Überkandidelte Moralisten kapern die Vernunft

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Überkandidelte Moralisten kapern die Vernunft

Wie­der geht’s um Precht und – das ist neu – um Gre­ta Thun­berg. Precht wur­de von sei­nen Stu­den­ten aus der Uni gemobbt und Thun­berg vom Lehr­plan der Isra­els gestri­chen. Bei­de, weil sie sich min­des­tens unkor­rekt aus­ge­drückt haben. Anti­se­mi­tis­mus ist das Wort, das in bei­den Fäl­len fällt. Aber viel­leicht haben sie es auch bei­de nicht so gemeint? Nun, es spielt kei­ne Rolle. 

Die über­kan­di­del­ten Moral­apos­tel, hier in Sachen Anti­se­mi­tis­mus unter­wegs, die nicht nur im Besitz der allei­ni­gen Wahr­heit sind, son­dern auch das Ver­nich­tungs­mo­men­tum gegen ihre Geg­ner vir­tu­os uns Spiel zu brin­gen in der Lage sind, regeln das! Für uns alle. Dan­ke, ihr woken Moral­apos­tel. Bin gespannt, wohin uns das füh­ren wird. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Antisemitismus Moral Precht z0

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16 Gedanken zu „Überkandidelte Moralisten kapern die Vernunft“

  1. Su 25. Oktober 2023 um 07:41

    Thun­berg soll wohl die Hamas nicht ver­ur­teilt haben für die Ermor­dung der Men­schen. Als Terroristen.

  2. Su 25. Oktober 2023 um 10:04

    Das ist ein Pro­blem, wenn man in der Öffent­lich­keit steht, man muss höl­lisch auf­pas­sen u. erst mal nachdenken/​abwarten.
    Statt wer­be­wirk­sam flott ein Bild mit Text zu verteilen.

    Viel­leicht ver­steht sie es auch nicht, dass die Hamas Hun­der­te Men­schen abge­schlach­tet haben …

  3. Su 25. Oktober 2023 um 11:29

    Das sind die anony­men sozia­len Net­ze, vie­le kön­nen oder wol­len nicht mehr zwi­schen Rea­li­tät und online Welt unterscheiden.

  4. Precht gibt sich als Phi­lo­soph. Also (sagt die Logik) soll­te er pro­blem­los in der Lage sein, zu sagen, was er meint. Und was tut er? Er betreibt Schuld­ver­schie­bung, indem er den Rezi­pi­en­ten vor­wirft, falsch ver­stan­den und inter­pre­tiert zu haben. 

    Sei­ne Äuße­run­gen im Pod­cast waren nicht miss­ver­ständ­lich, sie waren klar for­mu­lier­te Aussagen.

    Wenn sie nicht so gemeint gewe­sen sein soll­ten (was er nicht sagt!), dann muss er das klar fest- und rich­tig­stel­len. Aber das haben weder er, noch Lanz, noch das ZDF getan.

    Alle drei haben den Rezi­pi­en­ten die Schuld des Falsch-Inter­pre­tie­rens zugeschoben.

    Das ist ver­rä­te­risch und ziem­lich unverschämt.

    (Und einem seriö­sen Phi­lo­so­phen wür­de das auf kei­nen Fall passieren)

  5. Kurz nach­ge­tra­gen: Das, was Precht in die­sem Pod­cast in selbst­ge­rech­tem Plau­der­ton ablässt, ist lei­der ganz typi­sches Stamm­tisch­ge­schwätz. Wich­tig­tue­ri­sches igno­ran­tes Halb­wis­sen in geleh­ri­gen, locker daher­ge­plap­per­ten Sät­zen effekt­voll zur Wir­kung gebracht. Für die geneig­te Kli­en­tel scheint das ja zu funk­tio­nie­ren. M.a.W. gefähr­li­cher Klugschiss…

  6. Ich bezog mei­ne Äuße­rung auf sei­ne Reak­ti­on unmit­tel­bar auf die Kri­tik an sei­nem Pod­cast. Das war kei­ne Entschuldigung.

    Dan­ke aber, dass du mich dar­auf hin­weist, dass es eine wei­te­re, neue Ent­wick­lung in der Sache gibt, wo er Wei­te­res gesagt hat. Das wer­de ich ich mir jetzt zu Gemü­te füh­ren, weil ich es noch gar nicht kann­te. Noch­mal dan­ke dafür…

  7. Ich hal­te ihn nicht wegen sei­ner Äuße­run­gen bezgl. Juden für wenig seri­ös im Sin­ne eines Philosophen. 

    Ich bin wie er Haupt­fach-Ger­ma­nist und Neben­fach-Phi­lo­soph, aller­dings nicht mit Ger­ma­nis­tik-Pro­mo­ti­on. Aber ich bin nicht TV-pro­mi­nent. Er hat schon zu ver­schie­de­nen ande­ren Gele­gen­hei­ten bloß selt­sam plat­ti­tü­den­haf­tes Zeug von sich gege­ben – Zeug, das mir in kei­nem Fall über die Lip­pen käme, schon gar nicht öffentlich.

    Dar­aus zie­he ich mei­ne Schlüs­se, weil ich von aka­de­misch gebil­de­ten Men­schen in öffent­li­cher Äuße­rung ein­fach etwas mehr Refle­xi­on des eige­nen Den­kens erwar­te als er liefert.

  8. Ich habe eben sei­ne neue Äuße­rung zu den inkri­mi­nier­ten Pas­sa­gen im Pod­cast im Rah­men sei­nes Abschieds von sei­nem Lehr­stuhl gelesen.

    Das akzep­tie­re ich völ­lig und rech­ne es ihm auch hoch an. Hat­te ich nicht in einem ande­ren Kom­men­tar geschrie­ben, dass ich ihn nicht für einen Anti­se­mi­ten halte?
    Das war für mich nie eine Fra­ge. Zumal er mir über­haupt nicht unsym­pa­thisch ist.

    Stark wäre es gewe­sen, wenn er unmit­tel­bar nach Beginn der Empö­rung so reagiert hät­te, schnell und klar.

    Er stol­pert für mei­nen Geschmack ein­fach zu oft über sei­ne Nei­gung zum locke­ren Plau­der­ton, der einen eben leicht auf solch gefähr­li­ches Glatt­eis führt. Und sei­ne ers­te Reak­ti­on war wie die von Lanz und vom ZDF zumin­dest unprofessionell.

    Sach­lich, klar und wohl­über­legt fin­de ich übri­gens das State­ment von Michel Fried­mann, zitiert im im sel­ben Artikel. 

    Tat­säch­lich wür­de ich mir gera­de über das, was Fried­mann sagt, eine TV-Dis­kus­si­on mit ihm und Precht wün­schen. Viel­leicht noch Wel­zer hin­zu­neh­men und Sco­bel als Mode­ra­tor. Das Gan­ze ab 20:15 sams­tag­abends im ZDF senden.

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