Sharia – Flagge über 10 Downing Street

In einem ZDF – Aus­lands­jour­nal kamen kürz­lich radi­ka­le Isla­mis­ten zu Wort, die seit Jah­ren in Eng­land leben. Min­des­tens zwei von ihnen spra­chen davon, dass schon bald die Sha­ria – Flag­ge über 10 Dow­ning Street wehen wer­de. Ob es Zeu­gen die­ser Tira­den gab, die – abge­se­hen von radi­ka­len Mus­li­men – nicht aller­min­des­tens wütend gewor­den sind? Zum zehn­tau­sends­ten Mal: wie soll eine offe­ne, libe­ra­le Gesell­schaft mit Leu­ten umge­hen, die so reden? Wer sei­ne feind­se­li­ge und aggres­si­ve Hal­tung gegen alle Men­schen, die anders sind als er in die­ser Art erklärt, soll sich nicht auf Rede­frei­heit her­aus­re­den kön­nen oder mit unse­rer Tole­ranz rech­nen. Der Mann hasst die Gesell­schaft, in der er lebt! Und was pas­siert? Wir schau­en zu und war­ten ab. Wor­auf war­ten wir eigent­lich? Ganz bestimmt nicht dar­auf, dass er oder irgend­ei­ner sei­ner Gesin­nungs­ge­nos­sen so weit ist, den nächs­ten Anschlag zu ver­üben, bei dem Dut­zen­de von Men­schen ster­ben – weil er das so woll­te. Für mich gibts nur zwei Mög­lich­kei­ten die sich abzeich­nen­den harten… 

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In einem ZDF – Aus­lands­jour­nal kamen kürz­lich radi­ka­le Isla­mis­ten zu Wort, die seit Jah­ren in Eng­land leben. Min­des­tens zwei von ihnen spra­chen davon, dass schon bald die Sha­ria – Flag­ge über 10 Dow­ning Street wehen werde.

Ob es Zeu­gen die­ser Tira­den gab, die – abge­se­hen von radi­ka­len Mus­li­men – nicht aller­min­des­tens wütend gewor­den sind?

Zum zehn­tau­sends­ten Mal: wie soll eine offe­ne, libe­ra­le Gesell­schaft mit Leu­ten umge­hen, die so reden? Wer sei­ne feind­se­li­ge und aggres­si­ve Hal­tung gegen alle Men­schen, die anders sind als er in die­ser Art erklärt, soll sich nicht auf Rede­frei­heit her­aus­re­den kön­nen oder mit unse­rer Tole­ranz rech­nen. Der Mann hasst die Gesell­schaft, in der er lebt!

Und was pas­siert? Wir schau­en zu und war­ten ab. Wor­auf war­ten wir eigent­lich? Ganz bestimmt nicht dar­auf, dass er oder irgend­ei­ner sei­ner Gesin­nungs­ge­nos­sen so weit ist, den nächs­ten Anschlag zu ver­üben, bei dem Dut­zen­de von Men­schen ster­ben – weil er das so wollte.

Für mich gibts nur zwei Mög­lich­kei­ten die sich abzeich­nen­den har­ten Kon­flik­te mit sol­chen Mus­li­men zu ver­hin­dern: Ein- oder Aus­sper­ren. Sol­che Men­schen müs­sen auf der Stel­le ver­haf­tet und vor Gericht gestellt werden.

Erfüllt das Gequat­sche sol­cher Idio­ten kei­nen Straf­rechts­be­stand? Sagt er das mit der Scha­ria-Fah­ne also nur, um ande­re zu pro­vo­zie­ren? Bei mir funk­tio­niert das jeden­falls. Was den­ken ande­re Mus­li­me, wenn einer von ihnen sol­che Paro­len in die Welt setzt? Ich fürch­te, vie­le – ins­be­son­de­re jun­ge Mus­li­me – wird so etwas anspre­chen. Schon allein des­halb, weil sie sich in unse­ren Gesell­schaf­ten doch so schlecht füh­len, wol­len sie den Kuf­fars mal zei­gen, wo der Ham­mer hängt. Wenn es mal nur das wäre.

Ord­nen wir – tole­rant wie wir es gern von uns behaup­ten – sol­che Äuße­run­gen der Rede­frei­heit zu oder erken­nen wir in sol­chen Sät­zen inzwi­schen längst eine Bedro­hung unse­rer Lebensart?

Kom­men sol­che mus­li­mi­schen Fana­ti­ker denn nicht aus dem glei­chen Stall wie die Atten­tä­ter, die in euro­päi­schen Groß­städ­ten für Tod und Ver­nich­tung ste­hen? Kei­ner weiß das und das ver­un­si­chert alle Men­schen, ein­schließ­lich der Mus­li­me, die mit die­sem radi­ka­len Mist, dem die Reli­gi­on in viel­fäl­ti­ger Hin­sicht aber Vor­schub leis­tet, nicht zu tun haben. Tra­gisch. Wir sehen, wie sich unser Zusam­men­le­ben auf­grund der Ereig­nis­se mehr und mehr verschlechtert.

Die Täter sind über­wie­gend nicht die Leu­te, die wir als Flücht­lin­ge auf­ge­nom­men haben. Es sind viel­mehr Men­schen, deren Fami­li­en wie sie selbst bereits über meh­re­re Gene­ra­ti­on hier leben. Dass aus­ge­rech­net sie sich radi­ka­li­sie­ren, ist ein Phä­no­men, das selbst direk­te Nach­barn und Freun­de nicht leicht erklä­ren können.

Es wäre falsch bestrei­ten zu wol­len, dass vie­le Men­schen mit frem­der Her­kunft Aus­gren­zungs- und Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen gemacht haben. Aber die­se indi­vi­du­el­len Erfah­run­gen kön­nen kaum als Grund für die Radi­ka­li­sie­rung über­wie­gend mus­li­mi­scher Ein­wan­de­rer ange­führt wer­den. Schließ­lich fin­den sich Atten­tä­ter die­ser Façon über­wie­gend unter Mus­li­men. Die Ange­hö­ri­gen ande­rer Glau­bens­rich­tun­gen kön­nen gewiss auch von Aus­gren­zung und Dis­kri­mi­nie­rung berich­ten. Trotz­dem brin­gen sie kei­ne Men­schen um. Jeden­falls sehr viel sel­te­ner als das von Mus­li­men zu berich­ten ist.

Längst ist der kri­ti­scher Punkt erreicht, bei dem in der öffent­li­chen Debat­te rela­ti­vie­ren­de Argu­men­te mit star­ken Ein­wän­den vom Tisch gewischt wer­den? Ich habe das Gefühl, dass vie­le, die vor­her eine rela­ti­vie­ren­de Hal­tung dazu ein­ge­nom­men haben, inzwi­schen unsi­cher gewor­den sind. Jeder neue Bericht über mus­li­mi­sche Ter­ror­ta­ten erschüt­tert die Men­schen in ihren Grund­über­zeu­gun­gen. Die Rech­ten haben es in die­ser Hin­sicht leicht. Sie füh­len sich (zu Recht?) bestä­tigt. Sie haben ihren kri­ti­schen Blick seit der Jahr­tau­send­wen­de nicht mehr von den Mus­li­men gelas­sen. Die Zahl rech­ter Publi­ka­tio­nen und Blogs ist seit­her immer stär­ker gewachsen.

Es fällt ange­sichts der Ent­wick­lung immer schwe­rer, sich sei­nen Blick durch die über­wie­gend hass­erfüll­ten und vor­ein­ge­nom­me­nen Berich­te nicht ver­ne­beln zu las­sen. Liest man dort regel­mä­ßig muss man weder zwangs­läu­fig die Schluss­fol­ge­run­gen der dor­ti­gen Autoren noch deren typi­sche Bes­ser­wis­se­rei über­neh­men. Das inter­es­san­tes­te an die­sem viel­fach gro­tes­ken Umgang mit der Wahr­heit blei­ben die Kom­men­ta­re. In den Kom­men­tar­spal­ten sol­cher Blogs wie PI-News konn­te man über die Jah­re ver­fol­gen, wie sich das „Stim­mungs­bild“ mit Blick auf das Zusam­men­le­ben mit Mus­li­men (nicht Isla­mis­ten!) für vie­le Leu­te ver­schlech­tert hat.

Nicht nur durch die Wir­kung rech­ter Pro­pa­gan­da­ak­ti­vi­tä­ten sol­cher Blogs wächst ein gesell­schaft­li­ches Bewusst­sein dafür, dass es ande­rer Anstren­gun­gen bedarf, dem mus­li­mi­schen Extre­mis­mus wir­kungs­voll zu begegnen.

Ich bin nach den inter­na­tio­nal ver­üb­ten Seri­en­at­ten­ta­ten der letz­ten Zeit immer unsi­che­rer gewor­den, wie er Ent­wick­lung einer immer stär­ke­ren Radi­ka­li­sie­rung von Mus­li­men Ein­halt gebo­ten wer­den könnte.

Das geht soweit, dass ich mich nach den Erdo­gan-Geschich­ten der letz­ten Mona­te fra­ge, wie weit jene hier leben­den Tür­ken eigent­lich davon ent­fernt, sich gegen uns zu richten?

Vie­le von den Erdo­gan-Fans haben wort- und zahl­reich im Inter­net von der bevor­ste­hen­den Domi­nanz des Islam in Deutsch­land schwa­dro­niert? Das kann ich nicht län­ger abtun als Reak­ti­on auf den angeb­lich feh­len­den Respekt der Deut­schen gegen­über den Tür­ken. Die­se Behaup­tung stand in der einen oder ande­ren Wei­se immer wie­der im Mit­tel­punkt. Aber wie sieht es eigent­lich umge­kehrt aus? War­um wird das nicht thematisiert?

Machen die­se Tür­ken so etwas nur, weil sie wis­sen, wie viel Angst vie­le vor dem Islam haben und weil sie so ein biss­chen mit dem Feu­er spie­len, ein biss­chen Stim­mung machen wol­len? Ich hät­te das für Jungs in der Puber­tät gel­ten las­sen aber doch nicht für gestan­de­ne Männer!

Wer sagt uns, dass nicht auch die­se (deut­schen?) Erdo­gan – Fans nicht – die wie ihr Meis­ter selbst – streng­gläu­bi­ge Mus­li­me sind, in uns Kuf­far sehen, die – je nach Aus­le­gung des Koran – mit aller Kraft bekämpft wer­den müs­sen? Wis­sen wir, wie vie­le Tür­ken an den Atten­ta­ten in Euro­pa betei­ligt gewe­sen sind und wenn es ein paar mehr als x gewe­sen wären, was wür­de das schon heißen?

Die Atten­tä­ter waren nicht alles jun­ge Leu­te. Erreicht man unter die­ser Prä­mis­se mit den auch hier begon­ne­nen teu­ren Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men über­haupt alle Men­schen, die für Radi­ka­li­sie­rung im Namen ihrer Reli­gi­on Islam anfäl­lig sind?

Das ist ohne­hin nicht ent­schei­dend. Effek­ti­ver wäre es, wenn alle vom mus­li­mi­schen Ter­ror betrof­fe­nen Staa­ten kla­re Gren­zen zie­hen (nicht schlie­ßen!) wür­den und ihre längst schon exis­tie­ren­den Geset­ze ohne fal­sche Rück­sicht­nah­me anwenden.

Den­je­ni­gen, die glau­ben, hier leben zu kön­nen, ohne sich an unse­re Geset­ze zu hal­ten und statt­des­sen die Scha­ria befol­gen zu müs­sen, sol­len unser Land ver­las­sen. Sie gehö­ren nicht hier­her. Wie lan­ge es wohl dau­ert, bis eine Gesell­schaft das nicht nur begreift, son­dern sich schließ­lich effek­tiv gegen den mus­li­mi­schen Ter­ror zur Wehr setzt. In Euro­pa gel­ten die Regeln (Grund­ge­setz, Ver­fas­sun­gen, Geset­ze) der ein­zel­nen Län­der und auf kei­nen Fall die Scha­ria! Das muss – Leit­kul­tur­dis­kus­si­on her oder hin – end­lich klar sein. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.
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