Da eine Tatort-Wiederholung von 2023, hier das „Traumschiff“

Horst Schulte

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DALL·E 2024 05 21 17.23.04 A symbolic image representing public broadcasting media. The image includes a TV and a radio with antennas, placed centrally. The TV screen displays a

Die ARD erlaubt es sich, seinem Publikum an einem Ostersonntag zur besten Sendezeit einen aufgewärmten »Tatort« von 2023 aufzutischen. Offenbar scheut man den Wettbewerb mit dem seichten ZDF-»Traumschiff«, als sei das schon eine unüberwindbare Hürde.

Von beiden Sendern ist kaum noch zu erwarten, dass sie ihre strukturellen Altlasten je abtragen. Höhere Rundfunkbeiträge sind da nur noch ein teures Trostpflaster. Was es braucht, ist politischer Mut: Eine radikale Verkleinerung beider Anstalten. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben ihren Auftrag, ihren Anspruch und letztlich auch ihre Legitimation verspielt. Beispiele wie dieses machen deutlich, wie tief die Ignoranz der Verantwortlichen inzwischen wurzelt.

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Horst Schulte

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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Schlagworte: ARD Tatort Traumschiff TV ZDF

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5 Gedanken zu „Da eine Tatort-Wiederholung von 2023, hier das „Traumschiff““

  1. _Su 21. Apr. 25 um 08:04

    In D dauert doch alles SEHR lange … Aber das kann D!

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  2. Fred Lang 10 21. Apr. 25 um 08:30

    „Beispiele wie dieses machen deutlich, wie tief die Ignoranz der Verantwortlichen inzwischen wurzelt.“

    Ja, das ist unbestreitbar der Fall. Lässt sich daran etwas ändern?
    Ich denke, dass viele – zu viele? – Zuschauerinnen und Zuschauer das immer niedriger werdende Nivau der TV-Unterhaltungen einfach hinnehmen und schon gar nicht dagegen protestieren. Ich schließe mich dabei selbst nicht aus. Ich drücke „EXIT“, aber das war’s auch schon.

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  3. Heute, beim späten Frühstück- ZDF- Kinderprogramm. 5 Freunde. Neue Verfilmung- die mir gefällt. Dann unten ein Laufband- Pabst ist tot- das interessiert diese Altersgruppe sicherlich… Aber gut, für die „Eltern“ .(Frage: wieviel % in D zahlen Kirchensteuer und sind katholisch?) Um halb plötzlich: Das Kinderprogramm endet jetzt- anschließend eine halbe Stunde Pabst… Im Ersten lief- Pabst. Ich habe Angst vor den Sondersendungen heute Abend. Mir wird immer klarer, warum meine Kinder und Enkel analoges/ lineares TV immer mehr ablehnen. Gestern habe ich gestreamt- den Tatort kannte ich und Traumschiff- sagen wir mal so- das hätte meinen 1987 verstorbenen Großeltern gefallen.
    Auch ich (wir) streame mehr und mehr und Privatfernsehen???? Werbung mit Beiwerk! Das habe ich auch schon seit Jahren ad Acta gelegt. Ich glaube nicht, das es am Altersdurchscnitt der Bevölkerung liegt. Das öffentlich rechtliche Fernsehen wird doch oft als Zwangsmaßnahme angesehen- man muß es bezahlen und kann es nicht abschalten. Die Nachrichten vergessen dann auch gerne mal einen Teil, der vielleicht Verschwörern etc Wasser auf die Mühlen gibt.- Bestes Beispiel: der 16 Jährige, der mal eben Rizin hergestellt hat und damit gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstieß… Der Chemikalienhändler hatte die Polizei informiert… Wie will man dagegen protestieren, ohne Verschwörer, Nazi, Randgruppe etc. zu sein? Ich denke, dieses Medium stirbt langsam.

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