Diät: Ich spüre nicht den Druck wie sonst

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Was dies­mal anders ist, kann ich nicht sagen. Wenn ich in der Ver­gan­gen­heit eine Diät begon­nen habe, waren es nicht die Beschrän­kun­gen, die mir zuge­setzt haben. Ich emp­fand den Druck, die­se blö­de Diät hier und jetzt durch­zie­hen zu müs­sen, als Kata­ly­sa­tor der Neben­wir­kun­gen. Die Psy­che sperr­te sich gegen die­se Ein­spa­rungs­maß­nah­men mehr als es mein Magen je tat.

Die Diät unter­schei­det sich nicht von den vie­len ande­ren, die ich in mei­nem Leben schon gemacht habe. 

Ich esse mor­gens ein Kör­ner­bröt­chen, eine Hälf­te mit Frisch­kä­se, die ande­re mit etwas mage­rer Wurst, Käs­te und manch­mal einem Ei. Ab und zu geneh­mi­ge ich mir noch eine hal­be Schei­be Brot. 

Mittags/​Nachmittags neh­me ich etwas Obst und ein, zwei Tas­sen Kaf­fee. Es gibt kei­ne Süßig­kei­ten, kei­ne Mar­me­la­de, kei­nen Alko­hol. Inso­fern kann man sagen, es ist ein strick­tes Programm!

Am Abend esse ich unge­fähr die Hälf­te der Men­ge, die ich sonst zu mir genom­men habe. Das ist ziem­lich ein­fach aus­zu­mes­sen. Mei­ne Frau hat das Maß inzwi­schen voll drauf. Wenn es mir zuviel ist, was am Anfang noch häu­fig der Fall war, habe ich es gleich wie­der vom Tel­ler ent­fernt. Das klingt zwar nicht so appe­tit­lich, ist aber effi­zi­en­ter als es bei der Men­ge zu las­sen und spä­ter das Über­ge­wicht sozu­sa­gen auf dem Tel­ler lie­gen zu lassen. 

In den ver­gan­ge­nen zwei­ein­halb Mona­ten habe ich so etwas mehr als 10 kg abge­nom­men. Ich mache wei­ter und habe das Ziel, wei­te­re ca. 30 kg an Gewicht zu verlieren. 

Drückt mir die Dau­men, dass der Diät – Druck, von dem nicht ein­gangs sprach, nicht doch noch ein­setzt. Wenns so wei­ter­ge­hen wür­de, schaf­fe ich mein Ziel bestimmt. Es wird nur dau­ern. Dar­auf bin ich eingestellt.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.
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10 Gedanken zu „Diät: Ich spüre nicht den Druck wie sonst“

  1. Gerhard 245 2. September 2020 um 21:57

    Bei mir hat­te sich dann doch Druck auf­ge­baut. Letzt­lich ging es immer um Ver­mei­dung zusätz­li­cher Kalo­rien, etwa mehr als ein Gläs­chen Wein.
    Ich hat­te 29 KG abgenommen.
    Als ich dann wie­der 4KG zunahm, zwar über ein gutes hal­bes Jahr, war ich sehr sehr sehr frus­triert. Auch 3 Tage Kon­trol­le beweg­ten auch nichts!! Danach war der Damm gebrochen…

  2. Die­ses auf und ab ist zer­mür­bend. Lei­der ken­ne ich die­se Gefüh­le all­zu gut. Aber ich muss jetzt erst ein­mal run­ter von die­sen Kilos, die ich in die­sem Som­mer ganz beson­ders gespürt habe. Mein Onkel (86) hat­te unge­fähr mei­ne Gewichts­klas­se bzw. ich sei­ne. Er ist vor ein paar Mona­ten gestor­ben. Er hat­te in sei­nen letz­ten Lebens­jahr sehr unter dem hohen Gewicht zu lei­den. Er mahn­te mich immer, wenn wir uns tra­fen, dafür zu sor­gen, dass mein Gewicht klei­ner wird.

  3. „der Damm gebro­chen…“, @Gerhard, hast du jetzt wie­der zuge­nom­men, oder sind die 4 kg wie­der im Off verschwunden :)) ?

    Horst, ich kämp­fe jetzt seit guten 6 Wochen mit mei­nem 11 kg. Es will ein­fach nicht von der Waa­ge ver­schwin­den. Shit! Aber ich spü­re deut­lich, wie ich mich schon wie­der wesent­lich bes­ser bewe­gen kann. Und ges­tern hat­te ich in einem shop einen tol­len Bla­zer an, an dem sogar die Knöp­fe vor­ne wie­der zugin­gen. Hät­te ich fast gekauft, aber der Bla­zer war mir noch nicht tail­liert genug. Aber, – so einen Bla­zer will ich wie­der anzie­hen kön­nen. Unbedingt!!!

    Beher­zi­gen wir die Wor­te dei­nes Onkels und las­sen uns ruhig etwas Zeit, dann wird das Gan­ze zum Pro­gramm. Viel­leicht ist das mit dem Gewicht wie mit dem Leben. Ein stän­di­ges Auf und Ab.

    Ich drück uns jetzt mal bei­den die Daumen.

  4. Gerhard 245 3. September 2020 um 11:51

    Das Mah­nen des Onkels ist das eine! Aber das ande­re ist lang­zeit­mäs­sig durch​zu​hal​ten​.Ist ihm ja auch nicht geglückt,
    In jedem Fal­le beflü­gelt das Leich­ter­wer­den – genies­se es. Aber schaue dabei bit­te nicht 5 Jah­re vor­aus. Was dann sein wird, kann wohl kei­ner sagen.

  5. Gerhard 245 3. September 2020 um 11:55

    Men­del,
    Zu den 4 kg sind ordent­lich viel dazugekommen.
    Ich den­ke mal, ich habe das glei­che Gewicht wie vor 5 Jahren.

    2001: 21 kg abgenommen.
    Wie­der alles drauf und bald sogar mehr.
    2016 29 kg abge­nom­men, fast zur glei­chen Mar­ke wie 2001.
    Jetzt wohl wie­der alles drauf. Kann sein, daß ich 2 kg unter der 2016er Höchst­gren­ze bin, haha

  6. Gerhard 245 3. September 2020 um 11:59

    2016/​2017 war ich beweg­lich wie ein Mitz­wan­zi­ger. Das baut natür­lich auf. Aber die­ses Gefühl eines neu­en Kör­pers ver­liert sich irgend­wann und man stört sich IRGENDWANN dran, daß man im Grun­de bestän­dig – immer auf das Wie und des Wie­viels des Essens und Trin­kens ach­ten soll:
    Nein, kein Kuchen. Nein, kein Glas Wein, nein, kei­ne Scho­ko­la­de ect.
    Wenn ich abend 2 Glä­ser Wein trank, dann muss­te ich immer ordent­lich Bewe­gung machen, was ich damals auch tat, nicht nur ein­mal am Tag.

  7. Da hast du abso­lut recht, Ger­hard. Das Durch­hal­ten des Ver­zicht, nichts ande­res ist es, bleibt die größ­te Her­aus­for­de­rung. Wer schafft es schon, die ver­lo­re­nen Pfun­de auf Dau­er zu hal­ten? Ich ken­ne aber ein paar. Alte und Jun­ge sind das. In mei­ner Jugend (so bis Mit­te 30) hat­te ich ein nor­ma­les Gewicht. Dann gings los. etli­che Diä­ten spä­ter war ich zuletzt bei 130kg ange­kom­men. Mir ist klar, wie unge­sund das ist. Ich muss was tun.

  8. Ups, Ger­hard, ich kann mich noch gut erin­nern, als du auf Claudia‚s Sei­te mal dar­über geschrie­ben hast, wie du noch Abends um die Häu­ser gehst und dabei das Gewicht ganz gut unter Kon­trol­le hat­test. So lan­ge es einem gut geht, … ist doch alles in Ordnung.

    @Horst, ich glau­be, dass ihr mit Pfle­ge schon sehr beschäf­tigt seid, den­noch, vor 3 Jah­ren ist unser Bolon­ka-Wel­pe bei uns ein­ge­zo­gen, just, als ich in Ren­te ging. Der klei­ne Kerl ist uns so ans Herz gewach­sen und macht uns unheim­lich viel Freu­de. Und das Gas­si gehen emp­fin­den wir nur ganz sel­ten als Pflicht.

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