Thema: E-Autos

2 Artikel

Elektroautos nicht gefragt?

Tesla hat Absatzprobleme und setzt weltweit eine Menge Mitarbeiter frei. Nun lese ich, dass es bei Ford auch gar nicht gut läuft. Im ersten Quartal verkaufte der Konzern nur 10.000 E-Autos. Der damit einhergehende Verlust ist happig (1.3 Mrd. $).

Trotz der EV-Verluste sagte Ford-CEO Jim Farley in einem Telefon mit Investoren, dass das Unternehmen Änderungen in seinem EV-Geschäft vornimmt und dass die geplante nächste Generation von Elektrofahrzeugen es ermöglichen wird, dass es in naher Zukunft profitabel in diesem Geschäft sein wird.

Quelle

Als Trost, so würde ich meinen, könnte gelten, dass es also nicht nur in Deutschland für die Sparte “EV” mies läuft (-15 % weniger Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat). Die riesigen, mit E-Autos gefüllten “Parkplätze” in Hafennähe, lassen darauf schließen, dass auch der Absatz der deutlich billigeren Konkurrenzprodukte aus China stockt.

Dass in Deutschland hingegen die Zahl von Neuzulassungen bei Benzinern steigt, macht mich nicht froh. Auch Diesel-Fahrzeuge weisen einen stabilen Marktanteil auf. Für mich steht fest: Ich fahre meinen Diesel so lange, bis er vom TÜV stillgelegt wird. Das kann – hoffe ich – noch dauern.

Da bleibt nur die Hoffnung, dass dies eine vorübergehende Delle ist und nicht etwa der Anfang vom Ende einer weniger vernunfts- als ideologiegetriebenen Technologie darstellt.

Mit E-Autos lässt der Klimaschutz auf sich warten. 65.000 Kilometer lang.

Nachdem der eine Wahnsinn beendet wurde, leuchten die Werbeträger des Klimawandels zu Alternativen ein.

Solche Entscheidungen werden auf dem Boden wackliger, unbewiesener Kenntnisse getroffen. Im Kölner Stadt-Anzeiger las ich heute Morgen, dass ein Klimaschutz durch die Verwendung eines E-Autos erst bei 65.000 Kilometer stattfindet. Das natürlich auch nur, wenn der eingespeiste Strom komplett aus erneuerbaren Energien stammt.

Wenn die Autos hingegen mit dem heute noch üblichen Energiemix versorgt werden (einschl. Strom aus Kohleenergie), tritt der Klimaschutz erst bei mindestens 90.000 gefahrenen Kilometern ein. Ein weiterer Grund für diese jetzt wohl eher doch überraschende Erkenntnis ist, dass bei der Produktion der Batterien sowie der Lieferung aus Asien Treibhausgase entstehen.

Die Untersuchung, die diese Ergebnisse hervorgebracht hat, stammt von der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik. Vermutlich werden unsere Jünger des Klimaschutzes bei dieser Gesellschaft unzulässige Verquickungen mit der Autoindustrie belegen.

RWE erhält übrigens vom Steuerzahler 2,6 Mrd. Euro für das vorzeitige Ende der Kohleförderung. Die Verluste des Konzerns halten sich allerdings durchaus in Grenzen.

RWE verdoppelt Gewinn: Wie kann das sein inmitten der Energiekrise? – Wirtschaft – Nachrichten – WDR
RWE-Aktie: Dritter Tag in Folge Gewinne – Dax und RWE auf einer Linie – WELT
Energiekonzern: Energiekonzern RWE steigert Gewinn auf mehr als das Doppelte | ZEIT ONLINE

✅ Beitrag gemerkt! Favoriten anzeigen
0