Standardbild
Standardbild

Spotify und Last​.fm im Zusammenspiel

stroke="currentColor" stroke-width="1.5" stroke-linejoin="round" stroke-linecap="round" /> Keine Kommentare

Meine Mitgliedschaft bei Last​.fm exis­tiert schon eini­ge Jahre län­ger als die bei Spotify. Im Februar 2006 ahn­ten man­che Cracks sicher schon, wel­chen Stellenwert das Streamen von Musik einst haben wür­de. Spotify wur­de 2006 gegründet. 

Die unter „Spotify” gehör­ten Songs wer­den auch in mei­nem Profil bei Last​.fm gespeichert. 

Warum das durch­aus nütz­lich sein, möch­te hier kurz beschrei­ben. Jeden Monat erhal­ten Spotify-​Nutzer eine Zusammenstellung eini­ger Dutzend Musiktitel unter dem Namen „Dein Mix der Woche”. Es pas­siert nur sel­ten, dass ich die­se Vorschläge nicht min­des­tens ein­mal kom­plett durch­hö­re. Manchmal gefällt mir die­se Zusammenstellung. Sie ori­en­tiert sich an dem, was heu­te ein guter Algorithmus so über ihren Musikgeschmack zu sam­meln in der Lage ist. Oft sind die­se Zusammenstellungen so gut, dass ich den gan­zen Mix in mei­ne Playlist kopiere.

Meine Begeisterung für den „Mix der Woche” teilt aller­dings auch nicht jeder. Die Algorithmen schei­nen mit­un­ter zu Streichen auf­ge­legt zu sein. Allerdings ver­mag ich die Kritik die­ses Nutzers nicht nach­zu­voll­zie­hen. Dafür sind die Treffer in mei­nem Fall ein­fach zu überzeugend. 

Seit ein paar Jahren lebt mei­ne Schwiegermutter (94) bei uns. Sie ist eben­falls Musikliebhaberin. Und – ja, sie mag auch Jazz und Pop. Aber bes­ser kom­men Schlager bei ihr an. Sie liebt Playlists mit deutsch­spra­chi­ger Musik. Und natür­lich las­sen sich die Algorithmen an die­sem Punkt nicht beein­flus­sen. Mutters Musikgeschmack fließt in den „Mix der Woche”, der doch eigent­lich mei­ner sein soll­te, mit ein. Es ergibt sich ein ver­stö­ren­des Bild, wenn plötz­lich Fred Bertelmann oder Heino in „mei­nen” Mix’s auftauchen. 🙂

Letzte Woche habe ich ver­ges­sen, den „Mix der Woche”, den ich wirk­lich geliebt habe, in mei­ne Playlists zu kopieren. 

Leider lässt sich die­ses Dilemma nicht behe­ben; auch nicht, in dem ich die Chronik von Spotify bemüh­te. Dort wer­den näm­lich nur die Playlists bzw. die zuge­hö­ri­gen Alben geführt. Alle Titel waren futsch – scha­de! Allerdings! – wie gesagt – ich nut­ze ja Last​.fm. Dort wird näm­lich jeder Einzeltitel regis­triert. So fiel es mir leicht, mit einem biss­chen Aufwand die Stücke zu iden­ti­fi­zie­ren und für künf­ti­gen Hörgenuss zu sichern. 

Algorithmen haben also manch­mal schon posi­ti­ve Seiten – fin­de ich.


Entdecke mehr von Horst Schulte

Melde dich für ein Abonnement an, um die neu­es­ten Beiträge per E‑Mail zu erhalten.

Diesen Beitrag teilen:

Lass deinen Gedanken freien Lauf


Hier im Blog werden bei Abgabe von Kommentaren keine IP-Adressen gespeichert! Deine E-Mail-Adresse wird NIE veröffentlicht! Du kannst anonym kommentieren. Dein Name und Deine E-Mail-Adresse müssen nicht eingegeben werden.


💬 Zuhören ist oft das schönste Geschenk.

Entdecke mehr von Horst Schulte

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Share to...
Your Mastodon Instance