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KI und sonstige Fakes: Der Fall „Kates Muttertagsfoto” gibt Hoffnung

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Der Wirbel um das Muttertagsfoto von Prinzessin Kate mit ihren Kindern ist laut. Ein Kommentar der öster­rei­chi­schen Website „DER STANDARD” (von heu­te) ist hin­sicht­lich der Hintergründe deut­lich gehalt­vol­ler als der ein paar Stunden frü­her erschie­ne­ne Bericht des „Spiegels” .

Dass die Agenturen das Foto auf­grund einer fest­ge­stell­ten Manipulation zurück­ge­zo­gen haben (der Palast übri­gens bis jetzt nicht) mag ein Indiz für die Brisanz sein, die ent­we­der durch die Prominenz der Beteiligten oder die im Umfeld vie­ler Diskussionen über zuneh­men­de Manipulationsmöglichkeiten (KI) ver­ur­sacht sind.

Ich neh­me es ein­fach mal als gutes Zeichen.

Die Leute pas­sen auf und wer­fen einen kri­ti­schen Blick auf Fotos, hof­fent­lich dann auch Videos. Nach all dem, was in den letz­ten Monaten auf uns ein­ge­wirkt hat, ist das in mei­nen Augen zunächst ein­mal eine gute Nachricht. Was das Publikum („X”) all­ge­mein dar­aus gemacht hat, ist dann lei­der auch wie­der grenz­wer­tig. Wenn die ver­meint­li­che Bearbeitung eines Fotos zu der­art zahl­rei­chen ver­schwö­rungs­theo­re­ti­schen Ansätzen führt, muss man sich fra­gen, ob „die Leute” zu viel Zeit haben oder ob die­je­ni­gen bekloppt gewor­den sind. 

Ich foto­gra­fie­re gern und expe­ri­men­tie­re mit KI (Lightroom, Photoshop etc.). Bisher habe ich es strikt ver­mie­den, so bear­bei­te­te Fotos in Insta, Facebook oder Flickr zu tei­len. Ich habe die Sorge, dass sol­che „Manipulationen” mein ernst­haf­tes Bemühen, als Hobbyfotograf bes­ser zu wer­den, unter­mi­nie­ren könn­te. Was den­ken die Leute über mei­ne Fotos, wenn sie wis­sen, dass ich sie mit KI auf­hüb­sche oder so krass ver­än­de­re, dass sie mit mei­nem krea­ti­ven Erzeugnis nichts mehr zu tun hät­ten? Ich den­ke, uns begeg­nen auf den ent­spre­chen­den Kanälen immer häu­fi­ger bear­bei­te­te (mani­pu­lier­te) Fotos. 

Zum Glück, das zeigt das Beispiel, pas­sen „die Leute” auf.


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2 Gedanken zu „KI und sonstige Fakes: Der Fall „Kates Muttertagsfoto” gibt Hoffnung“

  1. Ja, es ist gut, dass die Leute genau­er hin­schau­en und Unstimmigkeiten erken­nen. Dass aber über so ein von den Beteiligten „auto­ri­sier­tes” Bild so ein Aufhebens gemacht wird, wun­dert mich auch!
    Schon ganz ohne KI sind jede Menge Fotos von Personen, die im Netz rum­schwir­ren, stark bear­bei­tet – oder ent­spre­chen auf­grund ihres Alters nicht mehr der aktu­el­len Optik der rea­len Person (mein eige­nes inklu­si­ve, das ich aber des­halb nicht zwang­haft über­all suche/​entferne, wo ich es ver­wen­det habe).

💬 Zuhören ist oft das schönste Geschenk.

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