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Sonnenhof: Mit der Ratte gefan­gen im engen Kelleraum

Je näher der Tagebau dem Sonnenhof kam, des­to mehr Ratten tauch­ten in unse­rer unmit­tel­ba­ren Umgebung auf. Das Haus lag im äuße­ren Bereich des Grundstücks und somit dem Grubenrand am nächs­ten. In einer Ecke der Waschküche befand sich eine Pumpe. Sie wur­de mit einem brei­ten Keilriemen und einem Elektromotor betrie­ben. Ungefähr so sah das aus. Unser Haus war nicht an die städ­ti­sche Kanalisation ange­schlos­sen, weil …alles lesen

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Angriff der Milchkühe

Meine Kostümierung war ein Überbleibsel von Karneval. Mich hat­ten die Funkenmariechen so beein­druckt in ihren hüb­schen Uniformen, dass ich mit Nachdruck die Utensilien beschaff­te, an die ich kom­men konn­te. Meine Eltern muss­ten ran. So kamen ich an die­sen wun­der­schö­nen Hut und die Kiste mit Trageband. Statt der Kamelle hat­te ich ein paar Steine gela­den und ver­teil­te sie bei pas­sen­den und …alles lesen

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Schieferplatten sind schwe­rer als man denkt

Schieferplatten schlep­pen ist ein anstren­gen­der Job. Ich habe das nie machen müs­sen, aber ich kann es mir vor­stel­len. Als damals der Sonnenhof abge­bag­gert wur­de, hat­te jemand Verwendung für eine Menge der Schieferplatten, die auf der Terrasse des Wohnhauses ver­legt waren (sie­he Foto). Wie der Blick auf besag­te Terrasse ver­rät, waren es Mengen sol­cher Schieferplatten. Ich schät­ze, sie hat­ten min­des­tens das Format 50 …alles lesen

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Die Milch kocht über

Der Sonnenhof hat­te für uns Kinder etwas Paradiesisches. Meine Schwester wur­de dort gebo­ren. Ich bin fünf Jahre älter als sie und war etwa 3 Jahre alt als wir dort­hin gezo­gen sind. Mein Vater war 29 Jahre alt als er aus 5jähriger rus­si­scher Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück­ge­kehr­te. 1939 war er ein­be­ru­fen wor­den und erst 1949 nach Hause zurück­ge­kehrt. Ich den­ke, wie vie­le in …alles lesen