Meine kleine Top-Liste von 2016

Weihnachtsfilme

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Das hatte ich mir etwas leichter vorgestellt, euch meine Tops aus 2016 vorzustellen. Einfach schnell mal ein paar Themen und die passenden Inhalte definieren und fertig. Nee, außer beim Top-Film war schon etwas mehr tun.

Früher ™ haben sich die Leute im Kollegenkreis über die Filme, insbesondere die, die im TV gelaufen sind, nach dem Wochenende auch mal unterhalten. Da gab es nicht diese Unmengen an Sendern und Programmen. Aber jetzt mal ehrlich: Ist das Fernsehen dadurch besser geworden?

Jetzt zu meinen Tops des Jahres 2016:

1. Top Film

„The Revenant — Der Rückkehrer“

DiCaprios Kampf mit dem Grizzly hat mich so gepackt, wie ich das in einem Film schon ewig nicht mehr erlebt habe. Der Abenteuer-Film ist schon seit langem nicht mehr mein bevorzugtes Film-Genre. Aber dieser auch exzellent fotografierte Streifen hat es mir voll angetan. Die Szene, in der DiCaprio sich langsam über die Schulter umschaut und der Grizzly in einem Mordstempo auf ihn zukommt, werde ich so bald nicht vergessen.

2. Top TV-Film

Weissensee 

Die 4. Staffel wird vielleicht bald erscheinen. Jedenfalls wird es eine solche geben. Es war wahrscheinlich das Fremde, das für meine bewusste Lebenszeit Unvorstellbare, was mich an dieser ARD-Serie so gefesselt hat.

3. Top Lied

Am meisten habe ich, statistisch jedenfalls, Nils Landgren gehört. Immerhin über 300 x in diesem Jahr.
Auch die anderen Künstler hätte ich in dieser Reihenfolge jedenfalls eher nicht so benannt. Aber ich liebe, es Musik zu streamen. Die Zahl der mit Musikhören verbrachten Tage und Stunden ist schon überraschend hoch. Mein Motto: Ein Tag ohne Musik ist ein verlorener Tag. Oder so ähnlich. 🙂 Zwei neue Alben haben mir in 2016 besonders gut gefallen. „The Good Life“ von Till Brönner und „Most Personal“ von Rebekka Bakken.

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4. Top Überraschung

Ich hatte damit gerechnet, dass mein Rentnerdasein vielleicht nicht ganz reibungslos starten würde. Ich hörte so viel von Gleichaltrigen oder anderen, die noch früher in Rente gegangen sind, dass sie nichts mit ihrer Zeit anzufangen wussten. Das sind Probleme mit denen ich echt nicht dienen kann. Ich empfinde die Freizeit als riesigen Qualitätszuwachs für mein Leben. Und Langeweile habe ich sowieso zuletzt in meiner Kindheit gehabt.

5. Top Artikel

Ich habe viel gelesen. Allerdings wieder keine Bücher, sondern Artikel. So viele Artikel. Dafür kann ich unmöglich eine Rangfolge aufstellen. Meiner Leidenschaft fürs Lesen bin ich jedenfalls auch auf diese Art und Weise hinreichend nachgekommen. Vielleicht habe ich etwas zu viel bei denen gelesen, mit deren Meinung ich nicht übereinstimme. Ich habe ohnehin zu viel Magensäure. Aber immerhin kann ich von mir behaupten, sehr regelmäßig meine Filterbubble bzw. meine Echokammer zu verlassen. Ich hoffe, dass das – trotz anderslautender Meldungen – auch noch viele andere so handhaben.

Ja, die folgende Liste von „piq“ kann ich auf alle Fälle empfehlen. Nicht alle – aber die meisten davon habe ich auch gelesen 🙂

  1. Spätrömische Dekadenz – wie viele Sklaven arbeiten für Sie? (piq von Elisabeth Dietz)
  2. Wie Cicero zur Konkurrenz von Compact und Junge Freiheit wird (piq von Simon Hurtz)
  3. Die digitale Wirtschaft als Ausweg aus der Wachstumsgläubigkeit? (piq von Ole Wintermann)
  4. Ein Roadtrip durch Sibiriens unwirtlichen Norden (piq von Simone Brunner)
  5. Die 100 wichtigsten Fotografien aller Zeiten (piq von Dirk Liesemer)
  6. Warum ihr mit bewusstem Kaufverhalten die Welt fast gar nicht besser macht (piq von Rico Grimm)
  7. Kleiner Rant über alle, die sich für normal halten (piq von Antje Schrupp)
  8. Frau Künast besucht die Hassbürger (piq von Marcus Ertle)
  9. Die Ästhetik des Widerstands – Das Buch der Stunde (piq von Annett Gröschner)
  10. Bevor wir uns über Fakes aufregen, sollten wir mal genauer hinschauen, was wir selbst so teilen (piq von Bernd Oswald)
  11. Warum hier kein piq über Mossuls Flüchtlingskatastrophe folgt (piq von Fabian Köhler)
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Horst Schulte
Herausgeber, Blogger, Autor und Hobby-Fotograf
Seit 2004 blogge ich über Politik und Gesellschaft – also seit die meisten noch SMS statt Tweets geschrieben haben. Mit 70 Jahren lebe ich immer noch im schönen Bedburg, direkt vor den Toren Kölns, und schreibe über alles, was die Welt bewegt (oder mich zumindest vom Sofa aufstehen lässt).

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Artikelinformationen:

Gesellschaft, Musik

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Quelle Featured-Image: HorstSchulte.com...

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