
Dieser Blogartikel von Christian Buggisch ist so toll, so lesenswert, dass ich den Link nicht im Micro Blog verstecken möchte.
Lamentieren wäre ohnehin sinnlos, denn aufhalten lassen sich solche Entwicklungen nicht. Und da es kein Schwarz-Weiß gibt und nichts endgültig ist, lohnt es natürlich, sich gegen den Trend zu stemmen. Lest euren Kindern Bücher vor, geht mit ihnen in Stadtbüchereien und Buchhandlungen, engagiert euch in der Leseförderung. Und gebt euch selbst einen Ruck …



Hier ein wundervoller Video-Vortrag von Matthias Zehnder, der einmal pro Woche „zu denken gibt“: Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.
Ich selbst lese auch keine Bücher mehr, aber – auch altersbedingt – anders motiviert als jene, über deren mangelnde Lesekompetenz geklagt wird. Defizite der Augen machen für mich Bücher mühsam, mit längeren Artikeln am PC hab ich noch kein Problem. Mit den Büchern aufgehört hab ich allerdings, weil die von mir präferierten Sachbücher zunehmend „bei Adam und Eva“ angefangen hatten, gerne auch mit vielen Wiederholungen derselben Aussagen in anderen Worten. Und: als Mensch, der immer schon jede Menge Inhalte rezipiert hat, fand ich kaum noch neue Gedanken in diesen Büchern.
Heute, da sich Welt sich auf vielen Gebieten drastisch verändert, wäre das wieder anders – aber mittlerweile informiere ich mich lieber per Youtube-Video, aktueller ist das allemal. Dazu gelegentlich Hörbücher, immerhin! 🙂
@ClaudiaBerlin: Christian Buggisch muss Matthias Zehnder schon zugehört haben. 🙂 Was meinst du?
Danke vielmals für den Tipp. Ich habe Zehnder abonniert. Mir gehts übrigens, was das Lesen anlangt, ähnlich wie dir. Und ich erkenne mich in Zehnders Beschreibung (bin noch am Anfang des verlinkten Videos) absolut wieder. Verrückt. Ich habe mir diese Gedanken über DAS LESEN nie wirklich gemacht. Aber das Phänomen des Einstieges ist toll beschrieben.