Ich finde es prima, dass sich die Verantwortlichen unserer Stadt um die Sicherheit unserer Fußgängerüberwege kümmern. Auch habe ich mit Freude gelesen, dass im Gewerbegebiet „Mühlenerft“ vielleicht bald noch ein neues Unternehmen ansässig werden soll.
Das wären nochmal Hunderte von Arbeitsplätzen. Hoffentlich werden die Leute vom aktuellen Standort des Online-Händlers Reuter, immerhin um die 400, keine Probleme mit ihrem (neuen) Weg zur Arbeit haben und vor allem ihre Stellen behalten. Dort ist von Expansion oder einer Verlagerung die Rede. Der heutige Standard Viersen ist ca. 40 km von Bedburg entfernt.
Für uns klingt das sehr positiv.
Wenn ich so an früher™ zurückdenke (das macht man mit über 60 gern) – sagen wir an die 1970er Jahre -, überkommt mich in mancherlei Hinsicht ein bisschen Wehmut. Damals gab es in der Stadt noch ein paar größere Industriebetriebe mit verhältnismäßig vielen Arbeitsplätzen. Ich habe selbst meine Lehre in einem dieser Unternehmen (RLB Werke aka Linoleum) gemacht und kenne einige Bedburger, die auch dort gearbeitet haben.
In Bedburg gab es außerdem zwei Kinos und – sage und schreibe – vier Discotheken – und die Hähnchenstube gabs auch schon und eine supertolle Frittenbude mit wunderbaren Currywürstchen auf dem heutigen Parkplatz am Kölner Platz.
Hähnchenstube und Frittenbude lagen fußverkehrstechnisch für die Gäste der Discotheken „Marquis“ und „Mühle“ optimal. Wir waren um die Zwanzig und das Unterhaltungsangebot war im Vergleich zu heute doch recht üppig. Finde ich jedenfalls. Damals hatten in diesem Alter noch nicht so viele Leute Autos. Viele reisten mit dem Zug oder dem Bus an (wie meine damalige Freundin). Ich habe mein erstes Auto erst 1976 bekommen.
Hier ein kleiner Beitrag darüber, wie das damals so war und den ich vor einiger Zeit mal geschrieben hatte. 🙂
Link: http://horstschulte.com/2016/02/26/der-discoabend-begann-in-den-1970er-jahren-um-8-00-uhr/
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