#Merkelmussweg – der neue Schlager der Union

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Die höchst selt­sa­men Vorgänge in der Union hat­ten von Beginn an ein Ziel, das sich mit dem unse­li­gen Motto von Pegida und AfD #Merkelmussweg auf den Punkt brin­gen lässt.

Seehofers CSU woll­te Merkel erpres­sen, sie hat es nicht zugelassen.

Von Anfang an ging es der CSU nicht dar­um, die­se lächer­li­che Farce, genannt Punkt 63 des Masterplanes Migration durch­zu­set­zen. Es ging um ein grö­ße­res Ziel – den Sturz der Kanzlerin!

Die baye­ri­schen Umfrageergebnisse von 40% plus S macht die CSU-​Führung kir­re. Die abso­lu­te Mehrheit der Erfolgsverwöhnten ist in wei­te Ferne gerückt. Trotz der mit Gewalt her­bei­ge­führ­ten Rochade an der Spitze der Partei.

Wer soll­te eigent­lich dar­an glau­ben, dass ein paar Tausend abge­wie­se­ne Flüchtlinge an der deutsch-​österreichischen Grenze für einen Meinungsumschwung zuguns­ten der CSU füh­ren könnten?

Nur ein Resultat bräch­te noch eine ech­te Chance auf den ersehn­ten Turnaround: Die Verwirklichung eines gewis­sen­los von Pegida und AfD über­nom­me­nen Begehrens. Es geht um den feuch­ten Traum der deut­schen Rechten, der unter dem Hashtag #Merkelmussweg zu trau­ri­ger Berühmtheit kam.

Ich glau­be nicht, dass sich die CDU nach den gest­ri­gen Ergebnissen in München bereit fand, die Kanzlerin trotz allem zu zwin­gen, einen Kompromiss mit der CSU zu fin­den. Es ging von Beginn an um das Ziel, Merkel loszuwerden!

Der Druck der CDU auf ihre Kanzlerin, sich auf Seehofer zuzu­be­we­gen, ist ein hoch­po­li­ti­scher und gleich­zei­tig fei­ger und infa­mer Vorgang, der mit all dem, was Punkt 63 des see­hof­erschen Masterplanes aus­macht, ganz sicher nichts zu tun hat.

Die Kanzlerin soll gestürzt werden.

Und das wird, so mein Gefühl, wenn nicht heu­te, so doch in den nächs­ten Wochen und Monaten gelin­gen. Und was dann? Wo sind die per­so­nel­len Alternativen? Und jetzt schie­be mir bit­te nie­mand die Spezialität der Kanzlerin vor, die angeb­lich die per­so­nel­le Ausdünnung ja seit Jahren erfolg­reich betrie­ben habe.


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2 Gedanken zu „#Merkelmussweg – der neue Schlager der Union“

  1. Ich bin sicher, das du völ­lig recht hast. Seehofer, Söder, Scheuer und Dobrindt sind klas­si­sche Vertreter einer Partei, die ihre Forderungen schon immer rück­sichts­los mit poli­ti­scher Erpressung durch­zu­drü­cken ver­sucht hat. Bei dem gequirl­ten Bockmist, den sie fast aus­schließ­lich for­dert, bleibt auch kaum eine ande­re Möglichkeit. Vernünftige Argumente dafür gab im Grunde in kei­nem Fall.

    Und so kläf­fen und bei­ßen sie, die Köter.

    In die­sem vor­ge­scho­be­nen Fall war von vorn­her­ein klar, dass sie ihren beschis… soge­nann­ten „Masterplan” (den es ganz sicher über­haupt nicht gibt, das ist bloß Geschwätz) nie­mals durch­set­zen kön­nen – wenn Merkel und gro­ße Teile der CDU und der SPD nicht mit­zie­hen. Denn:

    Machen sie ihre Drohung des ver­such­ten Alleingangs wahr und las­sen so die Regierung plat­zen, errei­chen sie ihr angeb­li­ches Ziel nicht.

    Tritt Seehofer zurück, wird es eben­falls kei­ne neue Konstellation geben, in der sie ihr angeb­li­ches Ziel errei­chen können.

    Was mich bloß ärgert, ist, dass die Medien so völ­lig ruhig blei­ben ange­sichts die­ser per­ma­nen­ten dreis­ten Erpressungversuche der CSU, deren völ­lig macht­ver­kom­me­ne und inzwi­schen wohl bös­ar­tig gewor­de­ne Hauptvertreter glau­ben, hem­mungs­los ihre Privatpolitik gegen die Bundesregierung durch­pau­ken zu können.

    Und dann noch zu lügen, es gin­ge ihnen um Deutschland, ist noch die Oberdreistigkeit. Darum geht es ihnen genau­so wenig (und ging es noch nie zuvor) wie ihren geis­ti­gen Zwillingen: der AFD.

🐞 Auch kleine Gesten zählen.

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