Türken durch Polizei gedemütigt, weil das Auto umgeparkt werden sollte

Wenn der OB der Stadt Duisburg Menschen als asozial bezeichnet, weil sich einige bei einem Polizeieinsatz so verhalten haben, wird das niemandem gefallen. Was aber, wenn solche Dinge immer wieder und an verschiedenen Stellen im Land vorkommen und türkische MitbürgerInnen darin gewickelt waren? Solche Vorfälle häufen sich und ja – das belastet zusätzlich das Zusammenleben zwischen uns und den Muslimen. Die Medien berichten über OB Links Wortwahl, als seien nur seine Worte der Skandal und nicht das, was von einem Bürger ausgegangen ist, der sich im Nachgang als gut integriert bezeichnet. Und vielleicht ist der Mann ja auch gut integriert. Wir kennen ihn nicht. https://www.facebook.com/DailySabahDeutsch/posts/1506259349436420 [symple_spacing size=“30″] Das erste Video zeigt, wie der Mann sich mit Unterstützung anderer über das Verhalten der Polizisten echauffiert. Er fordert sie auf, doch an diesem Tag (Feiertag) etwas großzügig zu sein. Die Beamten sind damit nicht einverstanden und fordern ihn wiederholt auf, seinen Wagen…

Horst Schulte

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Wenn der OB der Stadt Duisburg Menschen als asozial bezeichnet, weil sich einige bei einem Polizeieinsatz so verhalten haben, wird das niemandem gefallen.

Was aber, wenn solche Dinge immer wieder und an verschiedenen Stellen im Land vorkommen und türkische MitbürgerInnen darin gewickelt waren? Solche Vorfälle häufen sich und ja – das belastet zusätzlich das Zusammenleben zwischen uns und den Muslimen.

Die Medien berichten über OB Links Wortwahl, als seien nur seine Worte der Skandal und nicht das, was von einem Bürger ausgegangen ist, der sich im Nachgang als gut integriert bezeichnet. Und vielleicht ist der Mann ja auch gut integriert. Wir kennen ihn nicht.


https://www.facebook.com/DailySabahDeutsch/posts/1506259349436420

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Das erste Video zeigt, wie der Mann sich mit Unterstützung anderer über das Verhalten der Polizisten echauffiert. Er fordert sie auf, doch an diesem Tag (Feiertag) etwas großzügig zu sein. Die Beamten sind damit nicht einverstanden und fordern ihn wiederholt auf, seinen Wagen wegzufahren. Stattdessen versucht er ins Haus zu verschwinden. Daran hindern ihn die Beamten. Es wird gegen einen Angreifer Tränengas eingesetzt.

Im zweiten Video sieht man, wie die Polizisten den Mann zu Boden zwingen. Ob mit Tritten und Schlägen vorgegangen wurde, kann man schwer erkennen, erahnen vielleicht.

Der Vorfall hat das Klima zwischen Türken und Deutschen weiter verschlechtert. Soviel ist sicher. Aber den Vortrag, den die Vertreter der Türken in Richtung des OB gehalten haben, hätten sie sich vielleicht schenken sollen. Jedenfalls, wenn ihnen angeblich doch so viel an einem vernünftigen Umgang miteinander gelegen ist.

[symple_box color=“yellow“ fade_in=“false“ float=“center“ text_align=“left“ width=““]Der Duisburger SPD-Politiker Ercan Idik sieht die Polizei in der Pflicht, „kultursensibler“ zu werden. Auch ihm selbst begegne man wegen seines nichtdeutschen Namens, seines nichtdeutschen Aussehens oft mit Vorurteilen. Bei Menschen mit Migrationshintergrund verfestige sich ein negatives, repressives Polizeibild. Dem müsse man mit Aufklärungsarbeit über die Rechte und Pflichten der Polizei, aber auch der Bürger begegnen. | Quelle[/symple_box]

Polizisten sollen „kultursensibler“ werden? Hallo!? Es gibt ein Recht, das für alle gilt. Kapiert?

Nicht die krawalligen Türken stehen jetzt in der öffentlichen Kritik, sondern es wird gegen zwei Polizisten ermittelt. Der Oberbürgermeister, der sich im Ton vergaloppiert hat, wird frontal angegangen.

Währenddessen behauptet die türkische Familie von den Polizisten „gedemütigt“ worden zu sein. Auf die Berichte der türkischen Presse und teilweise unserer Medien können sie sich in der Darstellung (leider) verlassen.

https://www.facebook.com/100009306322816/videos/1846489425671250/

 

https://www.facebook.com/wdrlokalzeitduisburg/posts/1272020059573224

https://www.facebook.com/wdrlokalzeitduisburg/videos/1272840159491214/

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Duisburg: Polizeieinsatz wird zum Politikum – Ruhrgebiet – Nachrichten – WDR | Quelle

Duisburg: Menschenmenge bedrängte Polizisten – Ermittlungen gegen Polizei-Beamte | Express.de | Quelle

Duisburg: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Polizisten wegen Körperverletzung im Amt – WELT | Quelle

Videos zeigen: So eskaliert Polizeieinsatz in Duisburg | Nachrichten aus Duisburg, der Stadt an Rhein und Ruhr | WAZ.de | Quelle

Großeinsatz in Duisburg: Videoaufnahmen belasten Polizei | TURKISHPRESS | Quelle

Duisburg: Verkehrskontrolle in Duisburg eskaliert – 250 Menschen bedrängen Polizisten – Promis, Kurioses, TV – Augsburger Allgemeine | Quelle

 

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4 Gedanken zu „Türken durch Polizei gedemütigt, weil das Auto umgeparkt werden sollte“

  1. Corinna Friedrich 59 01. Juli 17 um 01:14

    Die Frage ist: Was war zuerst, die Henne oder das Ei?
    Wir kennen das Thema Polizeigewalt aus Frankreich oder den USA (gegen Schwarze) seit Jahren und müssen in Deutschland aufpassen, nicht auf diese Schiene zu geraten.

    Kam zuerst Gewalt vonseiten der Polizei wegen fremdenfeindlicher Ressentiments?
    Oder führen Erfahrungen von Polizeibeamten, die sich mittlerweile auch in Deutschland 1 x die Woche aufgrund einer einfachen Verkehrskontrolle plötzlich von mehreren hundert Ausländern umringt sehen und um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssen, zu mehr Gewalt?
    Erfahrungen mit anderen Kulturkreisen, die – sagen wir – nicht ganz unser Verständnis von Gesetzen und Rechtsstaat haben. Die sich furchtbar schnell in ihrer Ehre gekränkt oder gedemütigt fühlen.

    Versetze ich mich in die Lage der Polizisten, würde ich letzteres bejahen. Sicherlich führen vorgenannte Erfahrungen in einigen Fällen auch zu Ungeduld und erhöhter Ruppigkeit. Schon aus Selbstschutz.
    Wie sollen sie also in der Zukunft damit umgehen? ALLE Falschparker gewähren lassen ( zumindest an Feiertagen 🙂 )? Bei Erkennen eines nicht-deutschen Kfz.-Halters abwinken mit dem Spruch: „SIE dürfen natürlich stehen bleiben“? Man erkennt die Absurdität.

    Gefragt ist unsere Justiz. Aus Angst vor Rassismus-Vorwürfen darf nicht zu nachsichtig geurteilt werden, sonst bekommen wir Verhältnisse wie in den französischen Banlieues.

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  2. Corinna Friedrich 59 02. Juli 17 um 15:22

    „Dass die Reaktionen auf den vorhandenen Rassismus in unserer Gesellschaft zurückgehen können, ist nicht von der Hand zu weisen“, schreiben Sie.
    Hand auf’s Herz: Der in letzter Zeit häufig erwähnte „Rassismus in unserer Gesellschaft“, wie oft begegnet der Ihnen in Ihrem realen Leben? Ich meine den echten Rassismus (Feststellung einer anderen Rasse und diese als minderwertig betrachten), nicht den überdehnten Begriff für alles mögliche, wie ich ihn heute ständig hören muß.
    Ich bin ihn suchen gegangen. Gefunden habe ich verschwindend wenig, im Osten etwas mehr als im Westen. Eine so minimale Gruppe, dass ich nicht weiß, warum wir ihr überhaupt Beachtung schenken. Mein syrischer Freund steckt gerade im Umzug von Köln nach Dresden, weil er die intolerante Toleranz der Kölner nicht mehr erträgt und die Menschen in Dresden „so aufrichtig wirken und so hilfsbereit sind“ (und ein interessanterer Arbeitsplatz lockt).

    Ob die Deutschen so fremdenfreundlich bleiben, wie sie jahrzehntelang waren, dafür lege ich allerdings nicht meine Hand ins Feuer. Was wir im Extremfall dann erleben werden, hat aber nichts mit Rassismus zu tun.

    Das, was viele Mitbürger heute m. M. n. fälschlicherweise als Rassismus bezeichnen würden, erleben Sie in mehrfacher Potenz bei Türken gegenüber Deutschen. Ich weiß, wovon ich rede. Die Diskriminierung (der Deutschen) war immer da. In 4 Beziehungen mit türkischen Freunden wurde mir an einem bestimmten Punkt unmißverständlich klar gemacht, dass eine deutsche Frau der Familie nicht ins Haus kommt, den Ansprüchen der Eltern niemals genügen würde. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass diese Art der Diskriminierung Rassismus sei. Nennen würde ich es… vielleicht Ablehnung einer bestimmten anderen Kultur?
    Wir sollten an unsere eigenen Leute nicht ganz so strenge Maßstäbe anlegen. In anderen Nationen geht es ganz anders zur Sache als bei den braven Deutschen.

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