EU /​KI regulieren

stroke="currentColor" stroke-width="1.5" stroke-linejoin="round" stroke-linecap="round" /> 14 Kommentare

Die EU macht den Vorreiter bei der Regulierung von KI. Offenbar sind vie­le Medienvertreter stolz darauf. 

Dabei ist es doch noch ziem­lich unklar, wel­che Gefahren im Detail in der KI schlum­mern. Aber die EU befasst sich schon mal ganz kon­kret mit Regulierungsansprüchen. 

So war jeden­falls mein ers­ter Gedanke, als ich ges­tern in den Nachrichten davon hör­te. Angeblich schau­en ande­re Länder (aus­ge­rech­net die USA, heißt es) mit Wohlwollen auf die hie­si­gen Überlegungen. Ja, das ken­nen wir schon aus dem Klimaschutz.

Kunststück. Die wer­den den­ken: Kaum gibt es eine gro­ße Innovation, schon steht die EU-​Bürokratie bereit, um sie ein­zu­he­gen. Wahrscheinlich, weil das bis­her immer so pri­ma geklappt hat.


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14 Gedanken zu „EU /​KI regulieren“

  1. Was dahin­ter aller­dings gut zum Vorschein kommt: Es han­delt sich dabei nicht um KI! Da kann man nix regu­lie­ren, nur abschalten.

    D. h. 2 Show FX tref­fen auf­ein­an­der. Der Politische und der Wirtschaftliche. Was bleibt ist eine Menge hei­ßer Luft und ein paar Sündenböcke, die das im Zweifelsfall aus­ba­den dürfen. 

    Wir erin­nern uns noch, als Staaten ver­such­ten das Internet zu regu­lie­ren. Wo sie dann Teenies ein­ge­knas­tet haben, weil sie Kinderpornos auf ihrem Handy hat­ten oder frü­her: Weil sie sich einen Song run­ter­ge­la­den hat­ten oder weil sie einen Film im Netz schauten. 

    Was wohl pas­siert, soll­te wirk­lich KI Einzug halten?

  2. Nö. Aber ich gehö­re zu denen, die kei­ne Glühbirnen brau­chen, die mit mir quat­schen IOT geht mir ziem­lich vor­bei. Diese neu­ro­na­len Netzwerke sind jetzt auch nicht so neu und Teil vom soge­nann­ten Machine Learning (ML). Hier kann man viel­leicht sogar was regu­lie­ren, was in etwa so wirkt, wie die Filter bei YouTube.
    Hartmann ist damals mit sei­nen Synth Neuron wohl nicht so glück­lich mit der Technologie gewesen.

    Ich wür­de es sogar begrü­ßen, wenn man kaun was regu­lie­ren wür­de und den Menschen mehr Eigenverantwortung zumu­tet. Da ver­die­nen aber nicht genü­gend Juristen daran.

    Allerdings wäre ich auch sehr dafür, das fehl­ge­schla­ge­ne Experimente dann halt auch vom Netz genom­men wer­den, so wie Google und MS das mit frü­he­ren Bots taten.

  3. Dazu kommt aber auch, dass vie­le mei­nen sich online – egal wie, äußern zu kön­nen, Hauptsache het­zen, lügen, schwur­beln – geht ja so schön „anonym”.

  4. Tragt Ihr denn Eure Masken?
    Falls nicht: Warum? 

    Es gibt vie­le Fälle. Am bes­ten, der Buchladen wird geschlos­sen. Für immer.

  5. In das Thema hab ich mich noch nicht ver­tie­fend ein­ge­le­sen, aber soweit ich aus Medien mit­be­kom­men habe, hat die EU in die­sem Fall recht wei­se gehan­delt: Hochrisiko-​Bereiche defi­niert und die­se regu­liert, woge­gen weni­ger ris­kan­te Varianten nur wenig Auflagen beka­men (ChatGPT etc.). Letzteres spricht für Einsicht in die Realitäten: Wenn gera­de Microsoft, Adobe, Google u.a. ihre KIs in sämt­li­che Programme ein­bau­en, kann man das kaum ver­bie­ten, denn fast die gesam­te Verwaltung arbei­tet ja immer noch mit MS-​Programmen – trotz gegen­tei­li­ger Beschlüsse der Ampel. Und alle, die ChatGPT u.a. bereits effek­tiv für Arbeit oder Hobby nut­zen, hät­ten einen neu­en kras­sen Grund, gegen die EU zu sein, wenn ihnen die­ses Instrument ein­fach weg­ver­bo­ten wor­den wäre.
    Im übri­gen müs­sen das Europaparlament und die EU-​Staaten dem Verhandlungsergebnis noch final zustim­men. Das gilt angeb­lich als „Formsache”, aber da bin ich mir nicht so sicher.

  6. Axel Voss ist hier­bei eher auf der libe­ra­len Seite:

    „Skeptisch zeigt sich der rechts­po­li­ti­sche Sprecher der CDU, Axel Voss. Er sei nicht über­zeugt, dass dies der rich­ti­ge Weg sei, um Europa im Bereich der KI wett­be­werbs­fä­hig zu machen. „Innovation wird immer noch anders­wo statt­fin­den. Hier haben wir als Europäische Union unse­re Chance ver­passt.” Voss setzt nun auf die ent­schei­den­de Arbeit an den tech­ni­schen Details, bis das Europaparlament und die EU-​Staaten dem Verhandlungsergebnis final zustim­men können.”

  7. Sollte der Mann wirk­lich lern­fä­hig sein? Ich hät­te es nicht für mög­lich gehal­ten. Nun, das mag dar­an lie­gen, dass es YouTube noch immer gibt. 🙂

  8. Bei sei­nen Worten han­delt es sich wohl eher um Schadensbegrenzung, daher auch der Verweis auf „wir in der EU”. Wer immer die­ses wir sein wird, dürf­te stets neu defi­niert wer­den, je nach Problemlage.

    Ein Glück, dass EVP und CDu noch nie irgend­wo regiert haben, so dass man die Rahmenbedingungen hät­te fest­le­gen können.
    Deutschland ist aber auch die ein­zi­ge Nation, die es ins­ge­samt duf­te fin­det, eine Industriebrache ohne ent­spre­chen­de Rohstoffe zu sein. Was hät­te man nicht wer­den kön­nen, hät­te man die Weichen vor 40 Jahren anders gestellt.

💬 Zuhören ist oft das schönste Geschenk.

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