Politik

Die Vorgänge um die Neubesetzung des Platzes im Supreme Court wirken inszeniert

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Ich mache mich mit meiner Haltung bzw. allein mit Rückfrage zum Fall Brett Kavanaugh wohl angreifbar. Ich ahne es: die FeministInnen werden hyperventilieren.

Ich gehe also gleich in medias res.

Wer kauft das?

Christine Blayse Ford sagte aus, Kavanaugh habe versucht sie zu vergewaltigen. Sie behauptet, das Ereignis beschäftige sie bis heute emotional. Sie leide seither unter Klaustrophobie und Panikattacken.

Für diese Einsicht bzw. deren Öffentlichmachung benötigte sie eine erstaunlich lange Zeit. Wie sehr sie ihre Erlebnisse von damals beschwerten, hat sie offensichtlich erst im zeitlichen Zusammenhang mit den Bestätigungsanhörungen erkannt. Jeder halbwegs selbständig denkende Mensch muss sich fragen, welchen Wert solche Aussagen in diesem Kontext haben.

Eine angesehene Psychologieprofessorin hat 30 Jahre lang Angst, ihren Peiniger anzuzeigen. Diese Angst hat just zu dem Zeitpunkt ein Ende, da ihren Leiden und ihrer Angst die größtmögliche öffentliche Aufmerksamkeit zuteil wird.

Im Juli d.Js. wurden die Pläne Trumps öffentlich, im Juli hat Frau Ford sich mit ihrer Angelegenheit an die Öffentlichkeit gewendet.

Ich nicht!

Ich sehe in den Auftritten ein Komplott gegen Trumps Versuch, einen weiteren, linientreuen, also strengkonservativen Richter ins Amt zu bringen. Über die Auswirkungen dieser Maßnahmen ist bereits anlässlich der Ernennung des unumstrittenen Richters Neil Gorsuch sehr ausführlich berichtet worden. Dass mir das persönlich nicht gefällt ist das eine, die Art und Weise wie dort agiert wird, das andere.

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Quelle Featured-Image: HorstSchulte.com

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1 Gedanke zu „Die Vorgänge um die Neubesetzung des Platzes im Supreme Court wirken inszeniert“

  1. Bei dem politischen Klima das derzeit in den U.S.A. herrscht sind diese und andere Reaktionen nicht verwunderlich …. trotzdem ist es natürlich sehr verdächtig, wenn Teenagerfehlverhalten heute einem erwachsenen Mann vorgehalten werden. Es ist schon deswegen eine Absurdität, weil hier die baptistisch-prüde Lebenshaltung auf sich selbst zurück projiziert wird.

    Aus eigener Anschauung – ich war ’63-’64 ein Jahr zum Austausch in U.S.A. – kann ich bestätigen, dass es mancherorts zügellos herging, schlimmer als in den Senatsanhörungen geschildert. Allerdings nur, wenn weit & breit keine Erwachsenen zu sehen & zu erwarten waren …. da gab es in der Umgebung einige Seen und dort Camps am Seeufer – und außer in der Sommerferienzeit waren dort kaum Erwachsene zu finden.
    Den Rest überlasse ich der Vorstellungkraft der Lesenden.

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