Die Vorgänge um die Neubesetzung des Platzes im Supreme Court wirken inszeniert

HS230625

Horst Schulte

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Ich mache mich mit mei­ner Hal­tung bzw. allein mit Rück­fra­ge zum Fall Brett Kava­n­augh wohl angreif­bar. Ich ahne es: die Femi­nis­tIn­nen wer­den hyperventilieren.

Ich gehe also gleich in medi­as res.

Wer kauft das?

Chris­ti­ne Blay­se Ford sag­te aus, Kava­n­augh habe ver­sucht sie zu ver­ge­wal­ti­gen. Sie behaup­tet, das Ereig­nis beschäf­ti­ge sie bis heu­te emo­tio­nal. Sie lei­de seit­her unter Klaus­tro­pho­bie und Panikattacken. 

Für die­se Ein­sicht bzw. deren Öffent­lich­ma­chung benö­tig­te sie eine erstaun­lich lan­ge Zeit. Wie sehr sie ihre Erleb­nis­se von damals beschwer­ten, hat sie offen­sicht­lich erst im zeit­li­chen Zusam­men­hang mit den Bestä­ti­gungs­an­hö­run­gen erkannt. Jeder halb­wegs selb­stän­dig den­ken­de Mensch muss sich fra­gen, wel­chen Wert sol­che Aus­sa­gen in die­sem Kon­text haben.

Eine ange­se­he­ne Psy­cho­lo­gie­pro­fes­so­rin hat 30 Jah­re lang Angst, ihren Pei­ni­ger anzu­zei­gen. Die­se Angst hat just zu dem Zeit­punkt ein Ende, da ihren Lei­den und ihrer Angst die größt­mög­li­che öffent­li­che Auf­merk­sam­keit zuteil wird.

Im Juli d.Js. wur­den die Plä­ne Trumps öffent­lich, im Juli hat Frau Ford sich mit ihrer Ange­le­gen­heit an die Öffent­lich­keit gewendet.

Ich nicht!

Ich sehe in den Auf­trit­ten ein Kom­plott gegen Trumps Ver­such, einen wei­te­ren, lini­en­treu­en, also streng­kon­ser­va­ti­ven Rich­ter ins Amt zu brin­gen. Über die Aus­wir­kun­gen die­ser Maß­nah­men ist bereits anläss­lich der Ernen­nung des unum­strit­te­nen Rich­ters Neil Gor­such sehr aus­führ­lich berich­tet wor­den. Dass mir das per­sön­lich nicht gefällt ist das eine, die Art und Wei­se wie dort agiert wird, das andere.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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1 Gedanke zu „Die Vorgänge um die Neubesetzung des Platzes im Supreme Court wirken inszeniert“

  1. wvs 9 1. Oktober 2018 um 20:05

    Bei dem poli­ti­schen Kli­ma das der­zeit in den U.S.A. herrscht sind die­se und ande­re Reak­tio­nen nicht ver­wun­der­lich .… trotz­dem ist es natür­lich sehr ver­däch­tig, wenn Teen­ager­fehl­ver­hal­ten heu­te einem erwach­se­nen Mann vor­ge­hal­ten wer­den. Es ist schon des­we­gen eine Absur­di­tät, weil hier die bap­tis­tisch-prü­de Lebens­hal­tung auf sich selbst zurück pro­ji­ziert wird.

    Aus eige­ner Anschau­ung – ich war ’63-’64 ein Jahr zum Aus­tausch in U.S.A. – kann ich bestä­ti­gen, dass es man­cher­orts zügel­los her­ging, schlim­mer als in den Senats­an­hö­run­gen geschil­dert. Aller­dings nur, wenn weit & breit kei­ne Erwach­se­nen zu sehen & zu erwar­ten waren .… da gab es in der Umge­bung eini­ge Seen und dort Camps am See­ufer – und außer in der Som­mer­fe­ri­en­zeit waren dort kaum Erwach­se­ne zu finden.
    Den Rest über­las­se ich der Vor­stel­lung­kraft der Lesenden.

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