Geldgeschenk oder Gutscheine verhindern Ärger an Heiligabend

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Das ist wirklich eine Masse Geld. 3,5 Mrd. Euro an Geldgeschenken gibt es in diesem Jahr zu Weihnachten – allein hier in Deutschland. Geldgeschenke haben in meinen Augen immer noch einen faden Beigeschmack. Geldgeschenke sind nicht meins. Ich finde, Geldgeschenke wirken so als hätte man keine Idee für ein „richtiges“ Geschenk. Aber ich weiß,…

Das ist wirklich eine Masse Geld. 3,5 Mrd. Euro an Geldgeschenken gibt es in diesem Jahr zu Weihnachten – allein hier in Deutschland. Geldgeschenke haben in meinen Augen immer noch einen faden Beigeschmack. Geldgeschenke sind nicht meins.

Ich finde, Geldgeschenke wirken so als hätte man keine Idee für ein „richtiges“ Geschenk. Aber ich weiß, diese Denke ist wohl längst nicht mehr zeitgemäß. Schließlich sind Bücher (ein falsches), Parfums (nicht die passende Marke) oder Uhren (weißgold wär schön gewesen) auch nicht immer Ausdruck von besonderem Einfallsreichtum.

Eine ähnliche kritische Sicht hatte ich lange Zeit auch auf Gutscheine. Aber gerade Gutscheine sind ja eine bequeme und beim Beschenkten selbst eine gern angenommene Alternative zum schnöden Geld. Auf diese Weise kann man zeigen, dass man sich sehr wohl auch ein paar Gedanken darüber gemacht hat, wie man ihr oder ihm eine Freude machen könnte. Immerhin ist das Geschäft und damit das Portfolio vordefiniert – oft jedenfalls. Mit Geldscheinen wird man das kaum erreichen.

Einen Gutschein kriegt man zudem bei vielen Anbietern ganz saubequem online, einfach zum Ausdrucken. Man muss sich nicht mal aus dem Haus bewegen. Auch das spricht für den Gutschein, der vielleicht auch deshalb ständig an Beliebtheit zulegt.

Eine aktuelle Media – Markt – Werbung zum Gutschein finde ich (mal) zutreffend. Denn schließlich ist es doof, wenn man trotz „eigener Expertise“ die falsche Kamera kauft. Mancher mag es ja nicht so gern zugeben, von dem ganzen technischen Schnickschack keine Ahnung zu haben.

Ich habe es doch „gut gemeint“ und das ist bekanntlich das Synonym für „schlecht gemacht“. Die oder der Beschenkte könnten an Heiligabend „überrascht“ sein – nur nicht im positiven Sinn. Außerdem soll es ja Leute geben, die dem Schenkenden ins Gesicht sagen, den Geschmack nicht ganz getroffen zu haben. Bitter – jedenfalls für viele.

Ich finde ein solches Verhalten zwar echt Scheiße, aber auch an diesem Punkt haben sich die Zeiten halt geändert.

Man muss heute auf jeden Fall immer ehrlich sein – vor allem, wenn es um die Geschenke geht, die man selbst bekommt und die einem nicht wirklich gefallen. Anders herum ist es etwas anders. Wie so vieles im Leben ist eben auch das eine Frage der Perspektive.

[highlight]Mit Gutschein wäre das nicht passiert![/highlight] Mit Bargeld allerdings auch nicht. Wahrscheinlich hat die Bedeutung von Geldgeschenken deshalb solche Dimensionen angenommen.


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Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

- alleiniger Autor dieses Blogs -

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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