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Ein vierter Jahrestag

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Heute vor 4 Jahren beging ein Rechtsextremer neun­fa­chen will­kür­li­chen Mord an unse­ren Mitbürgern. Nach sei­ner Tat töte­te er sei­ne Mutter und beging Selbstmord. 

Die Betroffenheit war (und ist?) groß. Ich traue mich nicht zu beur­tei­len, ob sie ehr­lich war. Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, wird mit dem ein­fühl­sa­men Satz zitiert: „Deutschland hat nach Hanau ver­sagt”. Sie bezieht die­se Aussage auf unse­ren Staat und sei­ne Behörden. 

Immer, wenn sich das Jahresdatum nähert, erin­nern unse­re Medien an die Tragödie. Das ist nötig, auch wenn vie­le Deutsche die Erinnerung nicht wirk­lich mögen. Die Forderung, der Staat müs­se dafür sor­gen, dass Menschen mit Migrationshintergrund geschützt wer­den müs­sen, muss dann aller­dings noch ergänzt wer­den um die Mitbürger mit jüdi­schem Glauben. Mindestens.

So trau­rig sol­che Appelle sind, so berü­ckend ist die Erkenntnis, dass das in die­ser Gegenwart nicht gelin­gen kann. Dazu wäre zunächst erfor­der­lich, Antisemitismus und Rassismus zurück­zu­drän­gen. Die Demos könn­ten viel­leicht ein Anfang sein. 


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