The Greatest Night on Earth liegt fast 40 Jahre zurück

HS230625

Horst Schulte

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Als ich die­sen Rol­ling-Stone-Arti­kel las, fiel mir wie­der ein, dass ich doch noch etwas über die bei Net­flix lau­fen­de Doku schrei­ben woll­te, die die Ent­ste­hung des Top­hits „We are the world“ zum The­ma hatte.

Ja, Bob Dylan war dabei. Die kur­ze Sequenz, die nur mit etwas „Son­der­auf­wand“ ent­stand, ist mir im Ohr geblie­ben. Die Stim­me ver­gisst man nie, obwohl sie für mich nicht son­der­lich schön klingt. Der Film zeig­te, wie zurück­hal­tend, ja schüch­tern nicht nur die­ser Super­star zu die­sem Event auf­trat. Ich fand das sehr sympathisch.

Ähn­li­ches hat­te ich in der Roy-Orbi­son-Bio­gra­fie (Arte) für mich über­ra­schend ent­deckt, als Dylan mit den Tra­ve­ling Wil­bu­rys gemein­sam mit Tom Pet­ty, Geor­ge Har­ri­son, Jeff Lyn­ne und eben Roy Orbi­son spielte. 

Den glei­chen Ein­druck hat­te ich jetzt auch bei Micha­el Jack­son, der neben Lio­nel Richie das Stück kom­po­niert hat­te. Toll zu sehen, wie die­se 40 Super­stars ohne Allü­ren, hoch­pro­fes­sio­nell durch­hiel­ten, obwohl für die Auf­nah­me viel Zeit (einen Abend und eine Nacht) gebraucht wurde. 

Netflix’s ‘We Are The World’ Docu­men­ta­ry Is Both Nost­al­gic And Timely

Ich hat­te mich gefragt, ob die Ent­ste­hung eines ein­zel­nen Pop­ti­tels eine gan­ze Doku­men­ta­ti­on von die­ser Län­ge aus­fül­len oder sogar „recht­fer­ti­gen“ könn­te. Kann mich eine 90-minü­ti­ge Dar­stel­lung die­ses Pro­jek­tes unter­hal­ten oder viel­leicht sogar fas­zi­nie­ren? Ja, sie konn­te das – unbe­dingt! Kein Wun­der also, dass die Doku gleich nach ihrem Erschei­nen in die Top 10 von Net­flix rutschte. 

The Grea­test Night in Pop Reve­als „We Are the World“ Moments You Haven’t Heard Befo­re – Net­flix Tudum

Neben der Emp­feh­lung, die ich aus vol­ler Über­zeu­gung geben möch­te, war noch ein wei­te­rer Ein­druck von beson­de­rer Bedeutung: 

Die­ses Pro­jekt wird im nächs­ten Jahr 40. 40 Jah­re? Und … es wird von 40 Grö­ßen der Pop­mu­sik getragen. 

Ich fin­de den Gedan­ken, dass seit die­sem Hit schon 40 Jah­re ver­gan­gen sind, auch jetzt, eini­ge Tage, nach­dem wir den Film gese­hen haben, erschreckend. 

Wo ist bloß die Zeit geblie­ben? Inzwi­schen sind eini­ge der Teil­neh­mer die­ses unglaub­li­chen Pro­jek­tes verstorben. 

Am 5. April 1985 spiel­ten den Song über 5000 Radio­sta­tio­nen welt­weit gleichzeitig.

NUMBER ONE

Dass die­ses Stück die Num­mer 1 der Charts wur­de, ist bei­na­he müßig zu erwähnen.

Die Sin­gle „We are the World“ gehört zu den erfolg­reichs­ten aller Zei­ten. Sie wur­de 20 Mio. Mal verkauft. 

Auch Empa­thie ist eine Wäh­rung, schreibt die „Welt“ in einer Filmkritik. 

Die gespen­de­ten Ein­nah­men aus „We Are The World“ betru­gen angeb­lich mehr als 100 Mil­lio­nen US-Dol­lar. Band Aid fand sei­nen Höhe­punkt in den zwei Live-Aid-Kon­zer­ten im Juli 1985 in Lon­don und Philadelphia.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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