobbyverbände im Rücken hat und Rhetorik beherrscht.

🌸 Seid freundlich zueinander.

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