Droht uns eine „Blitzdürre“?

6 Gedanken

2 Min.



Merken

Standardbild
29

Nun haben wir 14 Tage schönes Wetter und schon drehen die Wetterfritzen und Nachrichtenleute am Rad. Gestern Abend (ca. 27.30 Min.) stellte Frau Katja Horneffer genau diese Frage (s. Titel). WTF ist eine Blitzdürre?

Alarmistisch wie meist mit tiefrot gefärbten Flächen auf der Deutschlandkarte drohte sie, dass in diesem Sommer wieder alles ganz schlimm würde. Und die Waldbrände (hatte ich gerade, das Thema) drohen ebenfalls schon wieder. Der nächste Dürresommer halt. Neben dem Krieg ist das Klima halt der Knaller. Man kann sich nach Ansicht der Verantwortlichen in unseren Sendern gar nicht satt hören oder sehen.

Im Frühjahr waren unsere Medien voll von Falschmeldungen über die Lage am Gardasee. Das scheint die Verantwortlichen nicht zu jucken. Sie machen weiter mit dem schrillen Alarm. Und sie sorgen so dafür, dass die Menschen im Land weiter angespannt und manche missmutig bleiben.

Neben dem Wetter, das uns so präsentiert wird, bleibt für mich ein anderes Ärgernis ganz oben auf der „Hitliste“. Schon im Mai haben ARD und ZDF mit ihren endlosen Wiederholungsorgien begonnen, die uns bis einschließlich zum September zumuten werden. Wie passt dazu, dass diese Anstalten noch mehr Geld von uns fordern?

Nicht mal eine ordentliche Wetterkarte bekommen die mehr hin.

Horst Schulte

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

hs010225 a

Schlagworte: Dürre Sommer Wetter ZDF

Quelle Featured-Image: Standardbild...

Letztes Update:

29 Views
Anzahl Worte im Beitrag: 224

6 Gedanken zu „Droht uns eine „Blitzdürre“?“

  1. Das Wetter ist dem Klima geschuldet. Hierüber lässt sich halt auch gut Alarm schlagen. Katastrophe, da kann man halt nix machen. Leider wird dadurch das eigentlich gute Ziel, nämlich die Klimaerwärmung zumindest zu bremsen, konterkariert.

    Allerdings sind da heute gute Geschäftsmodelle denkbar.

    Wie machen die Bauern das eigentlich? Haben die inzwischen ihren eigenen Wetterdienst?

    Natürlich läuft es in den alten Medien auch, wie in allen absterbenden Firmen mit vergleichbaren Szenarien. Man denke nur an die Dotcomblase. Die Chefs nehmen mit, was sie kriegen können und der Rest sollen quer subventionierte Hiwis (die wenig kosten) erledigen.

    Dafür klappt da noch erstaunlich viel, im Gegensatz zum Hörfunk, die offenbar nicht mal mehr eine Redaktion ihr eigen nennen und wo es mitunter ein Problem zu sein scheint, einen Satz vorzulesen, obwohl die die ganze Zeit irgendwelche gekürzten Podcast ausstrahlen und bei den Infosendern, die jede Stunde das Gleiche bringen, müsste man auch nur die Aufzeichnung abnudeln.

    Nichts dagegen, dass auch Fehler passieren. So ein wenig Live-Atmosphäre hat mitunter was, aber eben nicht so häufig. Einem Stotterer hört man auch nicht gerne ausdauernd zu, auch wenn die Thematik toll ist
    Auf einige Versprecher würde ich indes nicht mal verzichten wollen, weil die so episch sind. „Es ist genull nau Uhr!“

    Wiederholungen kann man durchaus bringen, aber nicht immer die Gleichen. Dabei könnte der ÖRR gerade da sich aus den Archiven bedienen. Allerdings würden vermutlich alte Sendungen vom 7. Sinn sehr verstörend auf junge Leute wirken.

    Mein Tipp: Schalte um auf Streaming. Die ganzen Produktionen der ÖRR werden zuerst dahin verkloppt. Da kannst Du dann besser als in der Mediathek auswählen, was Du davon schauen möchtest (von ein paar Ausnahmen abgesehen).

    Leider muss man dafür allerdings extra zahlen und inzwischen ist selbst das nicht immer werbefrei.

    Die Produktionen sind häufig auch ausgegliedert. Das machen dann halt Studios, nicht mehr der Sender So kann man Kosten drücken und für die Chefs gibt’s halt die Überschüsse als Boni.

  2. Bei Prime kannst Du aber immerhin gute, alte Kamellen abstauben. Die listen die meist nicht mal unter den Channels. Nobel House Hongkong, z.
    B..
    Aktuelles findest Du eher auf Netflix. Der ÖR hat da wohl nen Deal. Ob Tatortreiniger, die Schwedenkrimis oder sonstige. Selbst Shows wie: Bitte nicht nachmachen sind da gelandet.

    Allerdings bin ich da auch nicht mehr auf dem Stand. Bei mir bleibt die Glotze kalt.

  3. Bei uns in Berlin hat es immer noch nicht geregnet! Jeden Tag schau ich Wetter und es werden jeweils für den übernächsten Tag „lokale Gewitter“ versprochen. Aber nix, es ist nur ein bisschen bedeckt… Grade geschaut: Morgen soll die Regenwarscheinlichkeit bei 60% liegen, na das wär ja mal was, wenn wirklich was runter kommt.
    Wenn das dann allerdings wieder nur ein „lokaler Schauer“ ist, ändert es an der Trockenheit nahezu nichts. Der Garten lebt nur noch, weil wir gießen… meist nur die Kulturpflanzen, seltener Büsche und Bäume – und der große Rest, der mit Gras bestanden ist (naturnaher Garten), ist eine braungelb-abgebrannte Wüste.

    Bei uns also keine „Blitzdürre“, sondern anhaltende Trockenheit.
    Hinzu kommt: „Bis zu 75 Prozent weniger Wasser könnte die Spree im Sommer führen, das zeigt eine neue Studie. In Berlin könnte das Wasser „empfindlich knapp“ werden, warnt das Umweltbundesamt.“

Lass deinen Gedanken freien Lauf


Hier im Blog werden bei Abgabe von Kommentaren keine IP-Adressen gespeichert! Deine E-Mail-Adresse wird NIE veröffentlicht! Du kannst anonym kommentieren. Dein Name und Deine E-Mail-Adresse müssen nicht eingegeben werden.


✅ Beitrag gemerkt! Favoriten anzeigen
Your Mastodon Instance
Share to...