Berliner Zeitung, Cicero, ganz sicher der Blog von Henryk M. Broder, der sogenannten Achse des Guten u.v.a., schreiben sich die Finger wund und weisen auf Übersterblichkeitsraten in Deutschland und auf Mängel in mRNA Impfstoffen hin.
Mich haben die durchs Netz wabernden Meldungen nicht nur erreicht, sondern wie so viele sicher auch beunruhigt. Nun, selbst schuld, wenn man jeden Dreck liest. Wie sage ich immer gern: Lese ich diese alternativen Nachrichten (was für ein Euphemismus für solche Quellen), weil ich doch wissen will, wie diese Menschen ticken. Gut, bei einigen habe ich es längst gerafft und lese immer noch, was sie an Blödsinn und Bosheiten in die Welt setzen.
MDR als Sprachrohr von „Querdenken“ – Die ganze Geschichte – Volksverpetzer
Jedoch gibt es wieder neue Erkenntnisse. Was man dazu sagen sollte: die kommen von der „anderen Seite“. Corona-Impfstoffe: Stimmungsmache mit angeblichen DNA-Verunreinigungen Auch ein Sender der ÖR ist involviert. Den Beitrag, der damals von Corona-Leugnern als Lichtblick „gefeiert“ wurde, ist inzwischen aus der Mediathek verschwunden. Das dürfte denen gefallen, die das – was sonst – als Beleg für die Parteilichkeit des ÖRR im Allgemeinen beschreiben. Natürlich gibt es die und sie sind lauter denn je.
Dass Studien in Deutschland zu anderen Schlussfolgerungen kommen, als andere in anderen Ländern, ist für mich schwer zu verstehen. Oder sind die Impfstoffe oder anderen Voraussetzungen, die international zur Anwendung kamen, tatsächlich so verschieden?
Jeder wird sich vorstellen können, wie solche Diskussion weitergehen. Die Corona-Leugner werden ihren Mist weiterverbreiten und die anderen, die natürlich ebenfalls glauben, im Recht zu sein, tun bzw. sagen das Gegenteil. Wir sehen derweil zu, wie die Verunsicherung dazu führt, dass Impfungen gegen Corona kaum mehr nachgefragt werden. Dabei sind die meisten, die im Augenblick mit Atemwegserkrankungen herumdoktern, nach Pressemeldungen coronainfiziert. In einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung hieß es dieser Tage, dass wir die zum Glück harmlosen Verläufe der vielen Infektionen u.a. auch der Impfung zu verdanken hätten. Was mich gleich daran erinnerte, dass eine Pandemie erst dann endemisch wird, wenn der Hauptteil der Bevölkerung entweder die Erkrankung hinter sich hätte oder eben geimpft (mehr als zweimal!) ist. Dabei schützt eine Impfung, wie wir im Verlauf der Pandemie gelernt haben, nicht vor Ansteckung, sondern sorgt lediglich für einen milderen Verlauf. Wer soll da noch durchblicken?
Überhaupt sind die Meldungen zum Thema Übersterblichkeit arg unterschiedlich. Das hat mit den verschiedenen Quellen und wohl auch mit den diversen Interpretationen zu tun:
Erinnert sich noch jemand an Reiner Füllmich. Ein Gott der Leugner-Bewegung. Der sitzt nun schon eine Weile wegen Betrug ein. Ob seine Anhänger immer noch so glühende Verehrer dieses Stichwortgebers ihrer Verblendung sind?
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