EU /​KI regulieren

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Die EU macht den Vor­rei­ter bei der Regu­lie­rung von KI. Offen­bar sind vie­le Medi­en­ver­tre­ter stolz darauf. 

Dabei ist es doch noch ziem­lich unklar, wel­che Gefah­ren im Detail in der KI schlum­mern. Aber die EU befasst sich schon mal ganz kon­kret mit Regulierungsansprüchen. 

So war jeden­falls mein ers­ter Gedan­ke, als ich ges­tern in den Nach­rich­ten davon hör­te. Angeb­lich schau­en ande­re Län­der (aus­ge­rech­net die USA, heißt es) mit Wohl­wol­len auf die hie­si­gen Über­le­gun­gen. Ja, das ken­nen wir schon aus dem Klimaschutz.

Kunst­stück. Die wer­den den­ken: Kaum gibt es eine gro­ße Inno­va­ti­on, schon steht die EU-Büro­kra­tie bereit, um sie ein­zu­he­gen. Wahr­schein­lich, weil das bis­her immer so pri­ma geklappt hat.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Deutschland EU KünstlicheIntelligenz Regulierung

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14 Gedanken zu „EU /​KI regulieren“

  1. Juri Nello 470 10. Dezember 2023 um 16:11

    Was dahin­ter aller­dings gut zum Vor­schein kommt: Es han­delt sich dabei nicht um KI! Da kann man nix regu­lie­ren, nur abschalten.

    D. h. 2 Show FX tref­fen auf­ein­an­der. Der Poli­ti­sche und der Wirt­schaft­li­che. Was bleibt ist eine Men­ge hei­ßer Luft und ein paar Sün­den­bö­cke, die das im Zwei­fels­fall aus­ba­den dürfen. 

    Wir erin­nern uns noch, als Staa­ten ver­such­ten das Inter­net zu regu­lie­ren. Wo sie dann Tee­nies ein­ge­knas­tet haben, weil sie Kin­der­por­nos auf ihrem Han­dy hat­ten oder frü­her: Weil sie sich einen Song run­ter­ge­la­den hat­ten oder weil sie einen Film im Netz schauten. 

    Was wohl pas­siert, soll­te wirk­lich KI Ein­zug halten?

  2. Juri Nello 470 10. Dezember 2023 um 19:29

    Nö. Aber ich gehö­re zu denen, die kei­ne Glüh­bir­nen brau­chen, die mit mir quat­schen IOT geht mir ziem­lich vor­bei. Die­se neu­ro­na­len Netz­wer­ke sind jetzt auch nicht so neu und Teil vom soge­nann­ten Machi­ne Lear­ning (ML). Hier kann man viel­leicht sogar was regu­lie­ren, was in etwa so wirkt, wie die Fil­ter bei YouTube.
    Hart­mann ist damals mit sei­nen Syn­th Neu­ron wohl nicht so glück­lich mit der Tech­no­lo­gie gewesen.

    Ich wür­de es sogar begrü­ßen, wenn man kaun was regu­lie­ren wür­de und den Men­schen mehr Eigen­ver­ant­wor­tung zumu­tet. Da ver­die­nen aber nicht genü­gend Juris­ten daran.

    Aller­dings wäre ich auch sehr dafür, das fehl­ge­schla­ge­ne Expe­ri­men­te dann halt auch vom Netz genom­men wer­den, so wie Goog­le und MS das mit frü­he­ren Bots taten.

  3. Su 10. Dezember 2023 um 19:44

    Eigen­ver­ant­wor­tung ❓😂 klapp­te in Pan­de­mie schon hervorragend 🙈

  4. Su 11. Dezember 2023 um 06:50

    Dazu kommt aber auch, dass vie­le mei­nen sich online – egal wie, äußern zu kön­nen, Haupt­sa­che het­zen, lügen, schwur­beln – geht ja so schön „anonym“.

  5. Juri Nello 470 11. Dezember 2023 um 09:37

    Tragt Ihr denn Eure Masken?
    Falls nicht: Warum? 

    Es gibt vie­le Fäl­le. Am bes­ten, der Buch­la­den wird geschlos­sen. Für immer.

  6. In das The­ma hab ich mich noch nicht ver­tie­fend ein­ge­le­sen, aber soweit ich aus Medi­en mit­be­kom­men habe, hat die EU in die­sem Fall recht wei­se gehan­delt: Hoch­ri­si­ko-Berei­che defi­niert und die­se regu­liert, woge­gen weni­ger ris­kan­te Vari­an­ten nur wenig Auf­la­gen beka­men (ChatGPT etc.). Letz­te­res spricht für Ein­sicht in die Rea­li­tä­ten: Wenn gera­de Micro­soft, Ado­be, Goog­le u.a. ihre KIs in sämt­li­che Pro­gram­me ein­bau­en, kann man das kaum ver­bie­ten, denn fast die gesam­te Ver­wal­tung arbei­tet ja immer noch mit MS-Pro­gram­men – trotz gegen­tei­li­ger Beschlüs­se der Ampel. Und alle, die ChatGPT u.a. bereits effek­tiv für Arbeit oder Hob­by nut­zen, hät­ten einen neu­en kras­sen Grund, gegen die EU zu sein, wenn ihnen die­ses Instru­ment ein­fach weg­ver­bo­ten wor­den wäre.
    Im übri­gen müs­sen das Euro­pa­par­la­ment und die EU-Staa­ten dem Ver­hand­lungs­er­geb­nis noch final zustim­men. Das gilt angeb­lich als „Form­sa­che“, aber da bin ich mir nicht so sicher.

  7. Axel Voss ist hier­bei eher auf der libe­ra­len Seite:

    „Skep­tisch zeigt sich der rechts­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU, Axel Voss. Er sei nicht über­zeugt, dass dies der rich­ti­ge Weg sei, um Euro­pa im Bereich der KI wett­be­werbs­fä­hig zu machen. „Inno­va­ti­on wird immer noch anders­wo statt­fin­den. Hier haben wir als Euro­päi­sche Uni­on unse­re Chan­ce ver­passt.“ Voss setzt nun auf die ent­schei­den­de Arbeit an den tech­ni­schen Details, bis das Euro­pa­par­la­ment und die EU-Staa­ten dem Ver­hand­lungs­er­geb­nis final zustim­men können.“

  8. Soll­te der Mann wirk­lich lern­fä­hig sein? Ich hät­te es nicht für mög­lich gehal­ten. Nun, das mag dar­an lie­gen, dass es You­Tube noch immer gibt. 🙂

  9. Juri Nello 470 11. Dezember 2023 um 18:15

    Bei sei­nen Wor­ten han­delt es sich wohl eher um Scha­dens­be­gren­zung, daher auch der Ver­weis auf „wir in der EU“. Wer immer die­ses wir sein wird, dürf­te stets neu defi­niert wer­den, je nach Problemlage.

    Ein Glück, dass EVP und CDu noch nie irgend­wo regiert haben, so dass man die Rah­men­be­din­gun­gen hät­te fest­le­gen können.
    Deutsch­land ist aber auch die ein­zi­ge Nati­on, die es ins­ge­samt duf­te fin­det, eine Indus­trie­bra­che ohne ent­spre­chen­de Roh­stof­fe zu sein. Was hät­te man nicht wer­den kön­nen, hät­te man die Wei­chen vor 40 Jah­ren anders gestellt.

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