Jetzt wollen die auch noch wählen!

Wenn wie­der was pas­siert ist, sind es immer gleich „die“ gewe­sen. Vor­schnel­le Ver­all­ge­mei­ne­run­gen erset­zen gern jede Recher­che der Hin­ter­grün­de. Es fehlt nicht an Zeit aber am am Wil­len. Man ist nicht allein, es tut gut, sich gegen­sei­tig zu ver­ge­wis­sern. So läuft es im Inter­net. In vie­len Foren ist man unter sich. Das stärkt die Gewiss­heit in der „Mehr­heit“ zu sein und natür­lich auf der „rich­ti­gen“ Sei­te. „Die Kul­tur­be­rei­che­rer wie­der mal“, „…sol­len end­lich ver­schwin­den“ oder „…soll­te sie ins Meer jagen“. Das sind die harm­lo­sen Urtei­le, die nach jedem „Ereig­nis“, in das Migran­ten ver­wi­ckelt sein sol­len, in die Kom­men­tar­spal­ten flie­ßen. Es gibt „Samm­ler“ für die­se Art von Nach­rich­ten. Ob die­se zutref­fen oder nicht, sie prä­gen die Gedan­ken von Hass und Ableh­nung. Die Wort­wahl ist nicht fein aber wir­kungs­voll. Die Inhal­te die­ser Archi­ve wer­den bei jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit abge­ru­fen. Längst wider­leg­te Falsch­mel­dun­gen kom­men wie­der und wie­der aufs Tablett. Es ist ätzend und zermürbend… 

HS230625

Horst Schulte

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Wenn wie­der was pas­siert ist, sind es immer gleich „die“ gewe­sen. Vor­schnel­le Ver­all­ge­mei­ne­run­gen erset­zen gern jede Recher­che der Hin­ter­grün­de. Es fehlt nicht an Zeit aber am am Wil­len. Man ist nicht allein, es tut gut, sich gegen­sei­tig zu vergewissern.

So läuft es im Inter­net. In vie­len Foren ist man unter sich. Das stärkt die Gewiss­heit in der „Mehr­heit“ zu sein und natür­lich auf der „rich­ti­gen“ Seite.

„Die Kul­tur­be­rei­che­rer wie­der mal“, „…sol­len end­lich ver­schwin­den“ oder „…soll­te sie ins Meer jagen“. Das sind die harm­lo­sen Urtei­le, die nach jedem „Ereig­nis“, in das Migran­ten ver­wi­ckelt sein sol­len, in die Kom­men­tar­spal­ten fließen.

Es gibt „Samm­ler“ für die­se Art von Nach­rich­ten. Ob die­se zutref­fen oder nicht, sie prä­gen die Gedan­ken von Hass und Ableh­nung. Die Wort­wahl ist nicht fein aber wirkungsvoll.

Die Inhal­te die­ser Archi­ve wer­den bei jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit abge­ru­fen. Längst wider­leg­te Falsch­mel­dun­gen kom­men wie­der und wie­der aufs Tablett. Es ist ätzend und zer­mür­bend für die, die ver­su­chen, dage­gen zu hal­ten. Wer gegen eine „Mau­er sol­cher Wahr­hei­ten“ anrennt, kriegt Beulen.

Monitor

Ich ver­or­te das ARD-Maga­zin „Moni­tor“ mit Chef Georg Rest­le links Es wird des­halb nie­man­den wun­dern, dass ich nicht nur die The­men inter­es­sant fin­de, son­dern meis­tens auch die Sicht der Redak­ti­on und die Schluss­fol­ge­run­gen der Bei­trä­ge teile.

Dass die AfD das anders sieht, haben wir durch den Ver­such ihres Co-Vor­sit­zen­den Jörg Meu­then gelernt, der Rest­le des­halb ent­fer­nen las­sen woll­te, weil er Din­ge ange­spro­chen hat, die der AfD und Meu­then nicht passten.

https://​www​.face​book​.com/​m​o​n​i​t​o​r​.​w​d​r​/​v​i​d​e​o​s​/​1​4​6​3​0​6​2​3​6​7​0​6​6​0​32/

https://​www​.face​book​.com/​m​o​n​i​t​o​r​.​w​d​r​/​p​o​s​t​s​/​1​4​6​9​5​4​7​4​2​9​7​5​0​859

Zuletzt konn­te ich mich schwer beherr­schen. Meu­then hat behaup­tet, er kön­ne nicht mehr durch die Stra­ßen sei­ner Hei­mat­stadt spa­zie­ren, ohne sich dabei fremd zu füh­len. Oh Mann, Meu­then! Wir leben im 21. Jahr­hun­dert. Auch Sie wer­den sich dar­an gewöh­nen müssen.

Ich füh­le mich manch­mal auch fremd in mei­ner Hei­mat. Und zwar, weil Sie und Ihre Anhän­ger das Kli­ma in unse­rem Land vergiften!

Neuer Aufreger

Moni­tor hat dan­kens­wer­ter­wei­se gemein­sam mit ande­ren Redak­tio­nen die Wahl­be­rech­ti­gung von Aus­län­dern the­ma­ti­siert. Unnö­tig zu sagen, dass die­ses in die­sen auf­ge­reg­ten Zei­ten zu kon­tro­ver­sen Dis­kus­sio­nen füh­ren musste.

Es geht um das Wahl­recht von Men­schen, die lan­ge hier leben aber – aus ver­schie­dens­ten Grün­den – kei­ne deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit haben. Die sehr dif­fe­ren­zier­ten Bei­trä­ge dazu habe ich mir in den letz­ten Tagen ange­se­hen und möch­te den Ver­ant­wort­li­chen mei­nen Respekt und Dank dafür ausdrücken.

Das The­ma fand in den Sen­dun­gen und bei den direk­ten Zuschau­er­re­ak­tio­nen gro­ßen Anklang. Es ergab sich ein dif­fe­ren­zier­tes und inter­es­san­tes Bild unter­schied­lichs­ter Ansich­ten. Ich glau­be, dass die­se Bei­trä­ge vie­le Bürger*Innen zum Nach­den­ken gebracht haben.

Die Reak­tio­nen im Inter­net waren – wie ich es nicht anders erwar­tet habe – deut­lich weni­ger dif­fe­ren­ziert. Dafür waren die­se aber umso mehr von Vor­ein­ge­nom­men­heit und Ableh­nung geprägt.

Die AfD will am 24. Sep­tem­ber zei­gen, wie die „wah­re Stim­mung“ in Deutsch­land ist. Frau von Storch hat­te kürz­lich einen Auf­tritt, in dem sie fest­stell­te: „Wich­ti­ge Wei­chen­stel­lun­gen in der Poli­tik spie­geln nicht die Dis­kus­si­ons­la­ge im Land wider“.

Ich hof­fe instän­dig, dass die Dame sich irrt und dass die AfD gar nicht erst in den Bun­des­tag hin­ein­kommt, weil sie an den 5 % scheitert. 🙂

Wie im Neben­bei lie­fer­te die AfD-Poli­ti­ke­rin Hin­wei­se dar­auf, wo ihre Par­tei Mehr­hei­ten zu fin­den glaubt. „56 Pro­zent sind gegen eine wei­te­re Migra­ti­on aus isla­mi­schen Län­dern“, sag­te von Storch, und Bei­fall bran­de­te auf. „62 Pro­zent hal­ten die euro­päi­sche und mus­li­mi­sche Lebens­wei­se für nicht ver­ein­bar“. Noch stär­ke­rer Bei­fall.Quel­le: Bea­trix von Storch: „Wir holen uns unser Land zurück!“ – Ham­burg – Aktu­el­le News aus den Stadt­tei­len – Ham­bur­ger Abend­blatt | LINK

Gott sei Dank wird die OECD Wahl­be­ob­ach­ter nach Deutsch­land ent­sen­den, so dass uns nach dem Wahl­ter­min wenigs­tens die wie­der zu erwar­ten­den nebu­lö­sen Anspie­lun­gen der AfD-Wahl­kämp­fer, es sei nicht mit rech­ten Din­gen zuge­gan­gen, wohl hof­fent­lich erspart blei­ben werden.

https://​www​.face​book​.com/​m​o​n​i​t​o​r​.​w​d​r​/​v​i​d​e​o​s​/​1​4​7​4​7​3​2​0​5​2​5​6​5​7​30/

https://​www​.face​book​.com/​m​o​n​i​t​o​r​.​w​d​r​/​v​i​d​e​o​s​/​1​4​7​4​6​1​4​1​5​5​9​1​0​8​53/

https://​www​.face​book​.com/​m​o​n​i​t​o​r​.​w​d​r​/​v​i​d​e​o​s​/​1​4​7​4​5​5​4​7​1​9​2​5​0​1​30/

https://​www​.face​book​.com/​m​o​n​i​t​o​r​.​w​d​r​/​v​i​d​e​o​s​/​1​4​7​5​5​0​5​3​6​5​8​2​1​7​32/

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Wahlen

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