Corona hat viel zerstört

2 Minute/n


Merken

0

Der Start von Moms Café war ver­hei­ßungs­voll. Es ist das Pro­jekt einer jun­gen Frau, die fast unmit­tel­bar vor dem Beginn der Pan­de­mie den Schritt in die Selb­stän­dig­keit wag­te. Sie hat die 1. Wel­le durch­ge­hal­ten, die 2. zer­stör­te ihr Pro­jekt und die Auf- und Über­ga­be an den neu­en Mie­ter des mit so viel Lie­be betrie­be­nen Lokals erfolg­te, bevor die 3. Coro­na-Wel­le anfing, im Dezem­ber 2020. 

Ich ken­ne die Besit­ze­rin die­ses Cafés nicht. 

Auf­merk­sam wur­den mei­ne Frau und ich durch einen TV-Bei­trag im Regio­nal­fern­se­hen. Als wir wäh­rend der 1. Wel­le durch Hor­rem füh­ren, hiel­ten wir Aus­schau und ent­deck­ten das Café. Wir gehör­ten zwar nicht unbe­dingt zur Ziel­grup­pe und woh­nen ja auch etwas wei­ter weg, bis Ker­pen-Hor­rem sind es von uns aus bestimmt so unge­fähr 25 km. Aber wir nah­men uns vor, bei nächs­ter Gele­gen­heit dort mal vorbeizuschauen. 

Es blieb bei unse­rem Vorhaben.

Der Zustand unse­rer Mit­be­woh­ne­rin erlaubt kei­ne län­ge­ren Abwe­sen­hei­ten und wäh­rend davor war Coro­na-bedingt auch nicht viel drin. 

Schaut man sich die Fotos des Cafés an, zum Bei­spiel die Tor­ten und all die schö­nen Acces­soires, die spie­len­den Kin­der, der Gar­ten und über­haupt all die zufrie­de­nen Gesich­ter, ahnt man, wel­ches Poten­zi­al die­ses neue Café hatte. 

Coro­na hat die Chan­cen zer­stört. Wie gesagt, mei­ne Frau und ich ken­nen die Betrei­be­rin nicht. 

Aber die­se Ent­wick­lung, die ver­mut­lich auch für ganz, ganz vie­le ande­re klei­ne Unter­neh­men steht, hat uns echt trau­rig gemacht. Ich will mir gar nicht vor­stel­len, wie es wohl sein wür­de, wenn man den Mut zu einer so tol­len Geschäfts­idee auf­bringt, die­se vom Publi­kum so toll auf­ge­nom­men wird, damit dann ein mie­ses Virus ein sol­ches Her­zens­pro­jekt in die Knie zwingt.

Wir wün­schen der Café­be­trei­be­rin, Frau Vic­to­ria Fer­nan­des da Cruz Abreu, alles erdenk­lich Gute und hof­fen, sie hat den Mut und die Unter­stüt­zung, dass noch ein­mal einen neu­en Anfang zu wagen, wenn end­lich die­se blei­er­ne Zeit Ver­gan­gen­heit ist.

Diesen Beitrag teilen:
0CDD5CFF 182F 485A 82C6 412F91E492D0
Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Corona

Quelle Featured-Image: Standardbild...
Anzahl Wörter im Beitrag: 318
Aufgerufen gesamt: 32 mal
Aufgerufen letzte 7 Tage: 3 mal
Aufgerufen heute: 1 mal

Lass deinen Gedanken freien Lauf


Hier im Blog werden bei Abgabe von Kommentaren keine IP-Adressen gespeichert! Deine E-Mail-Adresse wird NIE veröffentlicht! Du kannst anonym kommentieren. Dein Name und Deine E-Mail-Adresse müssen nicht eingegeben werden.


✅ Beitrag gemerkt! Favoriten anzeigen
0
Share to...
Your Mastodon Instance