Mit dem Tablet aufs Klo

HS230625

Horst Schulte

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Schon wie­der ist der „Köl­ner Stadt-Anzei­ger“ teu­rer gewor­den. Statt bis­her was um die 100 Euro alle drei Mona­te sind jetzt schon 110 Euro fällig.

Wir sind zwar seit fast 40 Jah­ren treue Abon­nen­ten, aber der Preis gibt mir Anlass, noch mal über unse­re Treue nach­zu­den­ken. Auch mei­ne Frau fin­det, wir könn­ten doch eben­so gut unse­re Infor­ma­tio­nen aus dem Inter­net, Radio und Fern­se­hen bekom­men. Ja, stimmt, denn schließ­lich neh­me ich schon lan­ge statt der Zei­tung das Tablet mit aufs Klo.

P.S.: Bei der Sit­zung des Pres­se­ra­tes war übri­gens auch Peter Pauls anwe­send, der Chef-Redak­teur des „Köl­ner Stadt-Anzei­ger“. Die Ent­schei­dung, dass die Regeln des Pres­se­ra­tes hin­sicht­lich der Nen­nung der Her­kunft von Tätern bestehen bleibt, wird nicht von allen Redak­tio­nen für rich­tig gehal­ten. Die­se wer­den des­halb wohl gegen die Regeln des Pres­se­ra­tes ver­sto­ßen. Sie neh­men eine Rüge in Kauf, um die Öffent­lich­keit kor­rekt zu infor­mie­ren. Klingt ja gut. Wenn es nur nicht gera­de die BILD-Zei­tung wäre, die sich an die Spit­ze der Bewe­gung gesetzt hat. Ich habe den Ein­druck, dass auch der Köl­ner Stadt-Anzei­ger die­sen Weg geht. Jeden­falls erschei­nen in aktu­el­len Arti­keln grund­sätz­lich auch die Her­kunfts­län­der der Täter. Inwie­weit in die­sen Fäl­len die Bestim­mun­gen des Pres­se­ra­tes für sol­che Aus­nah­men gege­ben sind, ver­mag ich nicht zu sehen.

Zif­fer 12 – Dis­kri­mi­nie­run­gen Nie­mand darf wegen sei­nes Geschlechts, einer Behin­de­rung oder sei­ner Zuge­hö­rig­keit zu einer eth­ni­schen, reli­giö­sen, sozia­len oder natio­na­len Grup­pe dis­kri­mi­niert wer­den. Richt­li­nie 12.1 – Bericht­erstat­tung über Straf­ta­ten In der Bericht­erstat­tung über Straf­ta­ten wird die Zuge­hö­rig­keit der Ver­däch­ti­gen oder Täter zu reli­giö­sen, eth­ni­schen oder ande­ren Min­der­hei­ten nur dann erwähnt, wenn für das Ver­ständ­nis des berich­te­ten Vor­gangs ein begründ­ba­rer Sach­be­zug besteht. Beson­ders ist zu beach­ten, dass die Erwäh­nung Vor­ur­tei­le gegen­über Min­der­hei­ten schü­ren könn­te.Quel­le: Pres­se­ko­dex: Pres­se­rat | LINK

Pres­se­ko­dex: Pres­se­rat | Quel­le

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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3 Gedanken zu „Mit dem Tablet aufs Klo“

  1. Ich habe schon Jah­re kei­ne Zei­tung mehr abon­niert, die habe ich direkt nach mei­ner ers­ten isdn Flat gekün­digt. Das ist schon so lan­ge her, kann mich kaum noch an das Jahr erinnern.

    Mit „Su“ darf ich hier nicht mehr kom­men­tie­ren? Mel­dung „Input to short“ 😉 , man kann es auch mit den Sicher­heits­plug­ins überreiben.

  2. Claudia 131 14. September 2018 um 08:23

    Wozu braucht Ihr die­ses teu­re Print­me­di­um noch?

  3. Wir haben es vor einem hal­ben Jahr nach län­ge­rer Debat­te gekün­digt. Jetzt holen wir uns den gedruck­ten Stadt-Anzei­ger aller­dings trotz­dem mor­gens beim Bäcker. Jeden­falls ab und an. 🙂

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