Scholzerinnerung die X.

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Im August hat­te Kanz­ler Scholz einen erneu­ten Auf­tritt vor dem Cum-ex-Unter­su­chungs­aus­schuss des Bun­des­ta­ges. Die­ser tag­te bis zu die­sem Tag (18.8.2023) zum 37. Mal, habe ich gele­sen. Scholz soll an die­sem Tag 14 Mal gesagt haben, er kön­ne sich nicht erinnern. 

Viel­leicht vari­ier­te er die­se Aus­sa­ge. Sein Gedächt­nis war meh­re­re Tage The­ma in den Medi­en, ein­schließ­lich der aso­zia­len Medi­en. Ich wür­de sagen, wir sind eini­ges gewöhnt. 

Jetzt haben wir es wie­der mit Erin­ne­rungs­lü­cken à la Scholz zu tun. Dies­mal geht’s auch um Geld. Kon­kret um die Mehr­wert­steu­er­ein­spa­rung, die die Gas­tro-Bran­che seit Coro­na von der Regie­rung groß­zü­gi­ger­wei­se zuge­spro­chen bekam. Es war sehr nötig. Wie das so ist, man hat sich mit dem hal­ben Satz ein­ge­rich­tet. Man wür­de es gern dabei belas­sen, damit das Schnit­zel ange­sichts der nach wie vor gras­sie­ren­den Infla­ti­on bei Lebens­mit­teln nicht noch teu­rer wird. Ges­tern hör­te ich im Fern­se­hen, ein Schnit­zel mit Brat­kar­tof­feln 27,80 Euro – zack!

Scholz hat­te auf sei­ne ihm eige­ne voll­mun­di­ge und gleich­zei­tig immer so lin­kisch wir­ken­de Art vor dem TV-Publi­kum erklärt, dass er sicher sei, dass es bei die­ser Mehr­wert­steu­er­re­du­zie­rung blie­be. Jetzt wird sie abge­schafft. Ver­mut­lich hat Lind­ner ein Macht­wort gespro­chen. Aber erklärt das, dass Scholz kei­nen Ein­spruch ein­legt? Ver­mut­lich hat er sein Ver­spre­chen ver­ges­sen. Zum Glück hat Jens Spahn, CDU, ein Video bei X gepos­tet, das das Ver­spre­chen des Kanz­lers beweist. 

Und nu?

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Corona Scholz

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4 Gedanken zu „Scholzerinnerung die X.“

  1. Ich sehe es als völ­lig nor­mal und Ok an, wenn es jetzt wie­der zum nor­ma­len MwSt-Satz zurück­geht. Die Reduk­ti­on war eine Maß­nah­me zur beson­ders pro­ble­ma­ti­schen Zeit und um die Corona-Pandemie.

    Die Mehr­wert­steu­er ist kein Maß­nah­men­pa­ket, um nicht­funk­tio­nie­ren­den Geschäfts­mo­del­len unter die Arme zu grei­fen. Und die Geschäfts­mo­del­le der Gas­tro­no­mie haben schon VOR Coro­na nicht (mehr) wirk­lich funk­tio­niert. Ich erin­ne­re mich gut an das Geschrei sei­ner­zeit aus die­ser Ecke, als klar wur­de, dass es in Zukunft einen Min­dest­lohn geben wird, der natür­lich auch für die Gas­tro-Bran­che gel­ten würde.

    Da wur­de mit dem größ­ten Pin­sel an die Wand gemalt… dass wir heu­te schon gar kei­ne Gas­tro­no­mie mehr haben dürf­ten. Eine Lach­num­mer, damals wie heute.

  2. Su 20. November 2023 um 10:40

    Sol­che Poli­ti­ker emp­fin­de ich als Zumutung. 

    Sind doch vie­le so, wenn ich nur an die Ver­kehrs­mi­nis­ter den­ke. Heu­te tritt man schein­bar eh nicht mehr zurück.

    Das sind die­se Berufs­po­li­ti­ker, heu­te sind die Sach­ver­hal­te wohl so kom­plex, dass man da als Mensch mit nor­ma­ler Schul­aus­bil­dung + Lebens­er­fah­rung nicht mehr hin­kom­men kann. Oft­mals habe ich den Ein­ruck, es reicht, wenn man Beziehungen/​Lobbyverbände im Rücken hat und Rhe­to­rik beherrscht.

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