Vom Genussmarkt in Kerpen zum kompletten Verzicht

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von Horst Schulte

Lesezeit: 1 Min.

Da redet und streitet die Republik mindestens zwei Wochen lang über die Stadtbild-Geschichte des Kanzlers, um sich jetzt womöglich über die Ursachen dafür klarzuwerden, dass die deutschen Weihnachtsmärkte nicht nur aufgrund neuer kreativer Namensgebungen verschwinden, sondern vor allem deshalb, weil die Kosten für die erforderlich gewordene neue Sicherheit von vielen Städten und Gemeinden nicht mehr aufzubringen sind.

Der Weihnachtsmarkt in Kerpen heißt seit diesem Jahr »Genussmarkt«.

Dazu eine völlig andere Ansicht:

Da stellt sich die Frage, ob es nicht besser wäre, die Gefahr eines Anschlags als allgemeines Lebensrisiko zu betrachten, das man als Besucher eingeht und für das der Veranstalter nicht haftbar zu machen ist. Aber das passt leider nicht mit der Entwicklung der modernen Gesellschaft zusammen, die das Konzept des allgemeinen Lebensrisikos aus ihrem Denken verbannt hat.

Quelle

Dazu die Kritik eines Lesers, weil der Autor tatsächlich ein KI-Bild eingesetzt hat. Darauf gibt’s eine Antwort, auf die ich nie gekommen wäre.


Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe auf dem Land.

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Artikelinformationen

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9 Gedanken zu „Vom Genussmarkt in Kerpen zum kompletten Verzicht“

  1. Bei mir gibt es wohl auch einen „übergeordneten“ Namen.
    Laurentiusplatz heißt offiziell
    „Wuppertaler Winterzauber“.
    Elberfelder City (Neumarkt): „Elberfelder Wintermarkt“ oder „Wuppertaler Weihnachtsmarkt“.

  2. @Horst Schulte: Veränderungen gehören zum Leben? 🙈
    Mit einem rückwärtsgewandten 70 jährigen Multimillionär als Kanzler – Läuft hier 🤢

    D-Ticket wird teurer, Fliegen günstiger e.t.c … Prioritäten der Reichen.

  3. @Horst Schulte: Für mich ist das nicht konservativ, sondern rückwärtsgewandt!

  4. Mir ist egal, wie man diese Märkte nennt. Glaube nicht, dass jemand einen Besuch davon abhängig macht.
    Ansonsten finde ich die mittlerweile für nötig gehaltenen Maßnahmen und vor allem die aufwändige Beteiligung mehrerer Behörden soooo deutsch! Eine Mindestsicherung, dass niemand mit dem Auto reinbrettern kann, sollte doch einfacher umsetzbar sein! Diese könnte man den Veranstaltern überlassen – es entscheiden dann die Besucher, ob sie sie als ausreichend empfinden (allgemeines Lebensrisiko).

  5. Ob jemand reflektiert oder nicht, kann doch nicht für die Frage der Verantwortung entscheidend sein!
    Und überhaupt ist es müßig, für alles was passiert, vornehmlich Entscheider/innen in der Vergangenheit schuldig zu sprechen – was bringt das denn überhaupt? Merkel hat sich neulich zu 2015 geäußert und gesagt: „Wir haben eine Menge geschafft, was noch zu tun ist, muss eben getan werden.“ Und sie hat ja nicht unrecht, denn wenn man z.B. das gern genutzte Beschäftigungsargument nimmt, sieht es wirklich ganz gut aus. Die Quote ist nurmehr geringfügig vom inländischen Durchschnitt entfernt.

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