Es geht um einen muslimischen Staat und Bild gehts um die Unterstützung und Förderung hier existierender Vorbehalte

Natürlich kommt es bei vielen Menschen in Deutschland gut an, wen angesichts dieser Gerichtsentscheidung “mal wieder” ein bisschen skandalisiert wird. Gestern wars Barbie-Djhad, die kopftuchtragende Barbie-Puppe an der Frau Kelle sich bei Welt Online abgearbeitet hat, heute ist es eben dieser Pflegel aus der Bild-Redaktion, der mal wieder eine Gelegenheit gefunden hat.

Machen wir uns doch nichts vor: Unzählige applaudieren doch grundsätzlich, wenn es gegen Muslime geht. Da spielt ein Sachverhalt keine Rolle. Die Leserbriefe zum Kelle-Artikel macht deutlich, wo in Deutschland der Hammer hängt. Gefühlte 95% aller Zuschriften setzen noch gröbere Keile als beispielsweise dieser “Chefredakteur” und beklagen sich gleichzeitig, was ich immer wieder besonders apart finde, dass man das in Deutschland ja alles nicht sagen dürfe…

Also sowas hier zum Beispiel:

Ab und zu wagt es WO einen derartigen Artikel „durchzulassen “ bzw. Herrn H. Broder mit seinem Sonderstatus etwas eher Kritisches zum ansonsten zelebrierten Rot-Grün-Meinungsdiktat formulieren zu lassen, um sich den Anstrich eines weltoffenen, tatsächlich liberalen, Meinungsvielfalt zumindest andeutungsweise pflegenden Printorgans zu geben. Die meisten Leser wissen aber sehr genau, wie sie das einzuschätzen haben. Das ist an den Kommentaren sehr gut abzulesen. Da hilft alles lö-chen nichts.Quelle: Facebook-Sperre: Ich bin jetzt auch eine islamfeindliche Hetzerin. Danke! – WELT |
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Quelle: Facebook-Sperre: Ich bin jetzt auch eine islamfeindliche Hetzerin. Danke! – WELT |
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Hier ein Zitat “BILD” aus dem Artikel im BILDblog:

Der Israeli klagt in Deutschland — und verliert. Der Israeli sei Kuwait Airways — und jetzt kommt ein Zitat — „nicht zumutbar“, so das Landgericht Frankfurt. Dass Juden in irgendeiner Weise „nicht zumutbar“ sein sollen, ist die Sprache der „Nürnberger Rassengesetze“, die wiederum Grundlage für Boykott, Deportation und schließlich „Endlösung“ waren. Dass ein deutscher Richter sich dieser Sprache bedient, um ein Skandalurteil zu rechtfertigen, ist eine Schande für Deutschland.

Quelle: Julian Reichelt erfindet Richter-Zitat — BILDblog |
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Quelle: Julian Reichelt erfindet Richter-Zitat — BILDblog |
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Würmer in Lebensmitteln

Sowas kann ja immer passieren.

Wir waren auf Mallorca. Dort gab es zu dieser Zeit wunderbar frische Nektarinen. Täglich habe ich eine davon genossen. Ich lag auf meinem Bett und biss in diese wunderbare Frucht hinein. Und was sahen meine Augen? Ein einziges Gewimmel von nicht gerade kleinen Maden. Ich brauchte eine Weile bis ich wieder unbefangen in eine Frucht hineinbeißen konnte.

Eine Duisburgerin hatte ihren beiden Kindern den Backfisch von Nordsee zum Abendessen erwärmt. Als sie ihren dreijährigen Sohn mit dem Fisch füttern wollte, fiel ihr gerade noch rechtzeitig ein sieben Zentimeter langer, transparenter Wurm im Fisch auf, wie die Rheinische Post berichtet.

Quelle: Ekel-Fund! Duisburgerin füttert ihren Sohn mit Nordsee-Backfisch – und entdeckt sieben Zentimeter langen Wurm

Es bleibt immer etwas hängen

Nach 40 Jahren, unmittelbar vor Wahlterminen, tauchen plötzlich 9 Frauen quasi aus dem Nichts auf und erheben Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen einen Senatskandidaten. Vielleicht lassen sich die Vorwürfe noch belegen. Dieser “Skandal” reicht jedenfalls in den USA wohl dafür aus, die Karriere des umstrittenen Politikers zu beenden. Wenigstens etwas, das dort ebenso gut funktioniert wie anderswo.

Der christlich-fundamentalistische Senatskandidat Roy Moore aus Alabama wird für die Republikaner zu einem echten Problem.

Quelle: Roy Moore soll nach Missbrauchsvorwürfen gehen

Doofkopp Blondi eröffnet den Reigen

Ob diejenigen, die mit dem vorgeschobenen Argument, wir sollten uns gefälligst um unsere deutschen Belange kümmern und uns nicht ständig an diesem Hirntoten aus Washington abarbeiten, das weiter aufrechterhalten werden?

Von der Verhängung von Strafzöllen des us-amerikanischen Handelsministeriums sind weltweit insgesamt 6 Länder betroffen.

Am schlimmsten erwischt es Deutschland. Für kaltgewalzte Röhren wird ein Strafzoll von 75 bis 209% verhängt. An zweiter Stelle folgt China mit Strafzöllen von 62 bis 187%.

Wie lange es wohl jetzt noch dauern wird, bis Deutschland und die anderen Länder sich revanchieren werden und eine Überbietungspirale mit unabsehbaren Folgen für den Welthandel beginnt?

Namentlich als «Dumper» aufgeführt werden vom US-Handelsministerium im Fall Deutschlands wie schon bei der Schweiz Benteler (Benteler Steel/Tube GmbH / Benteler Distribution International GmbH) und Mubea (Mubea Fahrwerksfedern GmbH) sowie zusätzlich Salzgitter Mannesmann Line Pipe GmbH.Quelle: USA verhängen Strafzölle gegen Schweizer Exporteure |
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Ist der Ruf erst ruiniert

Nun gibt es in Deutschland sowieso nur eine übersehbare Zahl von Leuten, die ähnlich über Russland denken wie Ex-Kanzler Schröder. Insofern wird der Einfluss Schröders im Sinne des Artikels so groß schon nicht sein. Ich glaube kaum, dass Schröders Ansichten viele Menschen dazu bringen werden, ihr Bild zugunsten Putins zu ändern.

Allerdings ist die Kritik an Schröders Verhalten vor allem deshalb berechtigt, weil er mit seinem Verhalten das Ansehen aller demokratischen Institutionen in Deutschland beschädigt. Das ist schlimm genug.

Der frühere Bundeskanzler Schröder lobbyiert nicht nur für deutsch-russische Energieprojekte, sondern übt auch grundsätzliche Kritik an der europäischen Politik gegenüber Moskau. Er macht sich damit zum Propagandainstrument des Kremls.

Quelle: Gerhard Schröder ist eine Peinlichkeit für Deutschland

Wann reiht sich Deutschland in die Reihe der Ausstiegsstaaten ein?

Egal, was Merkel sagt. Die Regierung bleibt unter Druck. Der Kohleausstieg wird schneller kommen, als viele sich das im Moment vorstellen oder auch wünschen werden.

Das internationale Bündnis bringt Deutschland unter Druck. Umweltorganisationen und auch eine Reihe von deutschen Unternehmen fordern längst einen schnellen Kohleausstieg. Aber bei den derzeitigen Jamaika-Sondierungen ist die Forderung nach einem Ende der Kohleenergie hoch umstritten.

18 Staaten beschließen Ausstieg aus der Kohleenergie – Politik – Süddeutsche.de | Quelle

Statistiken – immer für Überraschungen gut

Im Kölner Stadt-Anzeiger las ich heute morgen, dass die durchschnittlichen Renten in westdeutschen Haushalten monatlich bei netto 2.800 Euro lägen, im Osten hingegen nur bei ca. 1.900 netto. Es gibt also Menschen, die weniger und welche, die mehr Rente bekommen. Wer die Diskussionen verfolgt wird sich nach Kenntnis dieser Zahlen auch sagen, dass die Menschen, die 2.800 Euro monatlich zum Leben haben (Krankenkasse ist ja runter) nach Abzug der Miete wahrlich kein schlechtes Leben führen werden. Ja, sogar die Kollegen im Osten werden mit 1.900 Euro monatlich damit gut zurechtkommen. Allerdings ist dieser Unterschied schon wirklich heftig.

Die Frage, die mit dieser Durchschnittswertbetrachtung aber überhaupt nicht beantwortet ist, ist, wie viele Menschen mit Minirenten auskommen müssen und was man dagegen tun kann. Die Leute, die je Haushalt über 2.800 Euro im Monat an Rente bekommen, werden mit weniger noch gut leben können. Aber angesichts der Diskussionen über die Rentenhöhe werden sie kaum bereit sein, nach ihrem Ausstieg aus dem Berufsleben noch mal – diesmal auf anderer Basis – mit einem Umverteilungsprogramm konfrontiert zu werden. Der Staat hat an dieser Stelle nur noch wenig Eingriffsmöglichkeiten.

Keine Räume für Verschwörungstheoretiker?

Inwieweit es für eine gesunde Sicht auf die real existierende Medienlandschaft spricht, die taz als atlantisches Kampfblatt und neoliberale Speerspitze zu bezeichnen, lass ich mal dahingestellt. Ich mag weder die “Nachdenkseiten” noch “Ken Jebsen” besonders.

Trotzdem frage ich mich, ob das Verfahren, das im taz Artikel gepriesen wird und das nur dem Ziel gedient hat, eine Preisverleihung im Dunstkreis “alternativer Medien” an den Mann, in diesem Fall, Ken Jebsen, zu bringen, sinnvoll ist. Ich glaube das nicht! Mit solchen Maßnahmen wird nur eins erreicht. Die schon jetzt überzeugten Leser alternativer Nachrichten fühlen sich in ihren Ansichten bestärkt, die Autoren bestätigt.

Unabhängig von alledem, ich schau mir das eine oder andere Video von Jebsen gern an. Es ist oft genug so, dass man dort “Dinge” erfährt, die woanders verschwiegen werden. Dass man eine sorgfältige Quellenkritik dort nicht weniger notwendig braucht als anderswo ist selbstverständlich.

Die Zukunft der Freiheit wird teuer

Das einzig erfreuliche in dieser Woche war bisher die neue Version des Internet – Browsers Firefox. Allerdings gabs selbst dabei was zu meckern.

Viele Erweiterungen laufen mit der neuen Version (noch) nicht. Das war allerdings in der Vergangenheit auch immer ein Problem, das Google für Chrome von Beginn an besser im Griff hatte. Wenn ich mir als Nutzer ohne viel Ahnung diese Anmerkung erlauben darf.

Wie auch immer. Der Firefox ist ganz schön fix. Allerdings – behaupte ich mal – ohne es nachgemessen zu haben – ist die Version auch nicht flotter als die (64bit) – Chrome -Version, den ich seit Jahren zu meinem bevorzugten Browser erkoren habe.


Eben habe ich mir eine Podiumsdiskussion bei Youtube angesehen, an der drei deutsche Intellektuelle beteiligt waren, deren Sinn für Menschlichkeit ich im Gegensatz zu ihren intellektuellen Fähigkeiten als grob unterentwickelt bezeichnen möchte. Bei mir ist es vermutlich exakt andersrum. Jedenfalls werden das höchstwahrscheinlich viele denken. Ist das eigentlich sowas wie der Elementarbaustein für all die, die von solchen radikalen Denkern immer als Gutmenschen diffamiert werden? Egal.

Ich bin an diesem Punkt immer noch an Angela Merkels Seite. Damit meine ich nicht ihre heutige Regierungspolitik, sondern nur das, worüber sich diese drei hochgebildeten alten Männer mit ihrem Auditorium im Grundsatz ausgetauscht haben.

Sarrazins Ausführungen zu Beginn sind bezeichnend. Und der gewählte Vergleich, in dem das tüchtige schwedische Volk und die verkorksten Muslime aus Äthiopien die Hauptrolle spielen, ist typisch für die ekelhaft einseitige und in meinen Augen menschenverachtende Sichtweise.


Roger Köppel schüttelt im Editorial seiner “Weltwoche” wieder mal sein weises Haupt. Es geht um die Ergebnisse, die wir unter dem Namen “Paradise Papers” kennengelernt haben.

Während sich die Leser, Zuhörer und Zuschauer bei Gewahrwerdung der Rechercheergebnisse wahrscheinlich die Augen gerieben haben und sich ärgerten, dass der Staat solchem Treiben nicht Wirksames entgegensetzt, beschimpft Köppel seine Kollegen des “Journalistenkartells” als Diebe. Ich weiß nicht mehr, was Köppel damals über die so genannten “Panama Papers” zu berichten wusste. Die “Paradise”-Enthüllungen erwiesen sich, so Köppel, als blutleer. Er unterstellt den Journalisten einen “Enthüllungsfimmel” und spricht mit keinem Wort über das, was wir in diesen Zusammenhängen erst vor wenigen Wochen erleben mussten. Das ist schäbig und grotesk zugleich.

Köppels Bewertung ist abenteuerlich: “Und Firmen wie ­Apple oder Google verschieben ihre Gewinne angeblich lieber nicht nach Nordkorea mit einer Steuerquote von 100 Prozent, sondern dorthin, wo sie weniger zahlen müssen.” Das findet der Mann normal. Aber wenigstens hat es ihn (was Wunder!) gefreut, dass “Übergutmensch Bono” ertappt wurde. Köppel findet, dass Bono “in Steuerfragen sympathisch menschelt”.

Die einzige Straftat, von der wir sicher wissen, dass sie begangen wurde, ist der millionenfache Datendiebstahl durch diese selbstgerechten Kreuzzügler im Namen höherer Einheits-Steuern.

[…]

Steuerwettbewerb heisst Auswahl, heisst Freiheit, heisst Innovation durch Konkurrenz. Offshore-Inseln sind nicht Räuberhöhlen, sondern Freiheitsoasen, die der Allmacht des Fiskalstaats Grenzen setzen. Kann man die Oasen missbrauchen? Klar. Sollte man sie deswegen verwüsten? Nein. Die Panzerknacker-Journalisten träumen von einer gläsernen Welt ohne Offshore und ohne Steuerwettbewerb. Es wäre ein Paradies für Politiker und eine Hölle für die Menschen.Fazit: Es braucht weniger «Paradise Papers», aber mehr Steuerparadiese.Quelle: Die Weltwoche | Weltwoche Online – www.weltwoche.ch: Editorial: Offshore | Die Weltwoche, Ausgabe 46/2017 |
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Ich gebs zu: andere Meinungen auszuhalten fällt mir manchmal wirklich schwer. Zum Beispiel wenn ich mir zur Bewusstseinserweiterung Drogen reinziehe wie solche Ansichten neoliberaler und verantwortungslose Quälgeister und Menschenfeinde.

Himmelreich für Brüderle

Frau Himmelreich, populär geworden durch einen Stern-Artikel über sexistische Bemerkungen eines älteren Herrn und FDP-Politikers mit einem wohl unvermeidlich folgendem #Aufschrei, hat bei Anne Will sinnmäß gesagt, sie habe damals der Öffentlichkeit klarmachen wollen, dass Brüderle als Bundesvorsitzender der FDP aufgrund seines Alters nicht mehr infrage käme.

Der Anlass für die Veröffentlichung des viel beachteten Artikels lag in den missratenen “Komplimenten”, die Brüderle Frau Himmelreich eines abends gemacht hatte. Die beiden kannten sich zu diesem Zeitpunkt bereits recht gut, weil sie sich im Rahmen mehrerer Interviews mit Brüderle getroffen hatte.

Diese Tatbestände waren mir zwar bekannt. Neu ist mir allerdings, dass Himmelreich mit ihrem Artikel die politisch motivierte Absicht verfolgt hat, einen Politiker in der Öffentlichkeit unmöglich zu machen. Oder wie sonst soll man ihr Geständnis verstehen?

 

Keiner da, der “es richten” könnte?

Eine ernüchternde und hoffentlich nicht ganz zutreffende Beschreibung der Schlussfolgerungen aus den aktuellen Diskussionen über den Klimawandel.

Vor einigen Wochen musste man noch in Richtung USA schielen, wenn man Klimagegner in Aktion beobachten wollte, nun reichen auch die Sondierungsverhandlungen zwischen der Union, Grüne und FDP. Kompromisse bei Kohleausstieg und Verbrennungsmotor, Verschiebung der Klimaziele um 30 (!) Jahre und die Denunziation von Umweltschutz als Ideologie – ein Feuerwerk von rückwärtsgewandten Aussagen brach binnen weniger Tage über uns ein.

Quelle: Die Klimadiskussion enttarnt zwei Trugschlüsse – Alice in Wonderland

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