Thema: Kissler

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Kisslers kleine Welt: Gehts um die Sache oder den Begriff Deportation? Remigration klingt natürlich viel besser.

Der deutsche Journalist Dr. Alexander Kissler, der für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) tätig ist, stellt erneut die Recherchen des Rechercheverbundes “Correctiv” infrage.

Meine Kritik an Kisslers Position

  1. Ich werfe ihm vor, die Aussagen der Recherchen von “Correctiv” aus ideologischen Gründen zu ignorieren und somit ein Stück weit auch die Gefahr der Neuen Rechten insgesamt zu verharmlosen.
  2. Ich kritisiere zudem, dass Kissler die Schlussfolgerungen nicht sachlich einordnet und stattdessen die Glaubwürdigkeit der Journalisten von Correctiv infrage stellt (und dies wiederum aus ideologischen Gründen)

Die “Correctiv”-Enthüllungen:

“Correctiv” hatte im Januar 2024 über ein Treffen berichtet, das die Republik in Unruhe versetzte:

  • Die Details beschrieben, dass die Neue Rechte in Deutschland konkrete Pläne für die Umgestaltung der Gesellschaft hat.
  • Dazu gehört die Abschaffung der Demokratie und die Errichtung eines autoritären Staates.

Die Bedeutung der “Correctiv”-Enthüllungen:

Die Recherchen von “Correctiv” zeigen, wie groß die Gefahr ist, die von der AfD und der Neuen Rechten ausgeht und dass sie eine ernst zu nehmende Gefahr für die Demokratie in Deutschland darstellt. Dass Kissler dies abtut und Kanzler Scholz als Populisten beschimpft, weil dieser vor dem Tun der Rechten warnt, ist für Kissler nur typisch. Brüder im Geiste, wie der heutige Chefredakteur des Ex-Arbeitgebers (Cicero) von Kissler, Alexander Marguier, stehen Kissler bei. Er redet von einem durch Regierungsstellen inszenierten Hype. Er möchte seinen Beitrag dazu leisten, Millionen von Menschen, die aufgrund des Correctiv-Beitrages an Demos gegen Rechts teilgenommen haben, zu Dummköpfen und Opfern staatlicher Manipulation zu machen. Pfui, Herr Marguier!

Er geht soweit, dass er Scholz vorhält, Muslimen in Deutschland Angst machen würde. Wie viel Angst werden die Menschen wohl haben, wenn sie auf die Umfrageergebnisse der AfD (gerade im Osten und überhaupt) schauen? Dass sein Arbeitgeber das unterstützt, hat vermutlich rein wirtschaftliche Gründe. Schließlich sammelt sich dort (bei der NZZ) alles, was Rechte anziehend finden bzw. dieses neue Westfernsehen (Maaßen) an Ressentiments gegen Deutschland zu bieten hat.

Er und andere Rechte sind fixiert darauf, dass der Begriff Deportation bei besagtem Treffen nicht gefallen sei. Remigration klingt ja auch viel besser, nicht wahr, Herr Dr. Kissler? Nicht nur der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz gab im Februar zu Protokoll, dass die Menschen schon wüssten, wie der Begriff Remigration zu verstehen sei.

Wie kann man als Journalist nur so tief sinken, frage ich mich. Kissler könnte sich bezüglich der Absichten der AfD mal der kleinen Mühe unterziehen und im Internet nach Aussagen von AfD-Funktionären schauen, die das Thema Remigration betreffen. Er wird nicht nur schnell fündig, ihm sollte auch schlagartig klar werden, was die AfD da im Schilde führt: Deportationen von Menschen im großen Stil. Und ja, vor solchem Wahnsinn haben Menschen Angst. Daran ändern die Wortchlamydien-Fabrik der AfD und ihrer Helfer rein gar nichts.

Gerichtsverfahren: Was steht für Correctiv auf dem Spiel? LTO

Auch Dr. Kissler, NZZ, stellt den Inhalt des „Correctiv“-Beitrages infrage

Ich ärgere mich, wenn deutsche TV-Sender die deutschen Stinkstiefel der NZZ in ihre Diskussionssendungen einladen. Heute war wieder Dr. Kissler in einer Phoenix-Runde dabei und zog dabei wie gewohnt ordentlich vom Leder.

Das ist kein Artikel gegen unabhängige Medien, aber gegen eine allzu offensichtliche, destruktive Parteilichkeit solcher Medien wie der NZZ!

Als das Thema auf den »Correctiv«-Beitrag zur Neuen Rechten bzw. zur Remigration aufkam, stellte Kissler sich in eine Reihe mit seinem Vortänzer, dem NZZ Deutschland Chef-Redaktor Marc Felix Serrao. Dessen Aussagen zum Thema hatte ich hier vor wenigen Tagen am Wickel.

Wie er stellte er die inhaltlichen Aussagen von »Correctiv« infrage. Diese gingen über Andeutungen und Halbsätze nicht hinaus.

Prof. Fratzscher, ebenfalls Teilnehmer der Runde, ging leider zaghaft auf diese Behauptung von Dr. Kissler ein. So merkte er lediglich an, dass Kisslers Anmerkungen zum Bericht doch bemerkenswert seien. Ich hätte mir klare Ansagen in Richtung Kissler gewünscht.

Kisslers überhebliche Kritik an seinen deutschen Journalistenkollegen ist nicht neu. Nur er und die seinen schauen genau hin und haben auch in diesem Fall, anders als die anderen, den wahren Kern der Correctiv-Recherche erkannt. Jedenfalls befand er, diese sei der Aufregung nicht wert.

Dass die Kernaussagen der »Correctiv«-Leute von der AfD gleich bestätigt wurden, ficht weder Kissler noch Serrao nicht an.

Zudem hatte der letzte Bundesparteitag der AfD das Thema Remigration beim Wickel. Einige Redner haben diesen Begriff als Allheilmittel gegen die Migration genutzt.

Ich finde, wir sollten es nicht länger hinnehmen, dass die schweizerische NZZ ihre Grußadressen an die deutsche Rechte in ihrem eigens hierzu eingerichteten »Der andere Blick« mit ihrem deutschen Personal so massiv Stimmung gegen Deutschland macht. Schon gar nicht sollten diese Journalisten ins deutsche Fernsehen zum Diskutieren eingeladen werden. Es fällt sicher nicht nur mir auf, dass ihnen nur daran gelegen ist, die mentale Depression in Deutschland zu befördern. Sie nehmen die Folgen in Kauf. Diese Damen und Herren weiden sich an allem, was in Deutschland nicht funktioniert.

Es geht dort immer schon nicht ausschließlich um Kritik an der aktuellen Regierung, sondern von dort aus werden aus meiner Sicht ganz bewusst diejenigen unterstützt, die unser Land destabilisieren wollen.

Dafür brauchen wir die Schweizer nicht! Schließlich haben wir die AfD. Wir sollten uns nicht von den deutschen NZZ-Provokateuren, in die Chef-Redaktor Eric Gujer ordentlich investiert hat, die Welt erklären lassen. Dafür sollten wir uns zu schade sein!

Solchen Arbeitsmigranten, die in der NZZ-Redaktion ungewöhnlich häufig sind, würde ich den Zugang verweigern. Wer weiß, welche Dinge ihnen in ihrer bisherigen Karriere in Deutschland quer gelaufen sind, dass sie so gegen uns wettern? Vielleicht durften sie ihre Meinung in den deutschen Redaktionsstuben nicht mehr sagen? Sie können ihr Gift ja gleich vom Zürich See aus verbreiten.

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