Gesellschaft

Naidoo Affäre – Der Feind meines Feindes oder so

Ich weiß auch nicht, weshalb ich angesichts dieser Texte, die ich überall gelesen habe, immer noch was an Naidoo finde. Böhmermann, der Rächer der Satire hat sich inzwischen auch eingeschaltet und kriegt sicher wieder nen

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Ich weiß auch nicht, weshalb ich angesichts dieser Texte, die ich überall gelesen habe, immer noch was an Naidoo finde. Böhmermann, der Rächer der Satire hat sich inzwischen auch eingeschaltet und kriegt sicher wieder nen Preis dafür.

Ich habe mich schon beim ersten (oder war es der letzte? ) Shitstorm aus dem Fenster gelehnt und bin dafür als Nazi entlarvt worden. Und jetzt?

Jetzt läuft die Kontroverse so wie man es sich beim ersten Mal noch nicht vorgestellt hat. Oder ich habs damals überlesen. Jetzt kommen die Rechten aus ihren Löchern und verteidigen Naidoo. Zwingen die mich jetzt, meine Position zu überdenken und mich auch der Jagd auf ihn und die Söhne Mannheims anzuschließen? So ganz nach dem bekannten Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Nee, das wird nicht passieren! Ich bin Naidoo und Söhne – Fan und das bleibt so. Ich habe so so viele Schrott – Texte gehört (sogar gelesen), die von irgendwelchen Fuzzis, die sich als Rapper bezeichnen, verzapft wurden, dass ich mich nur wundern kann, wie Naidoos Texte schon wieder ins Zentrum des linken Interesses gerast sind.

Ich habe heute noch mal das Stern-Interview mit Naidoo gelesen. Es ist schon recht seltsam, was der Mann so vom Stapel lässt. Ich könnte auch kritischere Wort dafür finden. Daran mangelt es bei mir i.d.R. ja nie. Aber – wie gesagt – Fan ist Fan. Und denken darf Naidoo, was er will. Wie das ja schließlich auch alle anderen für sich beanspruchen. Dass er damit „die Jugend“ verderben könnte glaube ich nicht. Die hören schließlich noch ganz anderen Dreck und die Eltern meinen sich nicht drum kümmern zu müssen.

In der iTunes Hitparade steht der Titel „Marionetten“ übrigens an Pos. 2 aller beliebtesten Söhne – Titel. Das umstrittene Stück ist Teil eines Albums, das schon am 31.03.2017 veröffentlicht wurde. Erstaunlich wie lange manche für ihre Empörungsergüsse brauchen. Viele der Konzerte im Mai sind übrigens ausverkauft.

Henning Wehland, ein anderer Sänger der Söhne äußerte sich…

Das Lied sei in keinem Fall ein Aufruf zur Gewalt. Es sei ein „Aufruf zum Dialog“, nur mit drastischen Worten.

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Quelle Featured-Image: HorstSchulte.com

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