Ich will das sagen, was ich will!

Wir alle wer­den im Inter­net stän­dig mit Kom­men­ta­ren kon­fron­tiert, die wir als unan­ge­mes­sen, viel­leicht als über­zo­gen und aggres­siv emp­fin­den. Vor allem gilt das für die, die sich wenigs­ten ein biss­chen für Poli­tik und Gesell­schaft interessieren.

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  • Wie weit geht die Meinungsfreiheit?
  • Was kann und soll prä­ven­tiv getan wer­den, damit die Mei­nungs­frei­heit fort­be­steht wie wir sie schätzen?
  • Kann oder muss man Hass­kom­men­ta­re aushalten?
  • Soll­te der Ange­spro­che­ne den Ver­fas­ser eines Hass­kom­men­tars bei Face­book, Twit­ter & Co. melden?

Wir alle wer­den im Inter­net stän­dig mit Kom­men­ta­ren kon­fron­tiert, die wir als unan­ge­mes­sen, viel­leicht als über­zo­gen und aggres­siv emp­fin­den. Vor allem gilt das für die, die sich wenigs­ten ein biss­chen für Poli­tik und Gesell­schaft interessieren. 

Das Inter­net bie­tet sich förm­lich an, selbst höchst unter­schied­li­che Mei­nun­gen zu ver­schie­dens­ten The­men aus­zu­tau­schen. Selbst wenn man merkt, dass einem die Beherr­schung lang­sam aber sicher ver­lo­ren geht, im Inter­net ist das nicht tra­gisch. Der Dis­kus­si­ons­part­ner sieht nicht, dass man die Far­be wech­selt, ver­le­gen oder wütend ist.

Die eige­ne Mei­nung – mög­lichst viel davon – reicht aus, um ande­re zu ver­är­gern und auf die Pal­me zu brin­gen. Man­che, wir nen­nen sie Trol­le, betrach­ten das als Spiel. Hef­ti­ge Reak­tio­nen spor­nen sie zu wei­te­ren Höchst­leis­tun­gen an. Es gibt die­se Trol­le, deren Namen wir zum Teil sogar ken­nen und trotz­dem ver­stri­cken sich vie­le immer wie­der in ziem­lich uner­quick­li­che Dis­kus­sio­nen mit ihnen.

Das geschieht vor allem, wenn es sich um Poli­tik han­delt. Das The­ma wird schließ­lich bewusst bei Fami­li­en- und Freun­des­tref­fen nicht grund­los aus­ge­spart. Ich habe es mir schon mit man­chen Bekann­ten und Freun­den (tem­po­rär) ver­dor­ben, weil ich mich aus Grün­den nicht dar­an gehal­ten habe. Ich bin 62 und habe den Mecha­nis­mus immer noch nicht ver­in­ner­licht. Aber zum Glück habe ich mei­ne Frau, die mich ein­bremst – außer­halb des Internets.

In frü­he­ren Jah­ren sorg­ten, gemein­hin als Neti­quet­te bekann­te Regeln dafür, dass der Mei­nungs­aus­tausch, wenn nicht in einer sach­li­chen, so doch mode­ra­ten Ton­la­ge geführt wur­de. Das klapp­te nicht immer, aber vie­le hiel­ten sich an die­se Regeln. Frü­her™ war man­ches eben doch besser.

Die­se „Fes­seln“ haben wir abge­streift. Sehr zum Leid­we­sen vie­ler, viel­leicht sogar sehr vie­ler Inter­net­nut­zer. Längst haben sich staat­li­che Stel­len auch in die Debat­ten dar­über ein­ge­schal­tet. Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter Hei­ko Maas (SPD) und Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Schwe­sig (SPD) sind bei die­sem The­ma feder­füh­rend. Das wird bei­den sehr übel genom­men. Ob sie des­halb bei Face­book so wenig Likes haben, wie Ste­fa­no­lix es ver­mu­tet, weiß ich nicht. Bei Twit­ter machen sie jeden­falls eine bes­se­re Figur. Und im Ver­gleich mit ande­ren Kabi­netts­kol­le­gen lie­gen sie, was die Reich­wei­te anlangt, so schlecht nun auch nicht.

Sicher sind die Poli­ti­ker des eige­nen Lagers und eini­ge Agit­prop-Jour­na­lis­ten davon hell­auf begeis­tert. Aber wer ver­gibt bit­te für Frau Schwe­sig oder Herrn Maas aus pri­va­ter Über­zeu­gung auf Twit­ter ein Herz­chen?Quel­le: Wie eine gemein­sa­me Akti­on gegen Hass­re­de aus­se­hen müss­te | ste­fa­no­lix | LINK

Wie kom­men Poli­ti­ker nur auf die Idee, ande­re bevor­mun­den zu wol­len? Geht es über­haupt dar­um? Oder sehen sich besag­te Poli­ti­ker in der Ver­pflich­tung, ihre Mit­bür­ge­rIn­nen zu beschüt­zen? Glau­ben sie womög­lich, es sei ihre Mis­si­on, dem Wahl­volk das Han­deln oder sogar das Den­ken bei­brin­gen zu sol­len? Es gibt vie­le Kom­men­ta­re im Netz, die genau das unter­stel­len und dem­entspre­chend fies kom­men­tie­ren. Der rech­te Blog „Tichys Ein­blick“ ist kei­ne Aus­nah­me. Heu­te hat sich der Chef noch ein­mal per­sön­lich dazu zu Wort gemel­det. Ekelhaft!

Ekel­haft fin­de ich Tichys bos­haf­ten Arti­kel des­halb, weil sein Inhalt ein­mal mehr so unver­hoh­len bei­fall­hei­schend an das geneig­te natio­nal-kon­ser­va­ti­ve Publi­kum her­an­ge­tra­gen wird. Tichy hält Maas vor, die Hate-Speech-Kam­pa­gne nur des­halb „aus­ge­la­gert“ zu haben, weil ihm bewusst sei, dass sie gegen das Grund­ge­setz ver­stößt. Wie widerlich!

Einer­seits kann man sehr wohl der Mei­nung sein, es sei die ori­gi­nä­re Auf­ga­be eines Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ters, sich dar­um zu küm­mern, dass auch im Inter­net kein – wie es immer so schön heißt – rechts­frei­er Raum ent­steht. Ande­rer­seits liegt die Krux ein­deu­tig in der fort­schrei­ten­den Zuspit­zung der so genann­ten Pola­ri­sie­rung in Deutschland.

Man­che sehen nach den Ter­ror­an­schlä­gen oder/​und Amok­läu­fen die Stim­mung umschla­gen. Ich fin­de, dass dies längst pas­siert ist! Die Autoren des Blogs „Tichys Ein­blick“ haben in mei­nen Augen nach Kräf­ten hier­zu bei­getra­gen. Gleich­zei­tig wird nach wie vor behaup­tet, es herr­sche ein links-grü­nen Mei­nungs­kar­tell und man dür­fe sei­ne Mei­nung zu die­sem The­ma nicht sagen. Was pas­siert denn seit Mona­ten in unse­ren sozia­len Medien?

Hei­ko Maas reprä­sen­tiert im Enga­ge­ment gegen „Hate Speech“ eine von mehr als nur zwei poli­ti­schen Posi­tio­nen. Ver­ges­sen wir die Nuan­cen und schau­en uns die gegen­ein­an­der ste­hen­den Lager an. Bei den Dis­kus­sio­nen über die Mei­nungs­frei­heit ver­lau­fen die Front­li­ni­en ganz anders als bei­spiels­wei­se bei den The­men, die sich um die Flücht­lin­ge drehen.

Beim The­ma Mei­nungs­frei­heit ste­hen liberal‑, kon­ser­va­tiv- und links­den­ken­de Men­schen auf einer Sei­te. Die Dis­kus­si­on hat zum Teil ein bes­se­res Niveau als die über die Flücht­lings­kri­se. Trotz­dem wird hart gestrit­ten. Und die The­men wer­den oft ver­mischt. Tichys ist dafür ein Bei­spiel. Die Anhän­ger der flücht­lings­freund­li­chen Mer­kel-Poli­tik wer­den mit­hil­fe rech­ter Ver­bal­schlä­ger­trupps in eine Ecke gedrängt. Dort ste­hen – längst ange­zählt – die Gut­men­schen, die, die immer noch nicht ver­stan­den haben, dass die Auf­nah­me die­ser vie­len Flücht­lin­ge den Ruin des Lan­des bedeu­ten wer­den. Schaut auf Face­book, Twit­ter, Goog­le+ oder You­tube. Ich habe nicht gezählt. Aber gefühlt haben die rech­ten Ver­bal­schlä­ger­trupps die Luft­ho­heit in den Kom­men­tar­spal­ten schon längst errun­gen. Ver­mut­lich auch des­halb, weil sich die ver­nünf­ti­gen Leu­te mit ihrer Mei­nung zurück­hal­ten. Sie mögen sich so nicht aus­ein­an­der­set­zen, und ich kann es ihnen nicht verdenken.

Ich den­ke nicht, dass ich hier Bei­spie­le für die­se Unsäg­lich­kei­ten zei­gen muss. Das haben schon ande­re vor mir getan. Ohne, dass sich irgend­was zum Bes­se­ren ver­än­dert hät­te. Über einen Hang zur Ein­sicht ver­fü­gen die wenigs­ten. Ich kann mich davon auch nicht freisprechen.

Wer, wenn nicht der Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter – egal von wel­chem Geschlecht oder wel­cher Par­tei sie/​er gera­de ist – soll­te sich dar­um küm­mern, den Schutz der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auch inner­halb eines Rau­mes zu gewähr­leis­ten, der bis­lang als viel­leicht letz­te „Bas­ti­on der Frei­heit“ und zwar aus­drück­lich auch der Äuße­run­gen schlimms­ten und men­schen­ver­ach­ten­s­ten Kali­bers emp­fun­den wurde?

In der Poli­tik ist Neu­tra­li­tät ziem­lich sel­ten. Wenn Poli­ti­ker gefragt wer­den, wes­halb sie in die Poli­tik gegan­gen wären, kommt oft die Ant­wort: „Weil ich gestal­ten möch­te“. Wenn ein Minis­ter das ver­sucht, erhält er – jeden­falls in die­sen Zei­ten – die Quit­tung. Ob es poli­ti­sche Insti­tu­tio­nen sind oder Men­schen, die mit poli­ti­schen Ämtern aus­ge­stat­tet sind, wir sind dage­gen! Das ist Trend.

Wem hät­te man die­ses The­ma anver­trau­en kön­nen? Die Poli­zei hat zu wenig Res­sour­cen, um die­sen Straf­ta­ten im vir­tu­el­len Raum nach­ge­hen zu kön­nen. Zudem ist die Aus­stat­tung dafür nicht gut genug – per­so­nell wie tech­nisch. Hät­te man das The­ma zur Chef­sa­che machen kön­nen? Wäre das der Sache ange­mes­se­ner? Der Bun­des­prä­si­dent hat­te sich vor ein paar Jah­ren zu den Gefah­ren des Inter­nets geäu­ßert. Das hat ihn zum Beginn sei­ner Amts­zeit vie­le Sym­pa­thien gekos­tet. Sag bloß nichts gegen die­se hei­li­ge Kuh, das Inter­net. Sind die Fehl­ent­wick­lun­gen auch noch so offen­kun­dig. Und wenn dann noch die Rech­ten auf den Plan tre­ten. Die wei­ter dar­auf bestehen, nach Kräf­ten kla­gen und hetz­ten, hetz­ten und kla­gen, dann has­te als lin­ker Poli­ti­ker so etwas von ver­lo­ren. So sieht es im Deutsch­land die­ser Tage wirk­lich aus. Die­sen Leu­ten wird kei­ner den Mund verbieten.

Es sei denn… es mel­den sich end­lich all die vie­len Leu­te zu Wort, die die Ent­wick­lung ähn­lich kri­tisch betrach­ten wie ich. Geset­ze müs­sen auch im Inter­net ein­ge­hal­ten wer­den. Wer gegen die­se ver­stößt soll bestraft werden.

Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter Hei­ko Maas hät­te sich für eine ganz unab­hän­gi­ge Stel­le zur Behand­lung der The­ma­tik stark machen und die­se mit weit­rei­chen­den Voll­mach­ten aus­stat­ten kön­nen. Er bil­de­te statt­des­sen eine Taskforce mit dem Namen „Umgang mit rechts­wid­ri­gen Hass­bot­schaf­ten im Inter­net“. Ein Mit­glied die­ser Taskforce ist eine Stif­tung, bei der er offen­bar die not­wen­di­ge Sach­kom­pe­tenz sah, die Ent­wick­lung ent­spre­chen­der Stra­te­gien zum Erfolg zu füh­ren. Dass dort Men­schen Ver­ant­wor­tung tra­gen, die offen­sicht­lich von vie­len als zu weit links­ste­hend ange­se­hen wer­den, brach­te nicht nur Maas, son­dern vor allem auch dem Füh­rungs­per­so­nal der Stif­tung mit der deut­schen Rech­ten viel Ärger ein. Und das ist ziem­lich freund­lich for­mu­liert. Dass in die­ser Stif­tung vie­le ande­re Per­sön­lich­kei­ten enga­giert sind, die poli­tisch neu­tral zu ver­or­ten wären, inter­es­siert die Kri­ti­ker nicht.

Wel­che Mit­glie­der der Bun­des­re­gie­rung sind über­haupt bei Face­book oder Twit­ter ver­tre­ten und wie vie­le Fol­lower haben sie?

Hef­ti­ge Reak­tio­nen bran­de­ten auf, als die Stif­tung nach dem vor­läu­fi­gen Ende der von Rech­ten geführ­ten Hass­kam­pa­gne vor allem gegen die Che­fin der Stif­tung, Anet­ta Kaha­ne, mit dem Pro­jekt „No Hate Speech“ an die Öffent­lich­keit ging. Die Stif­tung arbei­tet seit 1998 gegen Rechts­extre­mis­mus, Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus. Ich unter­stel­le, dass sie für die Kam­pa­gne gegen Het­ze im Inter­net (egal ob von rechts oder links) über das erfor­der­li­che Know-how verfügt.

Die Che­fin der Stif­tung, Frau Kaha­ne, war acht Jah­re lang IM der Sta­si. 1982, mit 26 oder 27 Jah­ren, hat sie die Zusam­men­ar­beit been­det und stell­te 1986 einen Ausreiseantrag.

Ihre Sta­si-Ver­gan­gen­heit jedoch bleibt das zen­tra­le Argu­ment ihrer poli­ti­schen Fein­de. Man­che gehen wei­ter. Frau Kaha­ne ist Jüdin und wur­de des­halb mit anti­se­mi­ti­schen Schmä­hun­gen bedacht.

Nach mei­nen Beob­ach­tun­gen wäh­len die Geg­ner der Kam­pa­gne offen oder mit „sub­ti­len Anspie­lun­gen“ Kaha­nes Sta­si-Ver­gan­gen­heit, um das Pro­jekt selbst zu dif­fa­mie­ren. Und Hei­ko Maas natürlich.

Lei­der wird das auch von Blog­gern über­nom­men, die die The­ma­tik dif­fe­ren­zier­ter bewer­ten. Wohl des­halb, weil es so leicht ist, auf die­se Art und Wei­se Men­schen zu dis­kre­di­tie­ren. Man muss nur die rich­ti­gen Knöp­fe drü­cken. Dies ist gewiss auch kein neu­es Phänomen.

Sie wäre auch grund­ge­setz­lich ver­bo­ten. Ver­mut­lich des­halb hat sie Hei­ko Maas pri­va­ti­siert und in Stif­tun­gen wie die Ama­deu-Anto­nio-Stif­tung aus­ge­la­gert. Sie wird wie­der­um aus dem Etat von Frau­en- und Fami­li­en­mi­nis­te­rin Manue­la Schwe­sig finan­ziert – neben Gel­dern aus den Stif­tun­gen des Soft­ware­kon­zern SAP und des Freu­den­berg-Kon­zerns, der Gewin­ne von Vile­da, vile­da, O‑Cedar, Wet­tex, Gala, Mari­gold und SWASH® in das Maas-Pro­jekt umleitet.

Mitt­ler­wei­le infor­mie­ren uns Leser, das sie sol­che Pro­duk­te nicht mehr kau­fen werden.
Quel­le: Hei­ko Maas hetzt gegen freie Mei­nung: DDR 2.0? – Tichys Ein­blick | LINK

Dass Bun­des­mi­nis­te­ri­en Ver­ei­ne wie die „Ama­deu Anto­nio Stif­tung“ mit finan­zi­el­len Mit­teln (Sei­te 19) unter­stüt­zen, geht man­chen ent­schie­den zu weit. Tichy bei­spiels­wei­se. Er hat sei­ne Grün­de, die er in sei­nem heu­ti­gen Arti­kel für gewis­se Leu­te 100%ig nach­voll­zieh­bar for­mu­liert hat. Er setzt sich halt noch für die Mei­nungs­frei­heit ein. Und die ist in Gefahr, sagt nicht nur Tichy.

Tichy weiß genau, für wen er und sei­ne Autoren schrei­ben. Die Kom­men­ta­re las­sen kei­nen Zwei­fel übrig.

Der Bun­des­mi­nis­te­rin Schwe­sig wur­de zuletzt vor­ge­hal­ten, Isla­mis­ten finan­zi­ell zu för­dern. Obwohl die För­de­rung nach Prü­fung Mit­te letz­ten Monats ein­ge­stellt wur­de, hal­len die­se Vor­wür­fe im Inter­net nach. Die Öffent­lich­keit wird nie erfah­ren, ob die Strei­chung berech­tigt war oder ob die Maß­nah­me nur aus dem Grund erfolg­te, weil es die­se Form von Pro­tes­ten gab. Dafür inter­es­siert sich letzt­lich außer den direkt Betrof­fe­nen keiner.

Der Streit um die finan­zi­el­le För­de­rung der Anti­fa läuft schon seit Jah­ren. Rech­te nut­zen jede Gele­gen­heit, die­se Kla­mot­ten aus der Kis­te zu holen. Schwe­sig und Maas wären mei­nes Erach­tens gut bera­ten, die­sen stän­di­gen Anwür­fen kon­struk­ti­ver zu begeg­nen, als sie dies tun.

Wie wäre es zum Bei­spiel, wenn sie jede auch nur mög­li­che Ver­stri­ckung poli­ti­scher Par­tei­en in die Prä­ven­ti­ons­ar­beit gegen Links und Rechts ver­mei­den wür­den? Wie könn­te unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen die Finan­zie­rung der Ver­ei­ne trotz­dem sicher­ge­stellt wer­den? Nur durch pri­va­tes Geld oder pri­va­te Initia­ti­ven? Das The­ma ist jeden­falls eine gesamt­ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­be. Aber wer ist schon bereit, sich heut­zu­ta­ge für sowas zu enga­gie­ren? Schimp­fen ist viel ein­fa­cher. Und da kann man auch schnell mal über­zie­hen. Nicht wahr?

Du darfst!

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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28 Gedanken zu „Ich will das sagen, was ich will!“

  1. Udo 3 2. August 2016 um 06:58

    Zum Glück hast du nicht auch noch die Behaup­tung der Rech­ten auf­ge­grif­fen, die Anti­fa wür­de für jede Demo gegen Rechts bezahlt. In Zei­ten, in denen Atom­kraft­werks­be­trei­ber ihr Azu­bis dienst­ver­pflich­tet auf Demons­tra­tio­nen gegen rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien schi­cken und seit klar ist das die orga­ni­sier­te Rech­te ohne mit­tel­ba­re staat­li­che Hil­fe sei­tens des Ver­fas­sungs­schutz gar nicht mehr auf die Stra­ße kämen sind sol­che ohne­hin absur­den Kon­struk­tio­nen näm­lich von der Rea­li­tät überholt.

    Tichy schreibt nicht nur für eine bestimm­te Kli­en­tel, indem er des­sen Argu­men­te nährt macht er sich mit ihr gemein. Er wird das spä­tes­tens am eige­nen Leib erfah­ren, wenn die mal zu weit gehen, und frü­her oder spä­ter wer­den sie das. Und wenn er sich dann – so hof­fe ich – nicht als Sprach­rohr der Bewe­gung andient, son­dern ihr zu Beden­ken gibt, das es all das schon mal gab und nicht so gut ende­te, spä­tes­tens dann erlebt er, was Lin­ke tag­täg­lich erfah­ren: gewalt­be­rei­te Rechtsextreme.

  2. Michael_DD 8 2. August 2016 um 19:09

    Bis­her ken­ne ich nur Demos von generv­ten Anwoh­nern, nach­dem man ihnen Wind­ener­gie­an­la­gen hin­ters Haus gesetzt hat. Daß da bezahl­te Azu­bis von Kern­kraft­wer­ken mit­lau­fen ist ja hoch­in­ter­es­sant. Gibt es dafür belast­ba­re Quellen?
    Wenn „die orga­ni­sier­te Rech­te ohne mit­tel­ba­re staat­li­che Hil­fe sei­tens des Ver­fas­sungs­schutz gar nicht mehr auf die Stra­ße käme“ fra­ge ich
    war­um die Mit­tel im Kampf gegen Rechts stän­dig steigen:
    – 2011 – 24 Mio €
    – 2015 – 30,5 Mio €
    – 2016 – 50 Mio €
    – 2017 – 100 Mio € – geplant.
    Wenn´s so ist wie Sie schrei­ben müss­ten ja sei­tens des Ver­fas­sungs­schut­zes ähn­li­che Sum­men an die Rechts­extre­men flie­ßen. Daß kann doch nicht unent­deckt blei­ben. Gibt es dafür Hin­wei­se? Die­se könn­ten Sie doch Herrn Strö­be­le stecken.
    Und zu „was Lin­ke tag­täg­lich erfah­ren: gewalt­be­rei­te Rechts­extre­me.“ Die gibt es zwei­fel­los, aber tagtäglich!?
    Was sagen Sie übri­gens zum Schwar­zen Block, wel­cher regel­mä­ßig bei Demos für Zer­stö­rung und Ver­letz­te sorgt? Was sagen Sie zu den Auto­ab­fack­lern und Ent­gla­sern in Ber­lin? Und was mei­nen zu Indy­me­dia, der
    Ver­bal­schlä­ger­trup­pe(*) der Extre­men Linken?
    — — — — — — — — — — — — — — — — — -
    (*) Das Urhe­ber­recht hat der Blogbetreiber

  3. Corinna Friedrich 59 3. August 2016 um 08:43

    Eine Kor­rek­tur zu dem „ekel­haf­ten, bos­haf­ten, wider­li­chen“ Arti­kel von Roland Tichy, der hier völ­lig sinn­ent­stel­lend wider­ge­ge­ben wurde:

    Herr Tichy infor­mier­te noch ein­mal dar­über (obgleich eigent­lich bekannt), dass Zen­sur von­sei­ten der Regie­rung, hier Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Jus­tiz, nach dem GG ver­bo­ten ist, und dass Herr Mass ver­mut­lich – um nicht selbst gegen das GG zu ver­sto­ßen, die­se Auf­ga­be pri­va­ti­siert und in die A. A.-Stiftung aus­ge­la­gert hat.

    Das heißt, um den von Ihnen ein­ko­pier­ten Absatz aus TE rich­tig zu ver­ste­hen (so man das Gesetz nicht kennt und nicht davon aus­geht, dass Herr Tichy stets weiß, was er schreibt), muß man den davor ste­hen­den Satz eben­falls lesen bzw. ein­ko­pie­ren, denn dar­an schließt der Gedan­ke an. Er lau­tet: „Mei­nungs­frei­heit benö­tigt kei­ne Zensur“.

    Und wie­der nicht rich­tig gele­sen, aber den Autor beschimpft.

  4. Udo 3 3. August 2016 um 10:09

    Das ich mich nicht fra­ge, „war­um die Mit­tel im Kampf gegen Rechts stän­dig stei­gen“, liegt dar­an, das ich an die Zah­len noch die Ent­wick­lung der gewalt­be­rei­ten Rechts­exte­men und der digi­ta­len Mit­läu­fer anle­gen und mei­ne Schlüs­se zie­he, näm­lich: Das die Mit­tel dem­nächst noch­mal deut­lich auf­ge­stockt wer­den müssen. 

    Hin­sicht­lich der bezahl­ten Demons­tran­ten bemü­hen sie bit­te eine Such­ma­schi­ne der Wahl unter Hin­zu­zie­hung nah lie­gen­der Suchbegriffe.

  5. Udo 3 3. August 2016 um 10:14

    Dis­kus­si­on wird ja meist erst durch Dis­senz mit dem Bei­trag ange­regt. Ver­schär­fend kommt hin­zu, das die Bei­trä­ge in Sozia­len Medi­en nur posi­tiv kom­men­tiert wer­den kön­nen. Was aller­dings pas­siert, wenn man auch nega­ti­ves Feed­back zulässt, also nicht nur den Dau­men nach oben oder das Herz­chen, das kann man etwa im Forum von hei­se online sehen: Trolym­pia, © by me 😉

  6. Corinna Friedrich 59 3. August 2016 um 12:56

    An Horst Schulte
    Sie haben das Zitat nicht voll­stän­dig ein­ge­stellt, son­dern den Satz, den ich Ihnen nann­te, weg­ge­las­sen. Und folg­lich den ers­ten Satz falsch ver­stan­den. Ich muß also davon aus­ge­hen, dass Sie dies wis­sent­lich tun, um den Tichy-Blog bei Ihren Lesern zu diskreditieren.
    „Wie­der nicht rich­tig gele­sen“ war kei­ne Unter­stel­lung, son­dern bezog sich auf den Arti­kel von Dus­han Weg­ner über unse­ren Bun­des­prä­si­den­ten, den Sie falsch inter­pre­tier­ten und Herrn Weg­ner dar­auf­hin grob beschimpften.
    Er ver­zich­te­te aber auf eine Anzei­ge gegen Sie wegen Beleidigung.
    Eben­so unfair und belei­di­gend ver­hal­ten Sie sich hier öffent­lich gegen­über Herrn Tichy.
    An Ihrer Stel­le wür­de ich nicht ganz so arro­gant dar­über weg­ge­hen, die Fak­ten prü­fen und mich ggf. eben­so öffent­lich entschuldigen.

  7. Michael_DD 8 3. August 2016 um 19:51

    Azu­bis wer­den in der Arbeits­zeit bezahlt 
    oder Kei­ne Mei­nung ist manch­mal auch eine Meinung 
    @Udo,
    irgend­wie ist Ihr Aus­druck i.o. Bei­trag man­gel­haft. Aber ich ent­neh­me daß „die Mit­tel dem­nächst noch­mal deut­lich auf­ge­stockt wer­den müs­sen.“ Es ist nicht erkenn­bar wel­che Zah­len Sie mei­nen. Viel­leicht wer­den Sie mal deutlicher.
    Ihren Rat­schlag mit der Such­ma­schi­ne bin ich gefolgt; ich habe Goog­le gewählt:
    Im Fol­gen­den zitie­re ich nur Tref­fer, wel­che mir rele­vant erschie­nen. Aber ich las­se mich ger­ne kor­ri­gie­ren soll­te ich etwas über­se­hen haben.
    1.Versuch, Such­be­grif­fe : Demo bezahl­te Azubis
    Ergebnis :

    http://​www​.taz​.de/​!​5​0​2​0​3​81/
    BERLIN taz | 25 Euro Stun­den­lohn für die Teil­nah­me an einem anti­fa­schis­ti­schen Pro­test: Was sich anhört wie eine wil­de, rech­te Ver­schwö­rungs­theo­rie, ist anschei­nend bit­te­rer Ernst. Dies geht aus einem inter­nen Orga­ni­sa­ti­ons­schrei­ben eines Ver­eins namens „Anti­fa e.V.“ her­vor. Dar­in wird über die Orga­ni­sa­ti­on von nicht weni­ger als 48 Bus­sen infor­miert, die zu den Pro­tes­ten gegen Pegi­da und Legi­da am 9. Febru­ar 2015 fah­ren – samt Ver­gü­tung für alle Mit­fah­rer. Auch Frei­bier wird ver­spro­chen und Ver­mum­mungs­ma­te­ri­al („Has­sis“) zum Kauf oder Ver­leih angeboten. 

    Das ist sicher nicht das was Sie mein­ten. Deshalb
    2.Versuch, Such­be­grif­fe : demo bezahl­te azu­bis von Kernkraftwerken
    Ergebnis :

    http://www.morgenweb.de/region/sudhessen-morgen/burstadt/1500-azubis-gehen-auf-die-strasse‑1.392176
    1500 Azu­bis gehen auf die Straße
    Archiv-Arti­kel vom Sams­tag, den 05.09.2009
    Bib­lis. „Wir las­sen euch nicht im Regen ste­hen“, rief RWE-Kon­zern­chef Dr. Jür­gen Groß­mann den 1500 Aus­zu­bil­den­den bei ihrer Demo in Bib­lis zu. Die jun­gen Leu­te, die beim Esse­ner Ener­gie­un­ter­neh­men in der Aus­bil­dung sind oder die­se gera­de been­det haben, waren zusam­men mit Kol­le­gen von E.ON und EnBW ges­tern auf die Stra­ße gegan­gen, um für die Kern­ener­gie und das Bibli­ser Kraft­werk einzutreten. 

    Also, die bezahl­ten Azu­bis demons­trier­ten für etwas und nicht gegen rege­ne­ra­ti­ve Ener­gie, wie Sie behaup­te­ten. Deshalb
    3.Versuch, Such­be­grif­fe : demo bezahl­te azu­bis von kern­kraft­wer­ken gegen rege­ne­ra­ti­ve Energie
    Ergebnis :

    http://​www​.myhei​mat​.de/​t​h​e​m​e​n​/​a​t​o​m​k​r​a​f​t​+​b​i​b​l​i​s​.​h​tml
    http://​www​.myhei​mat​.de/​m​a​r​b​u​r​g​/​p​r​o​f​i​l​e​/​h​a​n​s​-​r​u​d​o​l​f​-​k​o​e​n​i​g​-​1​2​0​1​2​.​h​tml

    am 06.09.2009
    Tene­rif­fa. Es ist unglaub­lich aber wahr: Am letz­ten Frei­tag lie­ßen sich 1500 Azu­bis von RWE für eine bezahl­te Demo für den Erhalt des maro­den Kern­kraft­werks Bib­lis in Hes­sen miss­brau­chen. Die zu den­ken geben­de Paro­le lau­te­te: Ker­nig in die Zukunft! Wahr­schein­lich mein­te man damit Ver­strahlt in die Zukunft! Oder was? Schließ­lich sag­te eines der ver­wirr­ten Kin­der aus Schwa­ben, es gin­ge ja um sei­nen Arbeits­platz. Arbeitsplatz?… 

    Ist die­ser Kom­men­tar eines Ech­ten Mar­bur­ger „Dipp­che“ Ihre Quel­le? Ich laß mich ger­ne korrigieren.
    Noch was : In Deutsch­land wer­den Azu­bis bezahlt und da die Demo für die Kern­ener­gie und das Bibli­ser Kraft­werk am Frei­tag statt­fand und offen­sicht­lich wäh­rend der Arbeits­zeit ist der Hin­weis auf die Bezah­lung reich­lich schäbig.
    Viel­leicht habe ich die fal­sche Such­ma­schi­ne und/​oder falsche/​unvollständige Such­be­grif­fe benutzt.
    Falls Sie Bele­ge dafür brin­gen, daß
    Udo : Atom­kraft­werks­be­trei­ber ihr Azu­bis dienst­ver­pflich­tet auf Demons­tra­tio­nen gegen rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien schicken
    und
    Udo : das die orga­ni­sier­te Rech­te ohne mit­tel­ba­re staat­li­che Hil­fe sei­tens des Ver­fas­sungs­schutz gar nicht mehr auf die Stra­ße kämen
    wür­de das unser aller Erkennt­nis­se stark erwei­tern. Ansonst ver­brei­ten Sie Halb­wahr­hei­ten, pole­misch ver­mischt mit Unwahr­hei­ten und eine unbe­wie­se­ne Behauptung.
    Viel­leicht haben Sie mei­ne Fra­ge zu Indy­me­dia, zum Schwar­zen Block und den Ber­li­ner Ent­gla­sern überlesen.
    Oder haben Sie dazu ein­fach kei­ne Meinung ?!

  8. Michael_DD 8 3. August 2016 um 21:22

    Schau­er über den Rücken

    Es freut mich daß wir einer Mei­nung sind was Rechts- und Links­extre­mis­mus und die damit ver­bun­de­nen Straf­ta­ten betrifft.

    Horst Schulte :
    Was ist mit den Gemein­den im Osten der Repu­blik, die inzwi­schen von Rech­ten beherrscht wer­den (NPD)? Stim­men die­se Mel­dun­gen nicht oder gibt es in McPom die­se Ent­wick­lun­gen? Und wie sieht es in Dres­den aus? Mir lau­fen Schau­ern übern den Rücken, wenn ich sehe, was dort und in der Nähe abgeht. 

    Nun, die NPD ist sozu­sa­gen der Kol­la­te­ral­scha­den der Deut­schen Wider­ver­ei­ni­gung. War­um deren Ansa­gen bei eini­gen Ost­deut­schen auf frucht­ba­ren Boden fiel hängt wohl etwas mit der SED-Ver­gan­gen­heit zusammen.
    Ein­zig in Meck­Pomm sitzt sie nach den letz­ten Wah­len im Land­tag. Und was spielt es für eine Rol­le, wenn sie dort oder in der Säch­si­schen Schweiz ein­zel­ne Dör­fer domi­niert. Unterm Strich sehe ich in ihr eine mehr als unschö­ne Sache aber kei­ne Gefahr für unse­re Demokratie.
    Was Dres­den anbe­trifft : Mir läuft auch ein Schau­er über den Rücken wenn ich sehe was da abgeht. Um den Hauptbahnhof/​Prager Stra­ße hat sich eine offe­ne Dro­gen­sze­ne ent­wi­ckelt. Heu­te in der Lokal­zei­tung : Mas­sen­schlä­ge­rei am Haupt­bahn­hof zwi­schen ca. 20 Nord­afri­ka­nern, Fla­schen­wür­fe, ein Schwer­ver­letz­ter durch Mes­ser­stich. Wei­ter wird seit ca.2 Jah­ren gehäuft von Raub­über­fäl­len im Stadt­ge­biet berichtet.
    Das gab es vor­her nicht.

  9. Corinna Friedrich 59 4. August 2016 um 08:20

    An Horst Schulte
    Natür­lich ist jeder pri­va­te Blog ein Mei­nungs­blog. Einen guten Blog erkennt man aber auch an sei­ner Sach­lich­keit, Fair­ness und sei­nem Wahr­heits­ge­halt. Der Rest ist dann Geschmackssache.
    Die Fra­ge ist: Ist es erlaubt, dort Falsch­aus­sa­gen in die Welt zu set­zen und Anders­den­ken­de zu beschimp­fen? Ant­wort: Ja. Sie erin­nern sich: Grund­ge­setz zur Mei­nungs­frei­heit. Aller­dings nur, solan­ge nie­mand denun­ziert und es dem Ange­spro­che­nen zur Kennt­nis bringt. Die­ser könn­te dann Anzei­ge erstat­ten wegen Belei­di­gung, übler Nach­re­de, Ver­leum­dung oder was unse­re Geset­ze hergeben.
    Von mir haben Sie da nichts zu befürch­ten, ich eig­ne mich nicht zum Denun­zi­an­ten. Von all den ande­ren Denun­zi­an­ten-Ver­ei­nen/-Stif­tun­gen auch (noch) nicht, denn Sie ste­hen ja auf der „rich­ti­gen“ Sei­te, nicht wahr?
    Ana­bel Schun­kes Bei­trag auf Face­book, der zu einer 3‑tägigen Sper­re führ­te, war erheb­lich weni­ger böse, als das, was Sie übli­cher­wei­se von sich geben und ent­sprach außer­dem noch der Wahrheit.
    Ihre Scha­den­freu­de über den Bann kann ich also in keins­ter Wei­se nachvollziehen.

    Übli­cher­wei­se schaue ich mir die Men­schen an, bevor ich auf deren Blog etwas schrei­be. Bei Ihnen mei­ne ich erkannt zu haben, dass Sie ein­sei­tig, into­le­rant und unsach­lich sind sowie – wenn jemand es wagt, ande­rer Mei­nung zu sein – auch ger­ne mal ausrasten.

    Fra­gen Sie sich ein­mal selbst, wie Sie emp­fin­den, wenn ich Ihnen sage, dass Ihre 2 Quel­len, die den Tichy-Blog nicht mögen, mich in keins­ter Wei­se beein­dru­cken. Ich ken­ne bei­de und – mal ehr­lich – wer nimmt sowas ernst???
    Wenn ich Ihnen schrei­be, dass Sie die „jubeln­de Zustim­mung“ der Kom­men­ta­to­ren des Tichy-Blogs zu allem, was die Autoren schrei­ben, wohl geträumt haben. Dass in mei­nen Augen dort i. d. R. Men­schen sich äußern, die über eine über­durch­schnitt­lich gute Aus­bil­dung, Lebens­er­fah­rung und Weit­blick ver­fü­gen. Eine gewis­se Sicht der Welt tei­len, was ihr gutes Recht ist, fin­den Sie nicht? Eigent­lich kein Grund, sie ver­bal niederzumachen.
    Oder ist der wah­re Grund Ihres Ärgers der, dass man Sie dort nicht mehr kom­men­tie­ren läßt, eben wegen diver­ser ver­ba­ler Ausfälle?
    Jeden­falls ver­steht kein Mensch, war­um Sie dort immer wie­der lesen, wenn Sie doch nur so wenig Erhel­len­des fin­den, wie Sie erwähnten.

    Besor­gen Sie sich Ihr Wis­sen wei­ter­hin aus Ihren Quel­len, ich aus meinen.
    Auch das soll­te für Sie locker tole­rier­bar sein und nicht wert, sich her­ab­set­zend zu äußern.

    Sie ord­nen Men­schen in ledig­lich 2 Schub­la­den ein: links und rechts.
    Die Ers­te­ren sind für Sie offen­sicht­lich die Guten, die Zwei­ten die Bösen.
    Um Gesamt­zu­sam­men­hän­ge zu erken­nen und zu ver­ste­hen, braucht es aller­dings weit­aus mehr als die­se 2 Kategorien.

    P. S.:
    Viel­leicht hängt Ihre vor­ur­teils­be­haf­te­te Schreib­wei­se ja auch damit zusam­men, dass Sie mich wohl von Anfang an mit einer Frau Edo­ra ver­wech­sel­ten, die Sie nicht in guter Erin­ne­rung zu haben scheinen.

  10. Corinna Friedrich 59 6. August 2016 um 07:59

    An Horst Schulte
    Man kann stun­den­lang Befür­wor­ter und Geg­ner irgend­wel­cher Blogs oder Autoren auf­lis­ten, in der Sache wei­ter­brin­gen wird es uns kei­nen mm.
    Noch ein Wort – und wirk­lich das letz­te dazu – zu CDU-Polenz.
    Er macht in der letz­ten Zeit ver­mehrt durch extre­me, rea­li­täts­frem­de Aus­sa­gen von sich reden. So lehnt z. B. eine Mehr­heit der Deut­schen sei­ne kürz­lich wie­der­hol­te For­de­rung nach einem sofor­ti­gen EU-Bei­tritt der Tür­kei ab. Die Funk­ti­on eines Vor­bilds hat er längst verloren.

    Von mir abschlie­ßend zu Tichys Einblick:
    Von dem Blog kann jeder hal­ten was er will, steht jedem frei.
    Ich bil­de mir sowie­so mei­ne eige­ne Meinung.
    Unter den ver­schie­den­ar­tigs­ten Autoren sind wel­che, die ich mag und wel­che, mit denen ich nichts anfan­gen kann. Glei­ches gilt für die Arti­kel und die Kom­men­ta­to­ren. Eine Pau­scha­lie­rung der Men­schen dort, die ich übri­gens für vor­wie­gend libe­ra­le, kon­ser­va­ti­ve, aus der Mit­te kom­men­de CDU- und FDP-Wäh­ler hal­te, ist nicht mög­lich und kommt mir nicht in den Sinn.

    Ich gebe Ihnen Recht, der Ton in den Social Media ist häu­fig gereizt und aggres­siv. Das fin­de ich teils ver­ständ­lich und kann damit leben. Die Gren­ze für mich ist dort, wo direk­te, per­sön­li­che Belei­di­gun­gen aus­ge­spro­chen werden.
    Die monier­ten in Ihrer Ant­wort, wie die Leu­te mit Annet­ta Kaha­ne und Julia Schramm umge­hen. Haben Sie gele­sen, was die­se Per­so­nen so von sich geben? Wer die deut­sche Bevöl­ke­rung der­art pro­vo­ziert, muß sich nicht wun­dern, wenn die Men­schen auf die Bar­ri­ka­den gehen.
    Von „Deutsch­land gehört abge­schafft“ über „der Osten muß unbe­dingt mehr mit Migran­ten durch­mischt wer­den“, und es wird auch schon mal der bri­ti­sche Gene­ral Har­ris bemüht, Deutsch­land erneut zu bombardieren.
    Alles für die gute Sache natürlich.
    Wun­dert es Sie, dass die Deut­schen kei­ne Lust dar­auf haben, sich von einem klei­nen Mädel wie Schramm, geschei­tert in der FDP, geschei­tert bei den Pira­ten, jetzt bei DIE LINKE (wo mor­gen?), „Hass“ defi­nie­ren zu lassen???
    Sie spricht von „Kampf“ (wie bezeich­nend) gegen den Natio­nal­staat D.
    Ok, bekämp­fen wir sie also.

    Ich sehe in den täg­li­chen Strei­te­rei­en in den Social M. weni­ger einen Dis­put zwi­schen „Links“ und „Rechts“, son­dern zwi­schen Men­schen, die der gegen­wär­ti­gen Poli­tik kri­tisch gegen­über­ste­hen und denen, die sich aus ver­schie­de­nen Grün­den ein­ver­stan­den erklären.
    Was tut die Regie­rung, um die­sen Gra­ben zu beseitigen?
    Alles, um ihn zu ver­tie­fen. Instal­liert noch eine Stif­tung auf teil­wei­se Steu­er­zah­ler­kos­ten, die unter dem Vor­wand, gegen „Hass“ vor­zu­ge­hen, auch mal kri­ti­sche Stim­men stumm­schal­ten läßt.
    Wie wenig Gefühl für die der­zei­ti­ge Stim­mung in der Bevöl­ke­rung muß man eigent­lich haben?

    Eine Bevöl­ke­rungs-Min­der­heit aus Eli­ten, Poli­tik und Medi­en sagt den Deut­schen seit gerau­mer Zeit, wo es lang­zu­ge­hen hat. Was wir zu den­ken, zu sagen haben, wie wir es zu sagen haben (Gen­de­ris­mus). Ansons­ten: Steu­ern zah­len und Klap­pe halten.
    Es scheint nun, mit 09/​2015 und allem, was folg­te, haben sie überzogen.
    Vie­le sind erwacht, schau­en genau­er hin, stel­len Dis­kre­pan­zen fest zwi­schen ihrer Rea­li­tät und dem, was an Teil­wahr­hei­ten von Poli­ti­kern und Medi­en ver­öf­fent­licht wird, und äußern sich mehr oder weni­ger ange­mes­sen. Und es wer­den immer mehr – da trügt Sie Ihr Gefühl nicht.
    Und mein Gefühl sagt mir, dass sie sich auch nicht mehr ohne Wei­te­res beru­hi­gen wer­den. Zumin­dest nicht durch ein „Wei­ter so“ oder stän­di­ge, längst stumpf gewor­de­ne Beschimp­fun­gen als rechts, rechts­ra­di­kal, Ras­sis­ten, Nazis etc. pp.
    Das ist die Bestands­auf­nah­me der gegen­wär­ti­gen Situa­ti­on aus mei­ner Sicht.
    Noch etwas sagt mir mein Gefühl: Als Tichy-Blog-Lieb­ha­be­rin und AfD-Wäh­le­rin wird sich mei­ne lin­ke Revo­luz­zer-See­le IMMER auf die Sei­te derer stel­len, auf die unge­recht ein­ge­prü­gelt wird.
    Wir haben das 3. Reich über­wun­den, die DDR und wer­den auch die­se Fehl­ent­wick­lun­gen irgend­wann in den Griff bekom­men, wenn wir uns erin­nern: Das Volk ist der Souverän.

  11. Michael_DD 8 6. August 2016 um 23:33

    Bud­del­kas­ten oder
    Wer ist wir und Wer ist man 

    Bevor ich noch mal auf die­sen Bei­trag ein­ge­he, möch­te ich auf einen Fakt hin­wei­sen, wel­chen heu­te Dirk Schü­mer in der WELT auf­zeig­te, näm­lich daß Mord­vi­de­os und Hass­bot­schaf­ten des IS auf Eng­lisch im Inter­net unbe­hel­ligt blei­ben. Maas hat eine Taskforce mit dem Namen «Umgang mit rechts­wid­ri­gen Hass­bot­schaf­ten im Inter­net», wel­che sich mit deut­schen Face­book-Ein­trä­gen befasst. Der erbit­ter­te Streit über die­se Taskforce mutet ange­sichts der Gewalt­vi­de­os des IS und der amt­li­chen Untä­tig­keit wie eine Zän­ke­rei im Bud­del­kas­ten an.
    @ Horst Schulte,
    Sie haben sich mit obi­gen Bei­trag stark gemacht für die Anto­nio Ama­deo Stiftung(AAsT) und ein­ge­schos­sen auf Tichys Einblick(TE).

    Horst Schulte:
    Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter Hei­ko Maas hät­te sich für eine ganz unab­hän­gi­ge Stel­le zur Behand­lung der The­ma­tik stark machen und die­se mit weit­rei­chen­den Voll­mach­ten aus­stat­ten kön­nen. Er bil­de­te statt­des­sen eine Taskforce mit dem Namen «Umgang mit rechts­wid­ri­gen Hass­bot­schaf­ten im Inter­net». Ein Mit­glied die­ser Taskforce ist eine Stif­tung, bei der er offen­bar die not­wen­di­ge Sach­kom­pe­tenz sah, die Ent­wick­lung ent­spre­chen­der Stra­te­gien zum Erfolg zu füh­ren. Dass dort Men­schen Ver­ant­wor­tung tra­gen, die offen­sicht­lich von vie­len als zu weit links­ste­hend ange­se­hen wer­den, brach­te nicht nur Maas, son­dern vor allem auch dem Füh­rungs­per­so­nal der Stif­tung mit der deut­schen Rech­ten viel Ärger ein. 

    Her­vor­he­bun­gen von mir.
    Man fragt sich natür­lich wel­che Voll­mach­ten Sie sich noch so vor­stel­len ange­sichts der Erfah­run­gen mit dem Bis­he­ri­gen.
    M.W. wur­de vom Füh­rungs­per­so­nal der Stif­tung nur Frau Kaha­ne kri­ti­siert, nicht nur wegen ihrer Ver­gan­gen­heit son­dern auch wegen ihrer Kom­pe­tenz in Finanz­an­ge­le­gen­hei­ten, sie­he hier und da.

    Horst Schul­te: Die Stif­tung arbei­tet seit 1998 gegen Rechts­extre­mis­mus, Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus. Ich unter­stel­le, dass sie für die Kam­pa­gne gegen Het­ze im Inter­net (egal ob von rechts oder links) über das erfor­der­li­che Know-how verfügt. 

    Das Wort Links kommt auf deren Web­sei­te nicht vor, obwohl viel zu tun wäre wenn es um den Links­extre­mis­mus geht. Die Web­sei­te Indy­me­dia ist der Stif­tung wohl bis­her entgangen.

    Horst Schul­te: Dass in die­ser Stif­tung vie­le ande­re Per­sön­lich­kei­ten enga­giert sind, die poli­tisch neu­tral zu ver­or­ten wären, inter­es­siert die Kri­ti­ker nicht. 

    Das ist irrele­vant. Wenn ein Bank­di­rek­tor sich was zu Schul­de kom­men lässt nennt man den Namen der Bank und kri­ti­siert den Direk­tor. Die freund­li­che Dame am Aus­kunfts­schal­ter inter­es­siert dann auch nicht. Für die AASt wäre hier Jan Rie­be zu nennen.
    Die­sen Aus­schnitt eines Arti­kels auf TE

    Roland Tichy :In der DDR war die sprach­li­che Norm noch ein­ge­schränk­ter, wie Gaby berichtet:
    „Man hat viel gelernt aus den alten Akten der Birth­ler Behör­de. Ich kom­me mir vor wie in einem schlech­ten Film. Ich erle­be nun zum zwei­ten Mal, wovor ich geflo­hen bin. Ist das nun das Maas* aller Dinge? …
    Mei­nungs­frei­heit benö­tigt kei­ne Zensur.“

    Sie wäre auch grund­ge­setz­lich ver­bo­ten. Ver­mut­lich des­halb hat sie Hei­ko Maas pri­va­ti­siert und in Stif­tun­gen wie die Ama­deu-Anto­nio-Stif­tung aus­ge­la­gert. Sie wird wie­der­um aus dem Etat von Frau­en- und Fami­li­en­mi­nis­te­rin Manue­la Schwe­sig finan­ziert – neben Geldern …
    Bestehen­de Geset­ze rei­chen – Zen­sur wird privatisiert

    Kom­men­tie­ren Sie so :

    Horst Schul­te:
    Ekel­haft fin­de ich Tichys bos­haf­ten Arti­kel des­halb, weil sein Inhalt ein­mal mehr so unver­hoh­len bei­fall­hei­schend an das geneig­te natio­nal-kon­ser­va­ti­ve Publi­kum her­an­ge­tra­gen wird. Tichy hält Maas vor, die Hate-Speech-Kam­pa­gne nur des­halb «aus­ge­la­gert» zu haben, weil ihm bewusst sei, dass sie gegen das Grund­ge­setz ver­stößt. Wie widerlich! 

    Nun, aus­ge­la­gert hat Maas nicht die Hate-Speech-Kam­pa­gne, son­dern die Zensur.
    Ist das I.M.n. etwa GG-konform?!
    Hier legen Sie noch eine Schip­pe drauf :

    Horst Schul­te: Schon Tichys Über­schrift: “Hei­ko Maas hetzt gegen freie Mei­nung: DDR 2.0?” ist eine abso­lu­te Sauerei 

    Her­vor­he­bun­gen von mir.
    Wei­ter oben schrie­ben Sie : 

    In frü­he­ren Jah­ren sorg­ten, gemein­hin als Neti­quet­te bekann­te Regeln dafür, dass der Mei­nungs­aus­tausch, wenn nicht in einer sach­li­chen, so doch mode­ra­ten Ton­la­ge geführt wur­de. Das klapp­te nicht immer, aber vie­le hiel­ten sich an die­se Regeln. Frü­her™ war man­ches eben doch besser.
    Die­se «Fes­seln» haben wir abgestreift. 

    Um mit Polt zu spre­chen: „Wer ist wir – ich nicht !“ Und Tichy sicher auch nicht.

    Horst Schul­te: Ich habe mich hin­sicht­lich der Hate-Speech-Kama­gne zunächst nicht klar posi­tio­nie­ren wol­len. Inzwi­schen bin auch ich der Mei­nung, dass man die­se stop­pen sollte.

    Wenn Sie damit die Mass´ Zen­s­ur­trup­pe mei­nen : Ein­ver­stan­den , bloß wer ist „man“ ?!
    Und damit hat sich z.B. mei­ne Fra­ge nach den Voll­mach­ten erledigt.
    Aber las­sen Sie mal Revue pas­sie­ren, wer gegen Maas´ Taskforce war !!

  12. Michael_DD 8 8. August 2016 um 19:39

    Kei­ne Argu­men­te – dafür ad hominem

    @Horst Schul­te, zuerst zwei Sachen wel­che ich nicht verstand :

    Horst Schul­te:
    Es ist nicht die unter­schied­li­che Mei­nung, die mich auf­bringt, son­dern die Infa­mie des Plan, der dahin­ter steht. Es geht dort nicht um Mei­nung, son­dern erkenn­bar dar­um, rechts-natio­nal den­ken­de Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu errei­chen und poli­tisch zu mobilisieren. 

    Es freut mich, daß Sie nichts gegen unter­schied­li­che Mei­nung haben, son­dern nur gegen sol­che wel­che rechts-natio­nal den­ken­de Bür­ge­rin­nen und Bür­ger errei­chen und poli­tisch mobi­li­sie­ren sol­len. Das bleibt Ihnen unbe­nom­men. Aber von wel­chem Plan reden Sie? Wenn Linke/​Sozialisten von einem Plan ihrer poli­ti­schen Geg­ner reden wer­de ich als gelern­ter DDR-Bür­ger hell­hö­rig. Die Gleich­schal­tung der Medi­en war Par­tei­dok­trin und so ähn­lich lief die Pro­pa­gan­da in der DDR. Das Ergeb­nis war der „Anti­fa­schis­ti­sche Schutzwall“.

    Horst Schul­te:
    Dass die Fein­de der Kam­pa­gne so ope­rie­ren, dass sie die Initia­to­ren mit Schmutz und Vor­wür­fen bewer­fen, ist aus mei­ner Sicht – wie bei vie­len ande­ren The­men – typisch.
    Die Stif­tung und ihr Auf­trag ist nichts als ein Vehi­kel, das gegen die links-grün-ver­siff­te Gesell­schaft in Stel­lung gebracht wur­de. Offen­sicht­lich mit gro­ßem Erfolg. 

    Die Stif­tung, ich neh­me an Sie mei­nen die AASt, wur­de doch von Maas in Stel­lung gebracht, logisch daß sie in die­sem Zusam­men­hang kri­ti­siert wird.
    Sie sind ja inzwi­schen auch gegen Maas´ Zen­s­ur­trup­pe. War­um eigentlich?
    Noch mal zur Netiquette.

    Horst Schul­te:
    Sie behaup­ten, Tichy habe die “Fes­seln”, von denen ich geschrie­ben habe, nicht abge­streift. Was hei­ßen soll, er for­mu­lie­re so, dass ihm Hate-Speech nicht nach­ge­sagt wer­den kann. 

    Hier haben Sie mich miss­ver­stan­den, daß lag aber an mir. An der For­ma­tie­rung auf Ihrem Blog, den ich optisch sehr anspre­chend fin­de, übe ich noch. Ich woll­te her­vor­he­ben, habe aber bold mit strong ver­wech­selt und auch noch falsch geschrie­ben; das konn­te nix werden.
    Also noch mal, die Her­vor­he­bun­gen sind von mir:

    Horst Schul­te:
    Ekel­haft fin­de ich Tichys bos­haf­ten Arti­kel des­halb, weil sein Inhalt ein­mal mehr so unver­hoh­len bei­fall­hei­schend an das geneig­te natio­nal-kon­ser­va­ti­ve Publi­kum her­an­ge­tra­gen wird. Tichy hält Maas vor, die Hate-Speech-Kam­pa­gne nur des­halb «aus­ge­la­gert» zu haben, weil ihm bewusst sei, dass sie gegen das Grund­ge­setz ver­stößt. Wie wider­lich!

    So urtei­len Sie über Tichys Arti­kel – von Argu­men­ten kei­ne Spur! Das ist außer­halb der Neti­quet­te. Bei Tichy fin­det man sol­che Aus­drü­cke nicht. Das mein­te ich mit 

    Michael_​DD:

    Horst Schul­te:
    In frü­he­ren Jah­ren sorg­ten, gemein­hin als Neti­quet­te bekann­te Regeln dafür, dass der Mei­nungs­aus­tausch, wenn nicht in einer sach­li­chen, so doch mode­ra­ten Ton­la­ge geführt wurde. …
    Die­se «Fes­seln» haben wir abgestreift. 

    </​
    Um mit Polt zu spre­chen: „Wer ist wir – ich nicht !“ Und Tichy sicher auch nicht. 

    Horst Schul­te:
    Wenn Tichy schreibt, Maas het­ze gegen die Mei­nungs­frei­heit, kann man das als poin­tier­te For­mu­lie­rung ver­nied­li­chen. Er fin­det mit die­sem Titel den Zugang zu Leu­ten, denen unse­re Demo­kra­tie glatt am Aller­wer­tes­ten vor­bei geht. Lesen Sie bit­te die Kom­men­ta­re, die zum Teil in die­ser Hin­sicht ein­deu­tig sind. 

    Habe ich gemacht auf dem hier inkri­mi­nier­ten TE-Bei­trag. Was Kom­men­ta­re von Leu­ten betrifft, „denen unse­re Demo­kra­tie glatt am Aller­wer­tes­ten vor­bei geht“, habe ich nichts gefun­den. Viel­leicht habe ich es über­le­sen. Sie kön­nen mir ja auf die Sprün­ge hel­fen, Ein Bei­spiel soll­te genügen.
    Zum Urteil des Jour­na­lis­ten Chris­ti­an Bommarius :

    Horst Schulte:
    Aus­ein­an­der­set­zung, die von bei­den Sei­ten oft hass­erfüllt geführt wird. Und es gibt lei­der Prot­ago­nis­ten, die an die­ser Schrau­be nach Kräf­ten dre­hen. Heu­te mor­gen lese ich fol­gen­des in mei­ner Tages­zei­tung, dem Köl­ner Stadt-Anzei­ger (Leit­ar­ti­kel):

    Das ist irre? Zumin­dest ist es das gemein­sa­me Cre­do aller, die kein Par­don mehr ken­nen, wenn jemand einen Zusam­men­hang von Flücht­lings­schutz und Men­schen­wür­de behaup­tet, aller, die die Zurück­wei­sung von Hass und Ruf­mord zur „Zen­sur“ erklä­ren. In die­sem Lager – prä­zi­ser wäre: Kampf­ge­mein­schaft – ste­hen die rechts­ra­di­ka­le Zei­tung „Jun­ge Frei­heit“ und der Publi­zist Roland Tichy („Es ist ein pein­li­ches (sic!) Netz der Zen­sur, das hier über Deutsch­land gelegt wird und im Zusam­men­spiel mit den Par­tei­en und vie­len Medi­en glän­zend funk­tio­niert.“), die isla­mo­pho­be „Ach­se des Guten“ um Hen­ryk M. Bro­der, Anhän­ger der rechts­extre­men „iden­ti­tä­ren Bewe­gung“, der auf die Ver­brei­tung von Ver­schwö­rungs­theo­rien spe­zia­li­sier­te Kopp-Ver­lag mit sei­nem fast schon ulki­gen Chef­ver­schwö­rungs­theo­rien­ver­brei­ter Udo Ulfkot­te ( „Zen­sur-Repu­blik Deutsch­land: So sol­len Bür­ger ein­ge­schüch­tert wer­den“), der ras­sis­ti­sche Blog “ poli­ti­cal­ly incor­rect“ und was sich der­zeit sonst noch auf dem Markt intel­lek­tu­el­ler Unred­lich­keit und trost­lo­ser Unan­stän­dig­keit tummelt. 

    Man kann den Arti­kel auch in der Frank­fur­ter Rund­schau und in der Ber­li­ner Zei­tung lesen (wenn das kein Netz ist?!). und das Zitat geht so weiter :

    http://​WWW​.FR​-ONLINE​.DE/​L​E​I​T​A​R​T​I​K​E​L​/​V​E​R​S​C​H​W​O​E​R​U​N​G​S​T​H​E​O​R​E​T​I​K​E​R​-​A​C​H​-JA – DIE-MEINUNGSFREIHEIT,29607566,34585494.HTML

    VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER 05. AUGUST 2016
    Ach ja, die Meinungsfreiheit
    Von CHRISTIAN BOMMARIUS

    Sie alle wer­fen Maas, der Ama­deu-Anto­nio-Stif­tung und ande­ren, denen der Schutz der Men­schen­wür­de etwas bedeu­tet, vor, die Repu­blik in eine „Sta­si 2.0“ zu ver­wan­deln und mit dem „pein­li­chen Netz der Zen­sur“ zu knebeln. …

    Mit ande­ren Wor­ten : Maas und die AASt haben die Men­schen­wür­de sozu­sa­gen gepach­tet, die Geschol­te­nen agie­ren gegen die­sel­be und wer­den gleich mal als Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker abgemeiert.
    Wenn da an der Schrau­be nicht kräf­tig mit­ge­dreht wird ?!

    Tichys Über­schrift
    Hei­ko Maas hetzt gegen freie Mei­nung: DDR 2.0?
    ist sicher pole­misch, trifft aber m.M.n. nicht mal den Kern der Sache. Maas arbei­tet mit sei­ner Trup­pe gegen die Meinungsfreiheit.
    Sie schrei­ben über „Bro­der von der Ach­se der Tol­len“ und „Tichy und sei­ne Durch­bli­cker“ und brin­gen Letz­te­ren in Ver­bin­dung mit „rech­ten Ver­bal­schlä­ger­trupps“(*). Das ist Pole­mik ad homi­nem und Letz­te­res i.m.A. üble Hetze !
    — — — — — — —
    (*)© Horst Schulte

  13. Michael_DD 8 9. August 2016 um 20:56

    Julia Schramm´s Tweets + Bro­ders Denke 
    Nee Herr Schul­te, ich woll­te Ihnen weder etwas bei­brin­gen und habe auch nicht „in Abre­de gestellt, dass sich die unheil­vol­le Wir­kung in “Tichy Einblick”nachweisen lie­ße“, was immer das nun wie­der bedeu­ten soll.
    Ich habe Sie ledig­lich auf­ge­for­dert für Ihre Behaup­tung mit der „…Demo­kra­tie glatt am Aller­wer­tes­ten vor­bei …“ einen Beleg zu bringen.
    Ich repetiere:

    Michael_​DD:

    Horst Schul­te:
    Wenn Tichy schreibt, Maas het­ze gegen die Mei­nungs­frei­heit, kann man das als poin­tier­te For­mu­lie­rung ver­nied­li­chen. Er fin­det mit die­sem Titel den Zugang zu Leu­ten, denen unse­re Demo­kra­tie glatt am Aller­wer­tes­ten vor­bei geht. Lesen Sie bit­te die Kom­men­ta­re, die zum Teil in die­ser Hin­sicht ein­deu­tig sind. 

    Habe ich gemacht auf dem hier inkri­mi­nier­ten TE-Bei­trag. Was Kom­men­ta­re von Leu­ten betrifft, „denen unse­re Demo­kra­tie glatt am Aller­wer­tes­ten vor­bei geht“, habe ich nichts gefun­den. Viel­leicht habe ich es über­le­sen. Sie kön­nen mir ja auf die Sprün­ge hel­fen, ein Bei­spiel soll­te genügen. 

    Horst Schul­te:
    Mein Land ist nicht das, das von Tichy und ande­ren rech­ten Blogs kaputt­ge­schrie­ben wird. … Mein Bild von den Men­schen, die zu uns gekom­men sind, ist grund­ver­schie­den zu dem, was die Anhän­ger Tichys, Bro­ders oder ande­rer rech­ter Blogs denken. 

    Wie­der so eine Behauptung.
    In dem inkri­mi­nier­ten Arti­kel, wel­cher Gegen­stand die­ses Ihres Bei­tra­ges ist, sorgt sich Tichy um die Mei­nungs­frei­heit, er schreibt da nichts kaputt. Aber das hat­ten wir schon.
    Es geht nicht gera­de ums Kaputt­schrei­ben unse­res Lan­des aber was die von Ihnen ver­tei­dig­te Julia Schramm bei Twit­ter los­lässt ist bemer­kens­wert. Zumal die jun­ge Dame z.T. von Steu­er­gel­dern lebt.
    Wie Bro­der denkt weiß nur Bro­der. Daß er so schreibt wie er denkt ist sehr wahr­schein­lich. Er lebt von der geschrie­be­nen Kri­tik, wel­che auch manch­mal recht bis­sig ist. Gibt man auf Ach­gut zum Autor Bro­der das Such­wort „Flücht­ling“ ein erhält man 226 Tref­fer. Da müss­te doch was zu fin­den was Ihre Mei­nung zu Bro­ders Den­ke bestätigt.

  14. Michael_DD 8 11. August 2016 um 14:55

    Schlam­pe­rei beim Nie­der­ma­chen

    Herr Schul­te, nach­dem Sie erst behaupteten, 

    Horst Schul­te:
    Wenn Tichy schreibt, Maas het­ze gegen die Mei­nungs­frei­heit, kann man das als poin­tier­te For­mu­lie­rung ver­nied­li­chen. Er fin­det mit die­sem Titel den Zugang zu Leu­ten, denen unse­re Demo­kra­tie glatt am Aller­wer­tes­ten vor­bei geht. Lesen Sie bit­te die Kom­men­ta­re, die zum Teil in die­ser Hin­sicht ein­deu­tig sind. 

    und nicht in der Lage waren auch nur einen ein­zi­gen Kom­men­tar dies­be­züg­lich zu benen­nen, obwohl die­sel­ben I.M.n. ein­deu­tig sind, kom­men Sie jetzt mit „Nie­der­ma­chen des links-grün-ver­siff­ten Mainstreams“. 

    Horst Schul­te:
    Es geht der Rech­ten in die­sem Streit nicht nur um die Kla­ge über die ein­sei­ti­ge Ein­schrän­kung der Mei­nungs­frei­heit, son­dern um das Nie­der­ma­chen des links-grün-ver­siff­ten Main­streams. Da kommt man gut vor­an, habe ich das Gefühl. 

    und brin­gen dazu gleich sie­ben Kom­men­ta­re von TE.
    Na sehen Sie, es geht doch, wenn Sie eine Ihrer The­se unter­mau­ern wol­len. Lei­der funk­tio­nie­ren Ihre Quel­len nicht und außer­dem haben Sie Name und Datum der Kom­men­ta­re unter­schla­gen, so daß es bei der Fül­le der­sel­ben zeit­auf­wen­dig wäre alles zu über­prü­fen. Ich neh­me die­se mal als kor­rekt kopiert an. Aber was wol­len Sie mit die­ser Aus­wahl sagen?
    Die aus­ge­wähl­ten Kom­men­ta­re behan­deln ver­schie­de­ne The­men und sind halt Kom­men­ta­re. Aus­drü­cke wie »Der nicht alpha­be­ti­sier­te Alte, Vor­zei­ge-Mus­li­ma, gepam­per­ten Voll­in­fan­ti­len, Kin­der­gar­ten­scheiss, Cha­os der Pfaf­fen­toch­ter und Ihrer Lakai­en been­den« sind von der Mei­nungs­frei­heit gedeckt.
    Oder soll man anhand der u.a. benutz­ten For­mu­lie­run­gen sich ein Bild machen über die Macher des „Nie­der­ma­chen des links-grün-ver­siff­ten Mainstreams“ ?
    Lei­der wird beim Nie­der­ma­chen schlam­pig gearbeitet.
    Ich neh­me mal den letz­ten Kom­men­tar Ihrer Auswahl.

    Schul­te : Leser­brie­fe Tichy
    … Rozh läuft als Bun­des­tags­vi­ze­prä­si­den­tin in einer Demo hin­ter einem Schild mit der Auf­schrift: “Deutsch­land du Stück Schei­ße” her, und gibt an damit, gut Börreck
    zuzu­be­rei­ten, kennt aber das GG nicht richtig!
    Da dürf­ten auch die han­deln­den Per­so­nen selbst einen etwas beschränk­ten Hori­zont haben!
    Es gibt kein Recht auf Dumm­heit – Tichys Ein­blick | Quelle

    Das Pla­kat war eine Paro­le und kam aus dem Laut­spre­cher­wa­gen des Schwar­zen Blocks und lautete
    „Deutsch­land, du mie­ses Stück Scheiße“. 
    Es gab wei­te­re gar nicht net­ten Paro­len:

    In dem Demons­tra­ti­ons­zug waren nach Medi­en­be­rich­ten dar­über hin­aus Rufe wie „Deutsch­land ver­re­cke“ und „Nie wie­der Deutsch­land“ zu hören. Nach einem Bericht der „Han­no­ver­sche All­ge­mei­ne Zei­tung“ konn­ten Roth und alle ande­ren die Paro­len hören „und lie­fen doch wei­ter mit“. Wenn dies zuträ­fe, müss­te sich eine Bun­des­tags­vi­ze­prä­si­den­tin doch wenigs­tens hin­ter­her davon distan­zie­ren. Doch bis­her Fehlanzeige. 

    Das geht nicht nur gegen unse­re Demo­kra­tie son­dern prin­zi­pi­ell gegen unser Land.
    Aber so was geht Ihnen offen­sicht­lich am Arsch vorbei.

  15. Horst Schulte 2977 11. August 2016 um 17:41

    Na sehen Sie, es geht doch, wenn Sie eine Ihrer The­se unter­mau­ern wol­len. Lei­der funk­tio­nie­ren Ihre Quel­len nicht und außer­dem haben Sie Name und Datum der Kom­men­ta­re unter­schla­gen, so daß es bei der Fül­le der­sel­ben zeit­auf­wen­dig wäre alles zu überprüfen.

    Bekla­gen Sie sich bit­te dies­be­züg­lich beim Web­mas­ter des Blogs Tichys Ein­blick. Die haben eine bescheu­er­te Kom­men­tar­funk­ti­on. Die Kom­men­ta­re las­sen sich näm­lich selbst bei einer Ver­lin­kung nicht sehen. Pro­bie­ren Sie es mal aus. Sogar, wenn Sie den kom­plet­ten Link in die Adress­zei­le des Brow­sers kopie­ren, funk­tio­niert es nicht. Nicht mein Pro­blem! Das PDF habe ich in einer ande­ren Wei­se noch ein­mal erzeugt. Nun fin­den Sie auch die Links. Wei­ter­kom­men wer­den Sie aus den besag­ten Grün­den aber nicht. Soviel zu mei­nen „schlam­pi­gen“ Recherchen.

    Wirft ein Demo­krat einem ande­ren Demo­kra­ten vor, er het­ze gegen die Mei­nungs­frei­heit, fin­de ich das nicht ok. Tichys hat genau die­sen Vor­wurf gegen Maas erho­ben, sogar in der Arti­kel­über­schrift. Sie tun gera­de so, als ob das nichts wäre. 

    Von der Mei­nungs­frei­heit ist übri­gens abge­deckt, dass Katho­li­ken als Kin­der­fi­cker­sek­te denun­ziert wer­den dür­fen. Das ist die aktu­el­le Recht­spre­chung. Ich hät­te den, der das gesagt hat, ordent­lich verknackt. 

    Bei Tichys Ein­blick wird häu­fig der links-grün domi­nier­ten Main­stream kri­ti­siert. Dazu wird der Ein­druck erweckt, als dür­fe man sei­ne Mei­nung in unse­rem Land nicht mehr sagen. Schau­en Sie selbst unter dem Begriff Mei­nungs­frei­heit nach, was es da alles zu lesen gibt. Mich bringt das auf die Pal­me, und – ja rich­tig – ich reagie­re dar­auf mit­un­ter wütend und mit unan­ge­mes­se­ner Wort­wahl. Für mich gilt freie Mei­nungs­äu­ße­rung aber schon auch? Oder?

    Wenn Sie doch Leser, viel­leicht sogar ein begeis­ter­ter Leser sind, soll­te Ihnen das nicht ent­gan­gen sein. Viel­leicht schla­gen Sie sich beim Lesen die­ser Absät­ze auf die Schen­kel und stim­men begeis­tert zu? Ich weiß das nicht. Aber ich weiß, dass ich das Schei­ße fin­de. Kom­plet­te Scheiße. 

    Ich schrei­be hier kei­ne The­sen. Ich hei­ße nicht Luther! Ich beschrei­be mei­ne Beob­ach­tun­gen von Arti­keln und Kom­men­ta­ren, die offen­bar rechts-natio­nal gesinn­te Leser die­ses Blogs pos­ten. Dass Ihnen das nicht gefällt, ist offen­sicht­lich. Die Mit­tel, die Sie ein­set­zen, um mei­ne Vor­ge­hens­wei­se lächer­lich zu machen, mögen bei Ihren Gesin­nungs­ge­nos­sen präch­tig ankom­men. Mir gehen Sie, wie sag­ten Sie so schön, voll am Arsch vor­bei. Ich den­ke, wir ver­ste­hen uns.

    Die beschrie­be­ne und ange­pran­ger­te Ver­hal­ten von Roth ken­ne ich. Es ist von rech­ten Blogs der­art pene­trant wie­der­käut wor­den, dass man qua­si gar nicht drum­her­um kam. Damit ist ja aus Ihrer Sicht offen­bar glas­kar, dass man Roth und ande­re grü­ne Poli­ti­ke­rin­nen in die­ser Wei­se ver­un­glimp­fen darf. 

    „Es sind halt Kom­men­ta­re“. Ja – und zwar sol­che, die von sol­chen Leu­ten wie Tichy und Co. pro­vo­ziert wer­den. Nur für die­se Leu­te wird dort geschrie­ben. Und sie haben ihren Leser­stamm ja auf präch­ti­ge Höhen kata­pul­tiert. Es gibt Nach­fra­ge nach die­sem Zeug. Das wür­de ich nie bestreiten.

  16. Michael_DD 8 12. August 2016 um 13:07

    Ulti­ma Ratio ? 

    Michael_DD:
    Lei­der funk­tio­nie­ren Ihre Quel­len nicht und außer­dem haben Sie Name und Datum der Kom­men­ta­re unter­schla­gen, so daß es bei der Fül­le der­sel­ben zeit­auf­wen­dig wäre alles zu überprüfen. 

    Horst Schulte:
    Bekla­gen Sie sich bit­te dies­be­züg­lich beim Web­mas­ter des Blogs Tichys Ein­blick. Die haben eine bescheu­er­te Kom­men­tar­funk­ti­on. Die Kom­men­ta­re las­sen sich näm­lich selbst bei einer Ver­lin­kung nicht sehen. Pro­bie­ren Sie es mal aus. Sogar, wenn Sie den kom­plet­ten Link in die Adress­zei­le des Brow­sers kopie­ren, funk­tio­niert es nicht. Nicht mein Pro­blem! Das PDF habe ich in einer ande­ren Wei­se noch ein­mal erzeugt. Nun fin­den Sie auch die Links. Wei­ter­kom­men wer­den Sie aus den besag­ten Grün­den aber nicht. Soviel zu mei­nen “schlam­pi­gen” Recherchen.
    Mir ging es um Name und Datum der TE-Kom­men­ta­re, zum Auf­fin­den, wel­che Sie unter­schla­gen haben. Ich habe kein Pro­blem damit, die­se beim Kopie­ren mit­zu­neh­men; hier ein Beispiel: 

    TE:
    6. August 2016 um 19:36 von Mar­tin Graeber
    Sehr guter Arti­kel. … EEG16 fin­de ich z.B. eine Katastrophe.
    ANTWORTEN
    http://​www​.roland​tichy​.de/​t​i​c​h​y​s​-​e​i​n​b​l​i​c​k​/​e​d​e​k​a​k​a​i​s​e​r​s​t​e​n​g​e​l​m​a​n​n​-​o​l​g​-​i​m​-​a​b​s​e​i​ts/

    Das Wort Schlam­pe­rei in der Über­schrift bezog sich auf den letz­ten TE-Kom­men­tar in Ihrer PDF, bei der auch in der heu­ti­gen Fas­sung die Links der Quel­len nicht funk­tio­nie­ren. Aber sei´s drum.
    Was Tichys Hetz­vor­wurf gegen Maas betrifft tue ich nicht so als ob das nichts wäre. Ich schrieb hier vor eini­ger Zeit dazu

    Michael_DD:
    Tichys Über­schrift Hei­ko Maas hetzt gegen freie Mei­nung: DDR 2.0? ist sicher pole­misch, trifft aber m.M.n. nicht mal den Kern der Sache. Maas arbei­tet mit sei­ner Trup­pe gegen die Meinungsfreiheit. 

    Horst Schulte:
    Die beschrie­be­ne und ange­pran­ger­te Ver­hal­ten von Roth ken­ne ich. Es ist von rech­ten Blogs der­art pene­trant wie­der­käut wor­den, dass man qua­si gar nicht drum­her­um kam. Damit ist ja aus Ihrer Sicht offen­bar glas­kar, dass man Roth und ande­re grü­ne Poli­ti­ke­rin­nen in die­ser Wei­se ver­un­glimp­fen darf.
    Wenn das „von rech­ten Blogs der­art pene­trant wie­der­käut wor­den“ ist fra­ge ich war­um Sie´s noch mal auf­grei­fen. Ich schrieb auch nur zu Frau Roth, nicht zu ande­ren grü­nen Poli­ti­ke­rin­nen, gab ledig­lich eine Quel­le wie­der und kommentierte :

    Michael_DD:
    Das geht nicht nur gegen unse­re Demo­kra­tie son­dern prin­zi­pi­ell gegen unser Land. Aber so was geht Ihnen offen­sicht­lich am Arsch vorbei. 

    Ich darf auch mal wütend wer­den, in dem Fal­le auf Ihre Sicht­wei­se. Was dar­an „Roth ver­un­glimp­fen“ sein soll wis­sen Sie allein. Ich hät­te zu der Sache kein Wort ver­lo­ren wenn sich Roth auch nur ansatz­wei­se für die Sache ent­schul­digt hätte.
    Hat sie aber nicht.
    Horst Schulte:
    Die Mit­tel, die Sie ein­set­zen, um mei­ne Vor­ge­hens­wei­se lächer­lich zu machen, mögen bei Ihren Gesin­nungs­ge­nos­sen präch­tig ankom­men. Mir gehen Sie, wie sag­ten Sie so schön, voll am Arsch vorbei.
    Wenn mei­ne Mit­tel so einen Ein­druck bei Ihnen erzeug­ten so war das eine nicht beab­sich­tig­te Neben­wir­kung. Und wenn im letz­ten Satz oben alles rich­tig geschrie­ben ist, so ist wohl das letz­te Mit­tel Ihrer Wahl die Beleidigung.

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