Von der Ambivalenz des Alters

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Hat man Wor­te? Och, die jetzt wie­der. Man hört mit­un­ter (ich habe nicht lan­ge suchen müs­sen) auch ande­re Aus­sa­gen, dif­fe­ren­zier­te­re allemal.

Und wie es immer so ist, der Kon­text wur­de nicht gehört. Nein, man hat die­se wun­der­ba­re Gele­gen­heit zur Skan­da­li­sie­rung, zum Empört­sein genutzt und ist … jetzt aber nicht klü­ger. Man macht wei­ter. Fak­ten stö­ren wie immer nur. 

Zu die­sen Fak­ten zäh­le ich übri­gens nicht zuletzt auch die wun­der­ba­ren Par­al­le­len ver­gan­ge­ner Zei­ten. Was ich mit Par­al­le­len mei­ne? Wahr­schein­lich habt ihr im Zusam­men­hang mit die­ser Empö­rungs­wel­le, die vor allem die Twit­ter-User (Gene­ra­ti­on X?) schein­bar immer noch beschäf­tigt, eure eige­nen Gedan­ken ange­stellt. Gene­ra­tio­nen­über­grei­fend, wie ich hof­fe. Nicht, dass es sich hier um bloß Revan­che han­delt. Die Vor­wür­fe der Jun­gen an die Alten sind ja in die­sen Zei­ten auch nicht klein.

  • „Die Jugend ach­tet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein unge­pfleg­tes Aus­se­hen, sinnt auf Umsturz, zeigt kei­ne Lern­be­reit­schaft und ist ableh­nend gegen über­nom­me­ne Wer­te“ (Kel­ler, 1989, ca. 3000 v. Chr., Ton­ta­fel der Sumerer).
  • „Unse­re Jugend ist her­un­ter­ge­kom­men und zucht­los. Die jun­gen Leu­te hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keil­schrift­text, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

Ich hat­te ja kei­ne Ahnung, dass die bei­den schon so früh ihre Ansich­ten ver­brei­tet haben. 

Das Leben ist so anstrengend.

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Update: 8.8.2023

Bei t‑Online gab es einen ziem­lich dum­men, ober­fläch­li­chen Kom­men­tar (eine Kolum­ne), die ihrer­seits offen­bart, wie ober­fläch­lich man­che popu­lä­re oder ver­meint­lich popu­lä­re Ansich­ten auf­neh­men und ver­stär­ken. Nun, sie ver­su­chen, sie zu ver­stär­ken. Biss­chen Kon­text hät­te der Autorin nicht geschadet. 

Wie die Abstim­mung aus­schaut, ist inter­es­sant. Die­se habe ich dem Arti­kel per Screen­shot ent­nom­men. Und sie­he da:

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: GenerationZ Jugend Lanz Precht

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2 Gedanken zu „Von der Ambivalenz des Alters“

  1. „Wahr­schein­lich habt ihr im Zusam­men­hang mit die­ser Empö­rungs­wel­le, die vor allem die Twit­ter-User (Gene­ra­ti­on X?) schein­bar immer noch beschäftigt.“

    Die­ser Satz kein Verb!
    Nur das Hilfs­verb ‚habt’. Der Satz hat also kein Ende. Er müss­te etwa so aussehen:

    „Wahr­schein­lich habt ihr im Zusam­men­hang mit die­ser Empö­rungs­wel­le, die vor allem die Twit­ter-User (Gene­ra­ti­on X?) schein­bar immer noch beschäf­tigt, euren Tel­ler nicht leer­ge­ges­sen.

    Oder so ähnlich… 😉

    Inhalt­lich habe ich aller­dings nichts. … Ähh… einzuwenden.

    Ich schät­ze, schon in der Alt­stein­zeit haben kon­ser­va­ti­ve Poli­ti­ker und ihre wohl­ge­fäl­li­gen Phi­lo­so­phen abends vor der Höh­le zusam­men­ge­hockt und über die fau­le, respekt­lo­se und mora­lisch ver­kom­me­ne Jugend geme­ckert. Und dabei heu­te (damals wegen Spie­gel­man­gels nicht) glatt ver­ges­sen, mal in den Spie­gel zu schau­en, um zu erken­nen, wo die Jugend das wohl her hat… Wir wis­sen doch, von nix kommt nix. Und vor allem schlech­tes Beneh­men kommt genau da her.

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