Droht uns eine „Blitzdürre“?

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Nun haben wir 14 Tage schö­nes Wet­ter und schon dre­hen die Wet­ter­frit­zen und Nach­rich­ten­leu­te am Rad. Ges­tern Abend (ca. 27.30 Min.) stell­te Frau Kat­ja Horn­ef­fer genau die­se Fra­ge (s. Titel). WTF ist eine Blitz­dür­re?

Alar­mis­tisch wie meist mit tief­rot gefärb­ten Flä­chen auf der Deutsch­land­kar­te droh­te sie, dass in die­sem Som­mer wie­der alles ganz schlimm wür­de. Und die Wald­brän­de (hat­te ich gera­de, das The­ma) dro­hen eben­falls schon wie­der. Der nächs­te Dür­re­som­mer halt. Neben dem Krieg ist das Kli­ma halt der Knal­ler. Man kann sich nach Ansicht der Ver­ant­wort­li­chen in unse­ren Sen­dern gar nicht satt hören oder sehen. 

Im Früh­jahr waren unse­re Medi­en voll von Falsch­mel­dun­gen über die Lage am Gar­da­see. Das scheint die Ver­ant­wort­li­chen nicht zu jucken. Sie machen wei­ter mit dem schril­len Alarm. Und sie sor­gen so dafür, dass die Men­schen im Land wei­ter ange­spannt und man­che miss­mu­tig bleiben. 

Neben dem Wet­ter, das uns so prä­sen­tiert wird, bleibt für mich ein ande­res Ärger­nis ganz oben auf der „Hit­lis­te“. Schon im Mai haben ARD und ZDF mit ihren end­lo­sen Wie­der­ho­lungs­or­gi­en begon­nen, die uns bis ein­schließ­lich zum Sep­tem­ber zumu­ten wer­den. Wie passt dazu, dass die­se Anstal­ten noch mehr Geld von uns fordern? 

Nicht mal eine ordent­li­che Wet­ter­kar­te bekom­men die mehr hin. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Dürre Sommer Wetter ZDF

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6 Gedanken zu „Droht uns eine „Blitzdürre“?“

  1. Juri Nello 470 13. Juni 2023 um 21:00

    Das Wet­ter ist dem Kli­ma geschul­det. Hier­über lässt sich halt auch gut Alarm schla­gen. Kata­stro­phe, da kann man halt nix machen. Lei­der wird dadurch das eigent­lich gute Ziel, näm­lich die Kli­ma­er­wär­mung zumin­dest zu brem­sen, konterkariert.

    Aller­dings sind da heu­te gute Geschäfts­mo­del­le denkbar.

    Wie machen die Bau­ern das eigent­lich? Haben die inzwi­schen ihren eige­nen Wetterdienst?

    Natür­lich läuft es in den alten Medi­en auch, wie in allen abster­ben­den Fir­men mit ver­gleich­ba­ren Sze­na­ri­en. Man den­ke nur an die Dot­com­bla­se. Die Chefs neh­men mit, was sie krie­gen kön­nen und der Rest sol­len quer sub­ven­tio­nier­te Hiwis (die wenig kos­ten) erledigen. 

    Dafür klappt da noch erstaun­lich viel, im Gegen­satz zum Hör­funk, die offen­bar nicht mal mehr eine Redak­ti­on ihr eigen nen­nen und wo es mit­un­ter ein Pro­blem zu sein scheint, einen Satz vor­zu­le­sen, obwohl die die gan­ze Zeit irgend­wel­che gekürz­ten Pod­cast aus­strah­len und bei den Info­sen­dern, die jede Stun­de das Glei­che brin­gen, müss­te man auch nur die Auf­zeich­nung abnudeln.

    Nichts dage­gen, dass auch Feh­ler pas­sie­ren. So ein wenig Live-Atmo­sphä­re hat mit­un­ter was, aber eben nicht so häu­fig. Einem Stot­te­rer hört man auch nicht ger­ne aus­dau­ernd zu, auch wenn die The­ma­tik toll ist
    Auf eini­ge Ver­spre­cher wür­de ich indes nicht mal ver­zich­ten wol­len, weil die so episch sind. „Es ist genull nau Uhr!“

    Wie­der­ho­lun­gen kann man durch­aus brin­gen, aber nicht immer die Glei­chen. Dabei könn­te der ÖRR gera­de da sich aus den Archi­ven bedie­nen. Aller­dings wür­den ver­mut­lich alte Sen­dun­gen vom 7. Sinn sehr ver­stö­rend auf jun­ge Leu­te wirken.

    Mein Tipp: Schal­te um auf Strea­ming. Die gan­zen Pro­duk­tio­nen der ÖRR wer­den zuerst dahin ver­kloppt. Da kannst Du dann bes­ser als in der Media­thek aus­wäh­len, was Du davon schau­en möch­test (von ein paar Aus­nah­men abgesehen). 

    Lei­der muss man dafür aller­dings extra zah­len und inzwi­schen ist selbst das nicht immer werbefrei.

    Die Pro­duk­tio­nen sind häu­fig auch aus­ge­glie­dert. Das machen dann halt Stu­di­os, nicht mehr der Sen­der So kann man Kos­ten drü­cken und für die Chefs gibt’s halt die Über­schüs­se als Boni.

  2. Juri Nello 470 14. Juni 2023 um 17:24

    Bei Prime kannst Du aber immer­hin gute, alte Kamel­len abstau­ben. Die lis­ten die meist nicht mal unter den Chan­nels. Nobel House Hong­kong, z.
    B..
    Aktu­el­les fin­dest Du eher auf Net­flix. Der ÖR hat da wohl nen Deal. Ob Tat­ort­rei­ni­ger, die Schwe­den­kri­mis oder sons­ti­ge. Selbst Shows wie: Bit­te nicht nach­ma­chen sind da gelandet.

    Aller­dings bin ich da auch nicht mehr auf dem Stand. Bei mir bleibt die Glot­ze kalt.

  3. Bei uns in Ber­lin hat es immer noch nicht gereg­net! Jeden Tag schau ich Wet­ter und es wer­den jeweils für den über­nächs­ten Tag „loka­le Gewit­ter“ ver­spro­chen. Aber nix, es ist nur ein biss­chen bedeckt… Gra­de geschaut: Mor­gen soll die Regen­war­schein­lich­keit bei 60% lie­gen, na das wär ja mal was, wenn wirk­lich was run­ter kommt.
    Wenn das dann aller­dings wie­der nur ein „loka­ler Schau­er“ ist, ändert es an der Tro­cken­heit nahe­zu nichts. Der Gar­ten lebt nur noch, weil wir gie­ßen… meist nur die Kul­tur­pflan­zen, sel­te­ner Büsche und Bäu­me – und der gro­ße Rest, der mit Gras bestan­den ist (natur­na­her Gar­ten), ist eine braun­gelb-abge­brann­te Wüste.

    Bei uns also kei­ne „Blitz­dür­re“, son­dern anhal­ten­de Trockenheit.
    Hin­zu kommt: „Bis zu 75 Pro­zent weni­ger Was­ser könn­te die Spree im Som­mer füh­ren, das zeigt eine neue Stu­die. In Ber­lin könn­te das Was­ser „emp­find­lich knapp“ wer­den, warnt das Umweltbundesamt.“

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