Nachdem der eine Wahnsinn beendet wurde, leuchten die Werbeträger des Klimawandels zu Alternativen ein.
Solche Entscheidungen werden auf dem Boden wackliger, unbewiesener Kenntnisse getroffen. Im Kölner Stadt-Anzeiger las ich heute Morgen, dass ein Klimaschutz durch die Verwendung eines E-Autos erst bei 65.000 Kilometer stattfindet. Das natürlich auch nur, wenn der eingespeiste Strom komplett aus erneuerbaren Energien stammt.
Wenn die Autos hingegen mit dem heute noch üblichen Energiemix versorgt werden (einschl. Strom aus Kohleenergie), tritt der Klimaschutz erst bei mindestens 90.000 gefahrenen Kilometern ein. Ein weiterer Grund für diese jetzt wohl eher doch überraschende Erkenntnis ist, dass bei der Produktion der Batterien sowie der Lieferung aus Asien Treibhausgase entstehen.
Die Untersuchung, die diese Ergebnisse hervorgebracht hat, stammt von der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik. Vermutlich werden unsere Jünger des Klimaschutzes bei dieser Gesellschaft unzulässige Verquickungen mit der Autoindustrie belegen.
RWE erhält übrigens vom Steuerzahler 2,6 Mrd. Euro für das vorzeitige Ende der Kohleförderung. Die Verluste des Konzerns halten sich allerdings durchaus in Grenzen.