Amazon-Prime gekündigt

So stark habe ich mich nicht an die gro­ßen Strea­mer gewöhnt, dass ich nicht auch ein­mal NEIN sagen könnte.

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Bald wird mei­ne Jah­res­ge­bühr für die Ama­zon-Prime-Nut­zung fäl­lig. Das wären 89,90 EUR für ein Jahr. Soll­te ich die Prime-Fil­me oder ‑Seri­en künf­tig wei­ter­hin ohne Wer­bung anschau­en wol­len, soll­te ich statt­des­sen 125,87 EUR bezah­len. Man kann es ver­su­chen, nicht wahr? Seit gefühl­ten Ewig­kei­ten bin ich Prime-Kunde.

Mir war das jetzt zu blöd. Des­halb habe ich heu­te mei­ne Mit­glied­schaft gekün­digt und erhal­te eine Rück­erstat­tung der noch nicht ver­brauch­ten Gebührenanteile.

Wer sich bei Prime etwas aus­kennt, hat die­ses Ver­wirr­spiel, mit dem Hin- und Her­schie­ben von Fil­men von einem Chan­nel zum nächs­ten, ver­mut­lich eben­so genervt zur Kennt­nis genom­men, wie ich. Alles ori­en­tiert sich am schnö­den Mam­mon. Was sonst? 

Als dann auch noch die­ser Chan­nel „Free­vee“ hin­zu­trat, wur­de es noch ein­mal schlim­mer. Dort wur­den Fil­me hin­ein­ge­mei­ert, die ich mir auf­grund der zahl­rei­chen (wenn auch kur­zen) Wer­be­ein­blen­dun­gen NIE aus­ge­wählt hätte. 

Ich bin wahr­schein­lich nicht der schlech­tes­te Ama­zon-Kun­de. Trotz­dem ver­zich­te ich jetzt auch auf die übri­gen Vor­tei­le des Pake­tes. Ich kann auch einen Tag län­ger auf einen Arti­kel war­ten und bin nicht auf eine 24-Stun­den-Lie­fe­rung der Bestel­lung fixiert. 

Bei den pri­va­ten Fern­seh­sen­dern bin ich schon vor Jah­ren fast kom­plett aus­ge­stie­gen. Mei­ner Frau und mir ist die Wer­bung, mit der dort han­tiert wird, ein abso­lu­ter Dorn im Auge. Die dort lau­fen­den Fil­me kann ich mir doch woan­ders anschau­en. Auch, wenn dafür eine Gebühr anfällt. Die habe ich aber bes­ser unter Kontrolle.

Soll­ten sich ande­re Strea­mer die­ser Ent­wick­lung „Wer­bung im Film“ anschlie­ßen, wer­de ich auch die­se Ange­bo­te nicht mehr nutzen.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Amazon Kündigung

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10 Gedanken zu „Amazon-Prime gekündigt“

  1. Ich den­ke auch schon lan­ge über die Kün­di­gung mei­ner Prime-Mit­glied­schaft nach. Habe es aber bis jetzt noch nicht geschafft. Ama­zon Music und Prime Video nut­ze ich schon lan­ge nicht mehr. Ein­zig mei­ne 8 Echo sind täg­lich in Gebrauch. Die sol­len, laut Arti­keln im Web, auch ohne Prime funk­tio­nie­ren. Viel­leicht soll­te ich mei­ne Kün­di­gung doch mal wahr machen.

  2. Ich wer­de mir einen sol­chen Schritt sicher in die­sem Jahr überlegen. 

    Ande­rer­seits wird ein Wech­sel zu einer alter­na­ti­ven Quel­le bloß kurz­fris­tig hel­fen, denn Rekla­me oder höhe­re Gebüh­ren wer­den sie alle ein­füh­ren. Net­flix, glau­be ich, hat das Spiel begon­nen, jetzt folgt Ama­zon. Dann wer­den ande­re nachziehen.

    Das ist inte­gra­ler Teil der Geschäfts­mo­del­le und hat abso­lut nichts mit vor­geb­li­chen Kos­ten­stei­ge­run­gen bei den Ange­bo­ten zu tun. Ab einer bestimm­ten Kun­den­zahl schnei­den alle Anbie­ter die kos­ten­lo­sen und/​oder wer­be­frei­en Tei­le ab – weil man die Kun­den hat und sie kaum mehr ech­te Wech­sel­mög­lich­kei­ten haben.

    Im nächs­ten Schritt wer­den Kos­ten auf der Ange­bots­sei­te (Film- und Seri­en­pro­duk­ti­on, Schau­spie­ler etc.) gedrückt und dann wird unwei­ger­lich die Qua­li­tät der Inhal­te abstür­zen. Gleich­zei­tig holen Besit­zer und Inves­to­ren immer mehr Geld aus den Unter­neh­men, um ande­re Unter­neh­men auf­zu­kau­fen, mit denen man die­se Pro­zes­se erneut durch­führt. Die aus­ge­press­ten Res­te wer­den abge­sto­ßen und ver­schwin­den auf dem Fried­hof kaputt­ge­wirt­schaf­te­ter Unternehmen.

    Die Heu­schre­cken zie­hen weiter…

    Glaubt mir, noch nie – never ever – haben sich Besit­zer von Strea­ming-Diens­ten für die Inhal­te inter­es­siert, die sie strea­men. Nicht Ama­zon, nicht Net­flix, nicht Para­mount+, nicht Apple, nicht Spo­ti­fy, Deezer oder wie sie alle heißen.

  3. Ich bin vor jetzt einem Jahr bei Ama­zon aus­ge­stie­gen. Das wur­de mir alles zu unüber­sicht­lich und, wie auch dir jetzt, zu teu­er. Ange­nehm über­rascht war ich, wie tag­ge­nau Ama­zon abrech­net und zügig das Gut­ha­ben über­wie­sen war.
    Die nächs­ten Tage aller­dings wer­de ich noch­mal einen kos­ten­lo­sen Pro­be­mo­nat bei Pri­me­Vi­deo star­ten. „The con­sul­tant“ möch­te ich mir ger­ne anschau­en und bei der Gele­gen­heit auch „Oppen­hei­mer“.

  4. Hab gekün­digt. Die Echos lau­fen noch ohne Pro­ble­me. Alle Skills funk­tio­nie­ren noch. Ansons­ten bin ich nicht ohne Strea­ming. Ich nut­ze Magen­taTV. Dan­ke für werstreamt​.es die­se Sei­te kann­te ich noch nicht.

  5. Was aus der per E‑Mail gesen­de­ten Info von Ama­zon nicht her­vor­gehrt, ist übri­gens, ob die neu­en Wer­be­un­ter­bre­chun­gen auch für Filme/​Serienfolgen gel­ten, die man bei Ama­zon Prime Video gegen Gebühr leiht oder gar kauft.

    Oder nur für die kos­ten­lo­sen Angebote.

    Muss ich nach­for­schen… … nachgeforscht:

    Nein, gelie­he­ne und gekauf­te Titel blei­ben frei von Werbeunterbrechungen.

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