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An meinen Blog komme nur ich und …

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Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 10 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Das wäre ja mal was. Was könnte mich in meiner Eigenschaft als leidenschaftlicher Blogger wohl dazu veranlassen, Inhalte von fremden, von mir aus auch befreundeten Autoren erstellen zu lassen? Allein diese Frage hat für mich schon etwas Provozierendes.

Wer mit dem eigenen Blog nicht recht aus dem Quark kommt (so wie ich zum Beispiel), könnte auf die Idee kommen, Texte von anderen schreiben zu lassen. Natürlich gibt es genug Leute, die besser schreiben können. Es könnte vielleicht der Statistik und den Besucherzahlen nichts schaden. Für mich ist das ein No-Go. Es ist mit meinem Selbstverständnis als Blogger nicht zu vereinbaren. Ich will das selbst verzapfen, was hier steht und mich nicht auf den Lorbeeren anderer ausruhen. Auch nicht ausnahmsweise, etwa ich mal krank oder in Urlaub bin, würde ich jemand anderen bitten, einzuspringen.

Darum dreht sich der dieswöchige Webmasterfriday. Kann man für den eigenen Blog Ghostwriter beauftragen? Kann man natürlich aber dann würde man das, was einen Blog eigentlich ausmachen sollte, aufgeben. Eigenständigkeit und die erkennbar persönliche Note ginge flöten. Also mir fallen gar keine Gründe ein, fremde Texter zu beschäftigen. Ich weiß, dass es Leute gibt, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Für große, kommerzielle Blogs mag das ja auch interessant sein. Für kleine, wie meinen hier, würde ich es nie in Betracht ziehen.

Hier gab es vor einigen Jahren (damals noch unter Querblog) einen kurzzeitigen Versuch einer Kooperation mit einem anderen Schreiber. Das gefiel mir dann aber nicht. So stoppte ich den Versuchsballon und musste mir hier deshalb einige böse Kritiken gefallen lassen. Auch daraus habe ich meine Lehren gezogen.

Artikelinformationen:

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10 Gedanken zu „An meinen Blog komme nur ich und …“

  1. Hallo Horst,
    wenn du deinen Blog eingerichtet hast, um der Welt DEINE Meinung mitzuteilen, wäre es sicher merkwürdig, wenn plötzlich ein anderer Autor schreibt. Bei mir auf der ABS-Lese-Ecke hat Sina Müller als Gastautorin Buchvorstellungen geschrieben. Aber ich kooperiere auch anderweitig mit ihr – sie ist für mich also keine Unbekannte. Bei unbekannten Autoren hätte ich auch ein Problem. Ich bin in Bezug auf die Qualität der Beiträge empfindlich :-). Bezahlte Blogartikel – die ich auch schon geschrieben habe – werden normalerweise auf Firmenblogs veröffentlicht. Auf privaten Blogs schreibt man in der Regel kostenlos als Gastautor. Aber dann muss es eben passen.
    Viele Grüße
    Ann-Bettina

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  2. @Ann-Bettina: Hier schreibe ich natürlich wirklich „meine“ Meinung. Was auch sonst? Wenn man ein Projekt gleich so anlegt, dass mehrere Autoren ihre Beiträge leisten, ist das natürlich etwas völlig anderes. Einer Gastautorenschaft stehe ich grundsätzlich auch positiv gegenüber, wenngleich das hier für mich nicht mehr infrage käme.

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  3. @blogZicke: Die Kennzeichnung muss sein. Etwas unter dem eigenen Namen zu veröffentlichen wäre auf jeden Fall ganz ausgeschlossen. Manche Leute haben ja sogar aufgrund fehlender oder falscher Zitatangaben Probleme bekommen. Das wäre beim Bloggen aus meiner Sicht auch nicht so viel anders.

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  4. Ich biete Gastautoren zu bestimmten Themen die Gelegenheit Artikel bei mir zu veröffentlichen. Dann ist aber auch ersichtlich, dass der Artikel nicht auf meinem Mist gewachsen ist.
    Für meinen Blog finde ich das passend, da es den Inhalt bereichert.
    (bezahlte) Ghostwriter machen in einem privaten Blog keinen Sinn, da gebe ich dir Recht. Sinn würde es nur machen, wenn man finanzielle Interessen verfolgt und unfähig ist anständige Texte zu verfassen.

    Und wenn man krank ist oder keine Lust hat liegt der Blog halt mal brach.

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  5. @Martin: Die Kennzeichnung von Gastartikeln ist natürlich unabdingbar. Da die meisten von uns wohl ihren Blog als Privatvergnügen verstehen, wird sich die Frage nach professionellen Textern kaum stellen. Wenn ich mal keine Lust habe oder krank bin, lasse ich den Blog, wie du es sagst, einfach mal eine Weile brach liegen. Das ist ja gerade das Schöne am Bloggen. Wie oft gibt es das, dass Leute wirklich nur phasenweise bloggen und das sogar erfolgreich (jedenfalls soweit ich es sagen kann). Die Regel vom täglichen Posting ist eben nichts, woran wir uns halten müssen. Und das finde ich schön.

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  6. Hi Horst und andere,
    ich sehe es ähnlich wie du, jedoch lasse ich Gastartikel auf meinem Blog zu, dem Hauptblog zumindest. Auf meinen neuen Blogs sollte es in Zukunft auch möglich sein. Mir ist dabei sehr wichtig, dass die Gastartikel zu den Blogthemen passen und das Ganze dann Themenrelevanz hat. Völlig themenfremde Themen sind nicht erwünscht. Was Texte kaufen anbetrifft, so praktiziere ich es nicht und ich bemühe mich stets, den Content selbst zu erstellen und zu publizieren.

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  7. @Alex L: Selbst ist der Mann oder die Frau. Wenn man bloggen möche, dann soll man das tun aber doch nicht andere für sich schreiben lassen. Aber… natürlich nehme ich die Gastartikel davon aus. Das ist etwas ganz anderes. Allerdings müssen sie unbedingt auch als solche gekennzeichnet werden. Da gibt es keine Kompromisse. 🙂

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